Nürnberg Luftbild

Lübecker Altstadt, Luftaufnahme

Die Königin der Hanse, wie die einstige Freie Reichsstadt Lübeck auch bezeichnet wird, ist eine der schönsten Städte im norddeutschen Raum, vor allem wegen ihrer rundherum von Wasser umgebenen Altstadt, die auf einem Hügel liegend komplett unter Denkmalschutz steht und Teil des Weltkulturerbes der UNESCO ist. Lübeck wurde 1143 gegründet und war seit 1226 reichsfrei. Als Mitglied der Hanse entwickelte sich die heute zu Schleswig-Holstein gehörende Stadt rasch zu einem bedeutenden Handelsplatz. Die Altstadt ist reich an historischen Gebäuden wie dem Heiligen-Geist-Hospital, dem Holstentor, dem Wahrzeichen der Stadt, dem Buddenbrookhaus und nicht zuletzt den fünf bedeutenden gotischen Backsteinkirchen mit ihren zusammen sieben Türmen.
Heute hat die Stadt an der Trave etwa 213.000 Einwohner und ist auch weithin bekannt wegen des schon seit dem 16. Jahrhundert hier hergestellten Marzipans, das aber erst im 19. Jahrhundert durch die besondere Rezeptur des Konditormeisters Niederegger Berühmtheit erlangte.

Text: Helmut Lindorfer

Atommülllager Gorleben

Wenn man Deutschland von oben betrachtet, findet man leider nicht nur schöne Ansichten, man muss auch die Dinge hinnehmen, die heute als faule Früchte unseres Wohlstands und Fortschrittsglaubens quer vor unserem moralischen Gewissen liegen. Dazu gehört das Atommülllager Gorleben im Kreis Lüchow-Dannenberg. Das Gebiet, das man auch Wendland nennt, lag früher direkt an der DDR-Grenze (Staaten machen das gerne, ihren Problemmüll vor der Haustür von Nachbarn abzulegen). Jetzt, da der Nachbar sozusagen bei uns eingezogen ist, haben wir die Bescherung etwas mittiger im Staat, nämlich an der niedersächsischen Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern.

Zu Risiken und Nebenwirkung dieser Anlage lesen Sie den Spiegel und fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre gewählten Politiker.

Text: Hajo Dietz

Altstadt von Lüneburg, Luftaufnahme

Die niedersächsische Kreisstadt Lüneburg hat annähernd 72.000 Einwohner und ist seit 1989 Universitätsstadt. Der Name der Leuphana-Universität geht auf eine von Ptolemäus um 150 n. Chr. genannte Ortsbezeichnung zurück: Mit Leuphana war möglicherweise eine Keimzelle des heutigen Lüneburg gemeint.
Erstmals erwähnt wurde Lüneburg 956 in einer Urkunde Ottos des Großen, die sich auf die Gründung des Klosters St. Michael bezog (unten links). Dreh- und Angelpunkt des mittelalterlichen Lüneburg war die Salzgewinnung, sie begründete den Reichtum der Hansestadt. Heinrich der Löwe hatte ihr nach 1189 die Stadtrechte verliehen. Das mittelalterliche Lüneburg bestand aus drei Komponenten: dem Kalkberg mit der Burg, dem Quartier der Saline und dem Übergang über die Ilmenau mit dem Hafen (auf lateinisch: mons, fons, pons). Die welfische Burg wurde 1371 von den Bürgern zerstört.
Im Spätmittelalter erlebte Lüneburg eine Blütezeit. Schon damals besaß die Stadt um die 10.000 Einwohner. Man leistete sich vier große Backstein-Kirchen (St. Johannis, St. Nikolai, St. Michaelis und die im 19. Jh. abgetragene Lambertikirche) sowie ein wundervolles Rathaus, dessen Innenausstattung bis heute erhalten blieb. Das Stadtbild wird von einem ungewöhnlich großen Bestand an historischen Bürgerhäusern geprägt.

