Nürnberg Luftbild

Luftaufnahme Münster, Prinzipalmarkt und Dom

Die alte Bischofs- und Universitätsstadt Münster, Karl der Große gründete das Bistum Münster bereits im 8. Jahrhundert, ist vor allem bekannt wegen des Westfälischen Friedens, der hier und in Osnabrück unterzeichnet wurde und das Ende des Dreissigjährigen Kriegs bedeutete.

Die Altstadt und ihre Hauptmagistrale, die historische Kaufmannsstrasse Prinzipalmarkt, sind geprägt von Kirchen und den zahlreichen Giebelhäusern im Stil der Spätrenaissance, die mit durchgehenden Laubengängen verbunden sind. Am Prinzipalmarkt findet man, im Luftbild rechts, die Lambertikirche, die von den reichen Kaufleuten der Stadt als Gegenkirche zum bischöflichen Dom St.Paul errichtet und 1375 fertiggestellt wurde. Der Dom selbst, links im Bild, entstand 1225 bis 1265 und zeigt sowohl romanische als auch bereits gotische Stilelemente. Nach den grossen Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde er in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts etwas umgebaut, so wurde das Westportal zwischen den beiden Türmen durch eine Sandsteinwand mit sechzehn im Kreis angeordneten Fenstern ersetzt.

Mancher kennt Münster als Europas Fahrradhauptstadt, die mehr Drahtesel als Einwohner (immerhin fast 300.000) zählt. Jeder aber kennt Münster als Tatortstadt mit Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne.

Text: Helmut Lindorfer

Luftaufnahme Münster, Prinzipalmarkt und Lambertikirche

Die historische Kaufmannsstraße Prinzipalmarkt der bereits im 8. Jahrhundert durch Karl dem Großen gegründete Stadt im heutigen Niedersachsen ist die Hauptmagistrale der sehenswerten Altstadt. Sie ist gesäumt von zahlreichen Renaissance-Giebelhäusern, die durch Laubengänge verbunden sind.
Die Lambertikirche am Ende des Prinzipalmarkts, errichtet ab 1375, ist der bedeutendste sakrale Bau der westfälischen Spätgotik. Sie wurde von den reichen Kaufleuten als Markt- und Bürgerkirche errichtet und bildet so den Gegenpol zum mächtigen bischöflichen Dom St.Paul. Der Name St.Lamberti geht übrigens auf den hl. Lambert von Lüttich zurück.

Text: Helmut Lindorfer

Albrecht-Dürer-Airport Nürnberg, Luftaufnahme

Der Flughafen Nürnberg besteht seit 1955 und trägt seit dem Jahr 2014 den Namenszusatz „Albrecht Dürer“ Airport Nürnberg. Als zweitgrößter Flughafen in Bayern fungiert er als Abflug- und Ankunftsflughafen für jährlich über drei Millionen Fluggäste, und dient dem Umschlag von über 90.000 Tonnen Luftfracht. Die Start- und Landebahn wurde bis 2015 auf eine Länge von 2.700 Metern und eine Breite von 45 Metern ausgebaut.

Das Cargo Center Nürnberg (CCN) profitiert von seiner günstigen Lage und Verkehrsanbindung in der Metropolregion Nürnberg. Ein ausgeklügeltes System mit 9.000 Parkplätzen erleichtert den Reisenden ebenso wie eine direkte U-Bahn-Anbindung das Erreichen ihrer Flugverbindung.

Das geplante Airport Business Center, ein Hotel mit umfangreichen Tagungsräumlichkeiten, soll die nationale und internationale Attraktivität des Standortes steigern.

Dennoch wirtschaftet der „Albrecht Dürer“ Airport Nürnberg defizitär, und muss sich wie jedes Großprojekt mit ökologischen und Immissionsschutzdiskussionen auseinander setzen. 

Text: Carolin Froelich

Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, Luftaufnahme

An der Schnittstelle zwischen Ober- und Untersee erstreckt sich unweit der Bodenseemetropole Konstanz (im linken und mittleren Hintergrund, rechts liegt Kreuzlingen) das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee". Die Landschaft der Bodenseeregion locken alljährlich eine Vielzahl von Touristen an den Dreiländersee. Zwischen Badetrubel und kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Weltkulturerbe "Insel Reichenau", befindet sich im Wollmatinger Ried, das Sie im Vordergrund der Luftaufnahme sehen, ein Stück weitgehend unberührter Natur.

