Die Große Kreisstadt Dinkelsbühl liegt im idyllischen Tal der Wörnitz nahe an der Grenze zu Baden-Württemberg. Die historische Altstadt zeigt ein unversehrt gebliebenes Bild einer mittelalterlichen Stadt von europäischem Rang – komplett mit Mauerring, Toren und Türmen. Herausragend das gotische Münster St. Georg, eine der schönsten Hallenkirchen Süddeutschlands.
Text: Stadt Dinkelsbühl
"Der eigenartige, altertümliche und monumentale Charakter der mauerumgürteten Stadt im Ganzen, die originellen Straßenbilder wie die zahllos malerischen Einzelpartien ziehen seit einem Jahrzehnt alljährlich viele Tausende Besucher aus allen Nationen an. Dieser voraussichtlich auf lange Zeit sich mehrende Fremdenverkehr wird für die Bewohner der Stadt eine nicht zu unterschätzende Quelle des Einkommens bilden. Es ist daher geboten, den einzigartigen Charakter der Stadt und ihre Bestandteile vor Verstümmelung und Verunzierungen zu schützen.“
(Zitat aus der „Ortspolizeilichen Vorschrift aus dem Jahr 1900)
Das geschlossene mittelalterliche Stadtbild hoch über dem Taubertal zieht den kunst- und baugeschichtlich interessierten Besucher ebenso in seinen Bann wie die reiche, wechselvolle Geschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt. Der besondere Reiz dieser mittelalterlichen Stadt liegt im spannenden Gegensatz zwischen dem Leben in der romantischen Umgebung und der Internationalität und dem modernen Komfort einer Tourismusstadt heutiger Prägung.
Text: Stadt Rothenburg o.d.T.
Wo befindet sich eine der größten und besterhaltenen Festungsanlagen Deutschlands? Wo trinken die Menschen ein Bier namens Schmäußbräu? Wo wurde der Renaissance-Maler Lucas Cranach geboren? Und wo wird ein Stadtspaziergang für die Besucher zu einer Zeitreise ins Mittelalter? Kronach, das Kleinod in Oberfranken, hat viele Gesichter, die es zu erobern und zu genießen gilt.
Das Tor zum Frankenwald, wie Kronach auch genannt wird, hat sich seinen Charme über Jahrhunderte bewahrt, was nicht zuletzt an den Kronachern selbst liegt, die als äußerst wehrhaftes Volk in die fränkische Geschichte eingegangen sind. Keinem Angreifer ist es je gelungen, den im Jahr 1003 zum ersten Mal erwähnten Ort einzunehmen. Bis heute schmiegen sich spätmittelalterliche Sandsteinhäuser mit ihren Fachwerkgeschossen eng aneinander, kleine verschlungene Gassen führen zu versteckten Oasen und über allem ragen trutzige Wachtürme, die seit Jahrhunderten den Blick über die Stadt und ihre Umgebung gewähren.
Die Erbauer haben Kronach dreistufig angelegt. Die Basis bildet die Untere Stadt, umringt von den drei Flüssen Haßlach (links), Kronach und Rodach (rechts). Über ihr liegt die Obere Stadt mit dem eigentlichen Stadtkern, der von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Den krönenden Abschluss bildet das Wahrzeichen Kronachs, die Festung Rosenberg, die mit ihrem über 20 Hektar großen Areal zu den größten Festungsanlagen Deutschlands gehört. An der einstigen Bischofsburg hat auch Balthasar Neumann, der wohl bekannteste Barockbaumeister mitgewirkt. Von ihm stammt der Kommandantenbau, der heute die Fränkische Galerie, ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, beherbergt.
Text: Stadt Kronach
Auf der dreiteiligen Burg, die sich hier rotglühend aus den dunklen Nachtgassen erhebt, hielten zwischen 1050 und 1571 alle deutschen Könige und Kaiser Reichs-, Hof- und Gerichtstage ab. Im Vodergrund die Kaiserstallung, in der sich heute eine der beliebtesten und modernsten Jugendherbergen Deutschlands befindet.