Text: Elmar Arnhold

Altstadt Lüneburg, Luftaufnahme

Der Straßenzug Am Berge verbindet den Stadtplatz Am Sande mit dem einstigen Hafenviertel an der Ilmenau. Die Aufnahme zeigt ein geschlossenes Ensemble historischer Kaufmanns- und Patrizierhäuser. Das typische Bürgerhaus der norddeutschen Hansestädte präsentiert sich als Backstein-Giebelhaus mit großer Diele und Speicherräumen in den Ober- und Dachgeschossen. An den Rückseiten sind meist schmalere Hofgebäude angefügt, in denen sich nicht selten aufwendig gestaltete Wohnräume befinden.
Die Fassaden und das Innere der Häuser wurden immer wieder dem Zeitgeschmack und dem Wohnkomfort angepasst. So zeigen sich auch an der Straße Am Berge Fronten der Spätgotik (15. Jh.), der Renaissance (16. Jh.) und des Barock (17. / 18. Jh.) neben Fassaden des Klassizismus und des Historismus aus dem 19. Jahrhundert.

Text: Elmar Arnhold

Luftaufnahme Schiffshebewerk Henrichenburg

Ein Schiffshebewerk dient dazu, größere Höhenunterschiede bei der Flussschifffahrt zu überwinden, als dies durch Schleusen möglich wäre. Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg bei Waltrop ist ein Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der aus den 18 Kreisen und neun kreisfreien Städten in Westfalen-Lippe besteht.

Das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg wurde 1899 eröffnet und war das erste Hebewerk, das statt Gegengewichten Schwimmer verwendete. Diese Technik wurde beim Neuen Hebewerk Henrichenburg, das 1962 errichtet wurde, beibehalten. Dieses wurde jedoch wegen der steigenden Größe der Kanalschiffe zu klein, so dass 1989 eine Schleuse mit 190 Metern Länge, 12 Metern Breite und einer Drempeltiefe von 4 Metern das Hebewerk ablöste. Das Hebewerk wurde noch genutzt, bis 2005 technische Probleme zur Außerbetriebnahme zwangen. Ein Förderverein bemüht sich um den Erhalt des Baudenkmals, das seit 2005 in Teil A der Denkmalliste der Stadt Waltrop aufgeführt ist.

Weitere Informationen finden Sie auf Wikipedia.

Text: Carolin Froelich

Luftaufnahme der Altstadt von Celle

Die alte Herzogsstadt an der Aller wurde erstmals 985 urkundlich erwähnt. Besonders bekannt ist die etwa 70.000 Einwohner zählende Stadt für ihren geschlossenen und sehr gut erhaltenen historischen Stadtkern mit seinen fast 500 hervorragend restaurierten Fachwerkhäusern, die zum Teil noch aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Die parallel verlaufenden geraden Straßen der Altstadt laufen direkt auf das Schloss zu, das man auf dem Luftbild links oben schön erkennen kann. Entstanden aus einer Burganlage des 13. Jahrhunderts erhielt es in der Renaissance im 16. und 17. Jahrhundert sein heutiges Aussehen.

Die in der gleichen Bildhälfte zu sehende Stadtkirche Sankt Marien wurde 1308 geweiht, sie hat eine wertvolle barocke Innenausstattung. Ihr 74 Meter hoher Turm kann bestiegen werden und bietet neben dieser Luftaufnahme den besten Blick auf die historische Altstadt.

Text: Helmut Lindorfer

Luftaufnahme Münster, Studentenwohnanlage Boeselburg

Die im Juni 2014 eingeweihte Studentenwohnanlage Boeselburg in Münster, entworfen von dem Münsteraner Architekten Rainer Kresing, ist die grösste Passivhaussiedlung Europas. Gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen bietet sie eine Heimstatt für 535 Studenten, auch für Paare mit kleinen Kindern. Der Architekt erfüllte sich hier einen Kindheitstraum, nämlich echte Häuser in den Farben der Legosteine zu bauen. Im Besonderen hat er sich vom Rot, Blau, Grün und Gelb des "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiels inspirieren lassen.

