Nürnberg Luftbild

Aschaffenburg, Schloss Johannisburg und Pompejanum

Die knapp 68 000 Einwohner zählende Stadt in Unterfranken wird beherrscht vom Renaissanceschloss Johannisburg, das die Mainzer Kurfürsten 1605 bis 1614 als zweite Residenz oberhalb des Mains errichten ließen. Seit 1814 gehört Aschaffenburg zu Bayern, was seinen besonderen Ausdruck erhielt, als der damalige bayerische König Ludwig I. neben dem Schloß am Mainufer eine römische Villa nachbauen ließ, das Pompejanum. Der darunter liegende Weinberg, der Aschaffenburger Pompejaner, gehört etwa je zur Hälfte der Stadt Aschaffenburg und dem Freistaat Bayern.

Aschaffenburg, Luftaufnahme

Residenz Würzburg mit Hofgarten

Der barocke Residenzbau wurde 1744 vollendet und war bis zur Säkularisation Residenz der Würzburger Fürstbischöfe. Seit 1981 steht sie auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO.

A6, Neubau der Brücke über den Main-Donau-Kanal, Luftbild

Der sechsstreifige Ausbau der Autobahn A6 im Raum Nürnberg erforderte auch Brückenneubauten. Spektakulär wurden hier die beiden Brückenteile langsam Zentimeter für Zentimeter über den Main-Donau-Kanalgeschoben.

Fraueninsel im Chiemsee

Der Chiemsee, im Ranking um die beliebtesten Reiseziele in Deutschland weit oben, liegt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Die Fraueninsel ist eine von drei Inseln im Chiemsee, neben der 238 Hektar großen Herreninsel und der Krautinsel mit 3,5 Hektar. Weniger bekannt ist, dass es außerdem im Chiemsee drei weitere sehr kleine Inseln gibt, der wohl künstlich angelegte Schalch mit 22 m² und zwei namenlose, baumbestandene Eilande.

Die Fraueninsel ist 15,5 Hektar groß, und in 50 Häusern wohnen etwa 300 Einwohner. Die autofreie Insel wird durch den Linienverkehr der Chiemsee-Schifffahrt erschlossen.

Besucher der Insel besichtigen vor allem das Kloster Frauenwörth, das im Jahre 782 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet wurde. Im Kloster leben nach wie vor etwa 30 Benediktinerinnen. Von 1837 bis 1995 existierten Mädchenschulen, das Irmengard-Gymnasium und später die Irmengard-Berufsfachschule (Vorseminar für soziale Frauenberufe) am Kloster. Das Kloster ist Wallfahrtsort: viele Bitt- und Genesungstafeln im Inselmünster zeugen von der Hoffnung und Dankbarkeit der Gläubigen.

Viele Künstler und Kunsthandwerker bewahren noch heute die Erinnerung an die frühere Künstlerkolonie um den Chiemseemaler Max Haushofer, indem sie dort leben und arbeiten und ihre Werke auf der Insel ausstellen und anbieten.

Text: Carolin Froelich

Landesgartenschau 2010 in Rosenheim, Bayern, Luftbild

Eine nicht geringe Veränderung seines Stadtbilds erfuhr die kreisfreie Stadt Rosenheim im Alpenvorland durch die Ausrichtung der bayerischen Landesgartenschau im Jahre 2010. Unter dem Motto Innspiration wurde das Mündungsgebiet der Mangfall in den Inn umgestaltet und für die Bevölkerung und den Tourismus erschlossen. Die überregionale Veranstaltung führte auch zu umfangreichen Renovierungen in der Innenstadt und zum barrierefreien Umbau des Bahnhofs der Stadt in Oberbayern. Das Gelände um den Mühlbachbogen und den Mangfallpark Nord weist eine Fläche von 13 ha auf und dient seit 2011 als Schauplatz der Open-Air-Konzerte Rosenheimer Sommerfestival.

Text: Helmut Lindorfer

Wendelsteingipfel in den bayrischen Alpen, Luftaufnahme

Der weithin sichtbare Wendelstein mit einer Gipfelhöhe von 1838 m gehört zum Mangfallgebirge in den östlichen Voralpen Bayerns. Er wurde 1718 zum ersten Mal bestiegen, versehentlich von einem Bauern, der auf der Suche nach einem verirrten Pferd war. Er hat danach dem Schutzpatron der Hirten, dem Heiligen Wendelin auf dem Gipfel eine Kapelle gebaut, die heute noch steht.

Der Wendelstein ist erschlossen durch die älteste noch in Betrieb befindliche Zahnradbahn Deutschlands, die heutzutage mit modernen Zügen in 25 Minuten von Brannenburg aus auf den Berg fährt. Einen Teil der Strecke mit Lawinenbebauung kann man auf dem Luftbild rechts unterhalb des Gipfels erkennen. Neben der Zahnradbahn führt eine Kabinenluftseilbahn von Osterhofen aus hinauf, die Bergstation sieht man links vom Berggasthof, von dessen Terrasse man ein prächtiges Panorama geniessen kann. Wer möchte, kann auch von Osterhofen aus in drei Stunden zum Gipfel wandern.