Weltkulturerbe - dieser Titel wurde der Bamberger Altstadt, einem in 1000 Jahren gewachsenen Gesamtkunstwerk, von der UNESCO im Dezember 1993 verliehen. Die Altstadt Bambergs repräsentiert in einzigartiger Weise modellhaft die auf einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. Es ist als besonderer Glücksfall anzusehen, dass Bamberg alle Kriege nahezu unbeschadet überstanden hat und daher als eine der schönsten Städte Deutschlands gilt.
Text: Stadt Bamberg
Weitere Informationen unter www.bamberg.de oder in Wikipedia
Die Luftaufnahme zeigt das heutige Ausmaß der Bleistiftfabrik Faber-Castell im mittelfränkischen Stein. Die Fabrik entstand auf dem Areal einer fast bankrotten kleineren Anlage unter Lother von Faber Mitte des 19. Jahrhunderts und erfuhr bis heute umfangreiche Erweiterungen. Heute zählt Faber-Castell - der Name entsprang der Ehe von Lothars Enkelin mit dem Grafen von Castell-Rüdenhausen - zu den weltweit führenden Unternehmen der Schreibgeräte-Fabrikation.
Bemerkenswert ist im oberen Teil des Luftbilds das ab 1872 im Stil der Neorenaissance errichtete Unternehmervilla der Familie Faber-Castell, das sogenannte Bleistiftschloss direkt an der Stadtgrenze zu Nürnberg. Der daneben liegende Faberpark gehört bereits zum Stadtgebiet Nürnberg.
Bei dem Fluss in der linken Bildhälfte handelt es sich um die Rednitz, die sich in Fürth mit der von Osten kommenden Pegnitz vereint und als Regnitz bei Bamberg in den Main mündet.
Text: Helmut Lindorfer
Die Luftaufnahme zeigt einen ausgedehnte Rapsanbau bei Ursensollen südwestlich von Amberg. Alljährlich im Mai verwandelt die gelb blühende Energie- und Futterpflanze die Landschaft in ganz Deutschland in ein Farbenmeer. Als Rohstofflieferant für erneuerbare Energie wie alternativen Dieselkraftstoff ist sie allerdings recht umstritten.
Die Rosenburg, das Wahrzeichen der Stadt Riedenburg mit ihrem Falkenhof ist heute weithin für seine atemberaubende Greifvogelschau bekannt. In der Falknerei im Burghof werden Falken, Adler, Geier und andere meist heimische Greifvögel gehalten, die im Altmühltal zum Teil schon lange ausgestorben sind. Eine besondere Attraktion für die Besucher der Burg , wie hier zu sehen, sind die Flugvorführungen der Greifvögel, mit der romantischen Rosenburg und der reizvollen Juralandschaft als ideale Kulisse.
Text: Stadt Riedenburg
Alljährlich am ersten Wochenende im Mai feiern die Franken auf ihrem Haus- und Kultberg Ehrenbürg bei Forchheim, im Volksmund wegen der dort befindlichen Walpurgiskapelle "Walberla" genannt. Der Zeugenberg in der Fränkischen Schweiz mit seiner markanten Form war schon in keltischer Zeit eine Kultstätte.
Der alte Ludwig-Donau-Main-Kanal, oft auch nur Ludwigskanal genannt, war die erste geschlossene Binnen-Wasserverbindung zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer. Der Nutzwert der zwischen 1836 und 1846 errichteten Wasserstraße war leider kurz, da die schnellere und flexiblere Eisenbahn ihr bald den Rang ablief. Vergleichbar dem neuen Main-Donau-Kanal ging der Nutzwert schnell in einen Genußwert über, denn beide Wasserstraßen übertreffen als Freizeitregionen deutlich die Erwartungen,
die an ihre eigentliche Funktion geknüpft wurden.
Das gerade von oben eindrucksvolle Stahlwerk der Salzgitter AG östlich der Stadt Salzgitter in Niedersachsen.