Die 300 000 Einwohner grosse Stadt Münster ist vor allem durch den Westfälischen Frieden von 1648 bekannt, der das Ende des Dreißigjährigen Kriegs markierte.
Mit etwa 55.000 Studenten ist Münster eine der größten Universitätsstädte Deutschlands mit mehreren Hochschulen, von denen die Westfälische Wilhelms-Universität mit über 40.000 Studierenden die größte Lehranstalt ist. 

Text: Helmut Lindorfer

Luftaufnahme Münster, Prinzipalmarkt und Dom

Die alte Bischofs- und Universitätsstadt Münster, Karl der Große gründete das Bistum Münster bereits im 8. Jahrhundert, ist vor allem bekannt wegen des Westfälischen Friedens, der hier und in Osnabrück unterzeichnet wurde und das Ende des Dreissigjährigen Kriegs bedeutete.

Die Altstadt und ihre Hauptmagistrale, die historische Kaufmannsstrasse Prinzipalmarkt, sind geprägt von Kirchen und den zahlreichen Giebelhäusern im Stil der Spätrenaissance, die mit durchgehenden Laubengängen verbunden sind. Am Prinzipalmarkt findet man, im Luftbild rechts, die Lambertikirche, die von den reichen Kaufleuten der Stadt als Gegenkirche zum bischöflichen Dom St.Paul errichtet und 1375 fertiggestellt wurde. Der Dom selbst, links im Bild, entstand 1225 bis 1265 und zeigt sowohl romanische als auch bereits gotische Stilelemente. Nach den grossen Schäden aus dem Zweiten Weltkrieg wurde er in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts etwas umgebaut, so wurde das Westportal zwischen den beiden Türmen durch eine Sandsteinwand mit sechzehn im Kreis angeordneten Fenstern ersetzt.

Mancher kennt Münster als Europas Fahrradhauptstadt, die mehr Drahtesel als Einwohner (immerhin fast 300.000) zählt. Jeder aber kennt Münster als Tatortstadt mit Axel Prahl als Hauptkommissar Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Rechtsmediziner Karl-Friedrich Boerne.

Text: Helmut Lindorfer

Luftaufnahme Münster, Prinzipalmarkt und Lambertikirche

Die historische Kaufmannsstraße Prinzipalmarkt der bereits im 8. Jahrhundert durch Karl dem Großen gegründete Stadt im heutigen Niedersachsen ist die Hauptmagistrale der sehenswerten Altstadt. Sie ist gesäumt von zahlreichen Renaissance-Giebelhäusern, die durch Laubengänge verbunden sind.
Die Lambertikirche am Ende des Prinzipalmarkts, errichtet ab 1375, ist der bedeutendste sakrale Bau der westfälischen Spätgotik. Sie wurde von den reichen Kaufleuten als Markt- und Bürgerkirche errichtet und bildet so den Gegenpol zum mächtigen bischöflichen Dom St.Paul. Der Name St.Lamberti geht übrigens auf den hl. Lambert von Lüttich zurück.

Text: Helmut Lindorfer

Albrecht-Dürer-Airport Nürnberg, Luftaufnahme

Der Flughafen Nürnberg besteht seit 1955 und trägt seit dem Jahr 2014 den Namenszusatz „Albrecht Dürer“ Airport Nürnberg. Als zweitgrößter Flughafen in Bayern fungiert er als Abflug- und Ankunftsflughafen für jährlich über drei Millionen Fluggäste, und dient dem Umschlag von über 90.000 Tonnen Luftfracht. Die Start- und Landebahn wurde bis 2015 auf eine Länge von 2.700 Metern und eine Breite von 45 Metern ausgebaut.