Neben den zwei Bahnstationen und dem Gasthof findet man hier auch noch die höchstgelege Kirche Deutschlands, das Wendelstein-Kircherl, geweiht 1890. In der Luftaufnahme entdeckt man sie auf einem Bergsporn rechts des Gasthofs.

Auf dem Gipfel gut 100 m höher befinden sich außer der bereits erwähnten Wendelin-Kapelle eine Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes, ein Observatorium der Ludwig-Maximilian-Universität München, eine Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks und ein Geopark. Im Winter, wenn der Serpentinenweg zum Gipfel gesperrt ist, gelangen die Mitarbeiter der Stationen per Lift vom Bahnhof der Zahnradbahn aus durch den Fels zu Ihren Arbeitsplätzen.

Eine weitere Attraktion auf dem Berg ist die Wendelsteinhöhle, eine Tropfsteinhöhle, die besichtigt werden kann.

Bekannt wurde der Berg auch durch die Filmkomödie "Wer früher stirbt ist länger tot" von Marcus H. Rosenmüller, die teilweise auf dem Wendelstein gedreht wurde.

Text: Helmut Lindorfer

Wendelsteingipfel, Bayerische Alpen, Luftaufnahme

Den 1838 Meter hohen Wendelsteingipfel in den östlichen bayerischen Voralpen erreicht man zu Fuß in etwa drei Stunden. Alternativ kann man die von Osterhofen aus kommende Luftseilbahn benutzen, die den Besucher bis auf 100 Meter an den Gipfel heranbringt. Hier endet auch die älteste noch in Betrieb befindliche Zahnradbahn Deutschlands, die sich seit 1912 von Brannenburg aus hochschlängelt.

Auf dem Luftbild kann man gut die Infrastruktur erkennen, die im Lauf der Jahre auf dem Gipfel errichtet wurde. Von links sehen Sie die Sendeanlagen des Bayerischen Rundfunks mit dem charakteristischen rot-weissen Turm, dann die Kuppeln des Observatoriums des Instituts für Astronomie und Astrophysik der Ludwig-Maximilian-Universität München. 120 klare Nächte pro Jahr im Durchschnitt bieten beste Voraussetzungen für die Sternenbeobachtung. Schliesslich ist hier noch eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes beheimatet, die rund um die Uhr besetzt ist.

Den Besucher wird aber in erster Linie das unvergleichliche Panorama begeistern, das sich vom Gipfel des Wendelsteins aus bietet, von den Berchtesgadener Alpen im Osten bis zum Karwendel und dem Wettersteingebirge mit der Zugspitz im Osten reicht der Rundblick.

Text: Helmut Lindorfer

Königssee im Nationalpark Berchtesgaden

Die Luftaufnahme zeigt den bekannten Königssee im Nationalpark Berchtesgaden in den Bayerischen Alpen aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Der 8 km lange, bis zu 1,2 km breite und bis zu 190 m tiefe Gebirgssee präsentiert sich hier von Süd nach Nord. Entstanden ist der Königssee nicht wie die meisten Bergseen durch Gletschereis, sondern durch einen Gebirgseinbruch. Seinen Namen hat er vermutlich auch nicht von  einem König, sondern von dem Vornamen Kuno, früher wurde er auch oft Bartholomäsee genannt.

In der Bildmitte sieht man die Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche St.Bartholomä, deren Langhaus noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, und die in der Barockzeit ihr heutiges Aussehen erhielt. Daneben erkennt man das Gasthaus, das ursprünglich ein Jagdschlösschen der Wittelsbacher war. Links von der Kirche ergiesst sich ein Wasserfall in den See, der Eisbach. Das Bergmassif im Hintergrund ist der sagenumwobene Untersberg mit seinen zahlreichen Höhlen, von denen eine im Jahr 2014 grosse Bekanntheit erlangte aufgrund der spektakulären Rettung des Höhlenforschers Johann Westhäuser.

Der Königssee wird von einer Flotte von 17 Elektromotorbooten befahren, deren ältestes aus dem Jahre 1909 stammt. Mit Ausnahme von den drei neuesten haben alle Boote noch Holzrümpfe.

Der See ist reich an Forellen und Saiblingen, es gibt aber nur noch einen Berufsfischer (Stand 2015).

Text: Helmut Lindorfer

Berchtesgaden und Königssee, Luftaufnahme

Luftbild von Berchtesgaden mit Blick bis zum Königssee (rechts), dahinter der Kehlstein, der Hohe Göll und rechts der Jenner.

Befreiungshalle, Kelheim

Westlich von Regensburg steht auf dem Michelsberg bei Kelheim in Niederbayern die Befreiungshalle, ein Denkmal an die Siege über Napoleon in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Vom bayerischen König Ludwig I. in Auftrag gegeben, wurde sie nach über zwanzigjähriger Bauzeit nach mehreren Unterbrechungen und Umplanungen schließlich im Jahre 1863 von Leo von Klenze fertiggestellt. Die markante Rundhalle, die der Bayerischen Schlösserverwaltung gehört, erreicht eine Höhe von 45 Metern, misst 29 Meter im Durchmesser und birgt in ihrem Inneren einen großen Kuppelsaal, von dessen Empore aus man auf eine äußere Aussichtsterrasse gelangen kann. Der Blick von hier aus über Kelheim, das Donau- und das Altmühltal ist grandios.

Text: Helmut Lindorfer

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