Eine der schönsten und am besten erhaltenen Städte Frankens ist zweifellos Iphofen am Fuß des markanten 474 m hohen Schwanbergs. Das Kleinod, das schon im Jahre 741 erstmals urkundlich erwähnt worden war und seit 1293 Stadtrechte besitzt, wurde im Zweiten Weltkrieg zur Lazarettstadt erklärt und blieb so vor Kriegszerstörungen verschont. So können sich heute die zahlreichen Touristen an einer noch vollständig vorhandenen mittelalterlichen Stadtbefestigung mit vier sehenswerten Toren, sowie vier großen Stadttürmen und zahlreichen weiteren kleinen Turmbauten erfreuen. Pittoreske Fachwerkhäuser, mehrere altehrwürdige Kirchen, darunter St. Veit aus dem 14. Jahrhundert, sowie das barocke Rathaus von 1716 bis 1718 am reizvollen Marktplatz machen den Bummel durch die 4.500 Einwohner zählende Stadt im Landkreis Kitzingen in Unterfranken zu einem Erlebnis. Dazu gehört natürlich auch der Besuch der Vinothek, in der die Weine der über 20 Winzer von Iphofen probiert werden können, kommen doch von den steilen Ausläufern des Steigerwalds aus weltbekannten Lagen wie dem Iphöfer Julius-Echter-Berg und dem Iphöfer Kalb herausragende und ständig prämierte Weine.
Text: Helmut Lindorfer
© Hajo Dietz | Aufnahmedatum: 03. Oktober 2010 | Bildnummer: K10031071 | Zugriffe: 9020
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