Das Wollmatinger Ried ist eines der ältesten und bedeutendsten Naturschutzgebiete am deutschen Bodenseeufer. Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier und Pflanzenwelt. Zahlreiche sehr seltene und fast ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können dort in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Seit 1979 wird das 767 ha große Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut.

Im Frühsommer wird das Wollmatinger Ried häufig überschwemmt. Bei extremem Hochwasser sind bis über 95% der Schutzgebietsfläche vom Seewasser bedeckt. Trotzdem versuchte der Mensch seit Jahrhunderten möglichst große Teile des Gebietes landwirtschaftlich zu nutzen. Ein abwechslungsreiches Mosaik von Kultur- und Naturlandschaft entstand und wird heute weiter gepflegt. Für die Landwirtschaft ist die Bewirtschaftung der wertvollen Streuwiesen seit Jahrzehnten nicht mehr rentabel. Für das gesamte Ried wurde ein Pflegeplan erstellt, der verhindern soll, dass große Teile verschilfen oder verbuschen. Der größte Flächenanteil wird auch heute noch von Landwirten im Auftrag der Naturschutzbehörde gemäht. Die besonders feuchten und empfindlichen Bereiche werden von den Mitarbeitern des NABU Konstanz mit Balkenmähern gemäht. Beim Rechen und Abtransport des Mahdgutes helfen im Winterhalbjahr Freiwillige mit.

Weitgehend natürliche Lebensräume finden sich in Ufernähe, z.B. die Flachwasserzonen, Schilfgürtel und Reste des ehemaligen Auwaldes. Die weiter landeinwärts liegenden Streu- und Futterwiesen entstanden dagegen durch landwirtschaftliche Nutzung.

Dieses Naturschutzgebiet ist sehr empfindlich und deshalb NICHT FREI zugänglich. Um es trotzdem "auf eigene Faust" besuchen zu können, ist ein Infopfad (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Infopfad) eingerichtet und stehen Beobachtungsplattformen (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Beobachtungsplattformen) zur Verfügung.

Daneben bietet das Naturschutzzentrum ein eigens erstelltes Jahresprogramm (http://nabu-wollmatingerried.de/index.html#Jahresprogramm) mit ca. 200 Führungen und anderen Veranstaltungen an. Größere Gruppen können auch individuell Termine für eine Führung vereinbaren.

Text: NABU

Luftaufnahme von Lindau am Bodensee

Der schönste Teil von Lindau, der größten Stadt am bayerischen Ufer des Bodensees, ist die eigentliche Altstadt, die malerische Inselstadt mit dem Hafen und dem markanten Hauptbahnhof, dem einzigen Sackbahnhof im Bereich des Schwäbischen Meeres.
Ursprünglich war Lindau eine Fischersiedlung, der Name stammt von dem im 9. Jhd. gegründeten Damenstift “Unserer Lieben Frau unter den Linden”. 1220 wurde Lindau Freie Reichsstadt und gelangte 1805 zum von Napoleon geschaffenen Königreich Bayern. Heute bummeln das ganze Jahr über zahlreiche Touristen durch die Straßen und Gassen mit ihren schmucken Patrizierhäusern und den Brodlauben genannten Laubengängen.
 
Text: Helmut Lindorfer

Franz-Josef-Strauß Airport München

Der Flughafen München "Franz-Josef-Strauß" (EDDM) zog 1992 in einer spektakulären Nachtaktion vom alten Standort in München-Riem an den neuen Standort im Erdinger Moos um und wuchs seither zu einem der nach Passagierzahlen größten Flughäfen Europas an.

Auf der Luftaufnahme sehen Sie die Mitte des Airports mit dem Tower, der jeweils eigene Lotsen mit eigener Funkfrequenz für die nördliche und die südliche Landebahn besitzt. Ein quer überfliegendes Kleinflugzeug muss daher beim - natürlich genehmigten und streng überwachten - Überflug die Frequenz wechseln.

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