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Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, Luftaufnahme

An der Schnittstelle zwischen Ober- und Untersee erstreckt sich unweit der Bodenseemetropole Konstanz (im linken und mittleren Hintergrund, rechts liegt Kreuzlingen) das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee". Die Landschaft der Bodenseeregion locken alljährlich eine Vielzahl von Touristen an den Dreiländersee. Zwischen Badetrubel und kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Weltkulturerbe "Insel Reichenau", befindet sich im Wollmatinger Ried, das Sie im Vordergrund der Luftaufnahme sehen, ein Stück weitgehend unberührter Natur.

Das Wollmatinger Ried ist eines der ältesten und bedeutendsten Naturschutzgebiete am deutschen Bodenseeufer. Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier und Pflanzenwelt. Zahlreiche sehr seltene und fast ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können dort in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Seit 1979 wird das 767 ha große Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut.

Im Frühsommer wird das Wollmatinger Ried häufig überschwemmt. Bei extremem Hochwasser sind bis über 95% der Schutzgebietsfläche vom Seewasser bedeckt. Trotzdem versuchte der Mensch seit Jahrhunderten möglichst große Teile des Gebietes landwirtschaftlich zu nutzen. Ein abwechslungsreiches Mosaik von Kultur- und Naturlandschaft entstand und wird heute weiter gepflegt. Für die Landwirtschaft ist die Bewirtschaftung der wertvollen Streuwiesen seit Jahrzehnten nicht mehr rentabel. Für das gesamte Ried wurde ein Pflegeplan erstellt, der verhindern soll, dass große Teile verschilfen oder verbuschen. Der größte Flächenanteil wird auch heute noch von Landwirten im Auftrag der Naturschutzbehörde gemäht. Die besonders feuchten und empfindlichen Bereiche werden von den Mitarbeitern des NABU Konstanz mit Balkenmähern gemäht. Beim Rechen und Abtransport des Mahdgutes helfen im Winterhalbjahr Freiwillige mit.

Weitgehend natürliche Lebensräume finden sich in Ufernähe, z.B. die Flachwasserzonen, Schilfgürtel und Reste des ehemaligen Auwaldes. Die weiter landeinwärts liegenden Streu- und Futterwiesen entstanden dagegen durch landwirtschaftliche Nutzung.

Dieses Naturschutzgebiet ist sehr empfindlich und deshalb NICHT FREI zugänglich. Um es trotzdem "auf eigene Faust" besuchen zu können, ist ein Infopfad (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Infopfad) eingerichtet und stehen Beobachtungsplattformen (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Beobachtungsplattformen) zur Verfügung.

Daneben bietet das Naturschutzzentrum ein eigens erstelltes Jahresprogramm (http://nabu-wollmatingerried.de/index.html#Jahresprogramm) mit ca. 200 Führungen und anderen Veranstaltungen an. Größere Gruppen können auch individuell Termine für eine Führung vereinbaren.

Text: NABU

Luftaufnahme von Lindau am Bodensee

Der schönste Teil von Lindau, der größten Stadt am bayerischen Ufer des Bodensees, ist die eigentliche Altstadt, die malerische Inselstadt mit dem Hafen und dem markanten Hauptbahnhof, dem einzigen Sackbahnhof im Bereich des Schwäbischen Meeres.
Ursprünglich war Lindau eine Fischersiedlung, der Name stammt von dem im 9. Jhd. gegründeten Damenstift “Unserer Lieben Frau unter den Linden”. 1220 wurde Lindau Freie Reichsstadt und gelangte 1805 zum von Napoleon geschaffenen Königreich Bayern. Heute bummeln das ganze Jahr über zahlreiche Touristen durch die Straßen und Gassen mit ihren schmucken Patrizierhäusern und den Brodlauben genannten Laubengängen.
 
Text: Helmut Lindorfer

Franz-Josef-Strauß Airport München

Der Flughafen München "Franz-Josef-Strauß" (EDDM) zog 1992 in einer spektakulären Nachtaktion vom alten Standort in München-Riem an den neuen Standort im Erdinger Moos um und wuchs seither zu einem der nach Passagierzahlen größten Flughäfen Europas an.

Auf der Luftaufnahme sehen Sie die Mitte des Airports mit dem Tower, der jeweils eigene Lotsen mit eigener Funkfrequenz für die nördliche und die südliche Landebahn besitzt. Ein quer überfliegendes Kleinflugzeug muss daher beim - natürlich genehmigten und streng überwachten - Überflug die Frequenz wechseln.

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