Hoch über der mäandernden Werra nahe Gerstungen in Thüringen erheben sich die Ruinen einer der größten deutschen Doppelburgen, der Brandenburg im Wartburgkreis. Die erste Nennung des Namens Brandenburg stammt aus dem Jahr 1228, als sich der Graf Ludwig II. von Wartberg auch Graf von Brandenburg nannte, die Burg musste wohl zu dieser Zeit bereits bestanden haben. Wegen der bedeutenden Lage an der Handelsstraße von Eisenach nach Bad Hersfeld entstand im 14. Jahrhundert mit der Westburg eine weitere Burganlage, beide waren in der Folgezeit fast nie in einer Hand. Spätestens nach dem Dreißigjährigen Krieg waren die zwei Burgen aufgegeben und dienten der Bevölkerung als Steinbruch. Anfang des 20. Jahrhunderts begannen umfassende Sanierungsarbeiten, die Ruinen wurden zum beliebten Ausflugsziel. In der Zeit der deutschen Teilung allerdings durften sie wegen ihrer Grenznähe nicht mehr betreten werden. Nach der Wende übernahm im Jahre 1994 die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten die Pflege der Anlage, die heute ein interessantes Burgmuseum aufweist, in den Sommermonaten ziehen zudem Konzertveranstaltungen und Theateraufführungen viele Besucher an.
Text: Helmut Lindorfer
Die Mühlburg oberhalb des Dorfes Mühlberg gilt als das älteste erhaltene Bauwerk Thüringens. Sie ist neben der Burg Gleichen und der Veste Wachsenburg eine der Burgen der Gruppe der Drei Gleichen und entstand bereits um das Jahr 700. Markant ist ihr 22 m hoher Bergfried, der bestiegen werden kann und eine herrliche Rundumsicht bietet. Danach kann man sich in der Gaststätte stärken und ein kleines Museum über Töpferei und Haushalt im Mittelalter besuchen.
Text: Helmut Lindorfer
Schon 1905 wurde der Krebsbach im Südharz zur Wasserversorgung von Neustadt/Harz und Nordhausen in Thüringen aufgestaut. Mit der 134 m breiten und etwa 35 m hohen Staumauer entstand ein See von 14 ha, um den ein herrlicher Wanderweg herumführt, leider darf die Staumauer mit ihren charakteristischen Türmchen nicht betreten werden.
Text: Helmut Lindorfer
Auf das 11. Jahrhundert zurück geht das Schloss Baldern bei Böpfingen in Baden-Württemberg zurück, das in der Zeit des Barock sein heutiges Aussehen erhielt. Es liegt am Rand der Schwäbischen Alb zwischen Ellwangen und Nördlingen und ist im Besitz der Familie Oettingen-Wallerstein. Das Schloss ist bekannt für seine umfangreiche Waffensammlung, die die größte private ihrer Art in Deutschland ist.
Text: Helmut Lindorfer
Am 11.04.1996 kam es bei Schweißarbeiten im Terminal A des Flughafens Düsseldorf zu einer schweren Brandkatastrophe, die 17 Todesopfer und 88 Verletzte forderte. Die Sanierung der teilweise schwer beschädigten Terminals A und B dauerte bis zum Jahr 2001, nur das Terminal C konnte noch Ende des Jahres 1996 wieder in Betrieb gehen. Der Flughafen wurde nach dem Brand total um- und teilweise neugebaut und ist nach seiner Fertigstellung 2003 Vorreiter in Bezug auf Sicherheit in Flughäfen.
Text: Helmut Lindorfer
Die Altstadt von Düsseldorf am Rhein gilt mit ihren unzähligen Kneipen als längste Theke der Welt. Hier wird vor allem das bei Kennern beliebte obergärige Altbier ausgeschenkt. Straßencafés und Restaurants hingegen prägen das Bild der Rheinuferpromenade, die die Altstadt mit dem Medienhafen verbindet.
Text: Helmut Lindorfer