Das Cargo Center Nürnberg (CCN) profitiert von seiner günstigen Lage und Verkehrsanbindung in der Metropolregion Nürnberg. Ein ausgeklügeltes System mit 9.000 Parkplätzen erleichtert den Reisenden ebenso wie eine direkte U-Bahn-Anbindung das Erreichen ihrer Flugverbindung.

Das geplante Airport Business Center, ein Hotel mit umfangreichen Tagungsräumlichkeiten, soll die nationale und internationale Attraktivität des Standortes steigern.

Dennoch wirtschaftet der „Albrecht Dürer“ Airport Nürnberg defizitär, und muss sich wie jedes Großprojekt mit ökologischen und Immissionsschutzdiskussionen auseinander setzen. 

Text: Carolin Froelich

Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried, Luftaufnahme

An der Schnittstelle zwischen Ober- und Untersee erstreckt sich unweit der Bodenseemetropole Konstanz (im linken und mittleren Hintergrund, rechts liegt Kreuzlingen) das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried-Untersee-Gnadensee". Die Landschaft der Bodenseeregion locken alljährlich eine Vielzahl von Touristen an den Dreiländersee. Zwischen Badetrubel und kulturellen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Weltkulturerbe "Insel Reichenau", befindet sich im Wollmatinger Ried, das Sie im Vordergrund der Luftaufnahme sehen, ein Stück weitgehend unberührter Natur.

Das Wollmatinger Ried ist eines der ältesten und bedeutendsten Naturschutzgebiete am deutschen Bodenseeufer. Seine ufernahen Riedflächen, Streuwiesen und Auwälder beherbergen eine faszinierende Tier und Pflanzenwelt. Zahlreiche sehr seltene und fast ausgestorbene Tier- und Pflanzenarten können dort in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden. Seit 1979 wird das 767 ha große Natur- und Landschaftsschutzgebiet von der NABU-Gruppe Konstanz im Naturschutzzentrum Wollmatinger Ried betreut.

Im Frühsommer wird das Wollmatinger Ried häufig überschwemmt. Bei extremem Hochwasser sind bis über 95% der Schutzgebietsfläche vom Seewasser bedeckt. Trotzdem versuchte der Mensch seit Jahrhunderten möglichst große Teile des Gebietes landwirtschaftlich zu nutzen. Ein abwechslungsreiches Mosaik von Kultur- und Naturlandschaft entstand und wird heute weiter gepflegt. Für die Landwirtschaft ist die Bewirtschaftung der wertvollen Streuwiesen seit Jahrzehnten nicht mehr rentabel. Für das gesamte Ried wurde ein Pflegeplan erstellt, der verhindern soll, dass große Teile verschilfen oder verbuschen. Der größte Flächenanteil wird auch heute noch von Landwirten im Auftrag der Naturschutzbehörde gemäht. Die besonders feuchten und empfindlichen Bereiche werden von den Mitarbeitern des NABU Konstanz mit Balkenmähern gemäht. Beim Rechen und Abtransport des Mahdgutes helfen im Winterhalbjahr Freiwillige mit.

Weitgehend natürliche Lebensräume finden sich in Ufernähe, z.B. die Flachwasserzonen, Schilfgürtel und Reste des ehemaligen Auwaldes. Die weiter landeinwärts liegenden Streu- und Futterwiesen entstanden dagegen durch landwirtschaftliche Nutzung.

Dieses Naturschutzgebiet ist sehr empfindlich und deshalb NICHT FREI zugänglich. Um es trotzdem "auf eigene Faust" besuchen zu können, ist ein Infopfad (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Infopfad) eingerichtet und stehen Beobachtungsplattformen (http://nabu-wollmatingerried.de/naturerlebnis.html#Beobachtungsplattformen) zur Verfügung.

Daneben bietet das Naturschutzzentrum ein eigens erstelltes Jahresprogramm (http://nabu-wollmatingerried.de/index.html#Jahresprogramm) mit ca. 200 Führungen und anderen Veranstaltungen an. Größere Gruppen können auch individuell Termine für eine Führung vereinbaren.

Text: NABU

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