Der 6 km² große Stausee (auf dem Luftbild zur Hälfte leer) wurde 1954 bis 1959 zur Isarregulierung und als Hochwasserschutz angelegt. Zugleich dient er der Stromerzeugung. Der früher an dieser Stelle befindliche Ort Fall ging im See unter und wurde als "das neue Fall" wieder aufgebaut (links oberhalb der Bildmitte)
Das Walberla ist die Nordkuppe der 532 m hohen Ehrenbürg am Rande der Fränkischen Alb. Im allgemeinen fränkischen Sprachgebrauch aber wird der ganze Berg Walberla genannt. Zu Ehren der Hl.Walburga findet alljährlich am ersten Maisonntag rund um die im 17. Jahrhundert erbaute Walburgis-Kapelle ein beliebtes Fest statt, das Walberlafest. Am Fuß des Zeugenbergs, der sich auf diesem Bild durch die Novembersonne besonders reizvoll präsentiert, liegen die Orte Kirchehrenbach, Leutenbach und Wiesenthau.
Sprachlich ist der Begriff Walberla für Nichtfranken eine echte Herausforderung: Für das erste L legen Sie bitte bei nur locker geöffnetem Mund Ihre Zunge breit und fast flegelhaft entspannt auf den Unterkiefer. Obwohl die Franken für ihr rollendes r bekannt sind, sprechen sie es hier (im Gegensatz zu Doppelkonsonant-Anlauten) gar nicht aus, die fränkisch diminutivierende Endsilbe „-la“ dann etwa wie in Lärche.
Der Dechsendorfer Weiher, auch Bischofsweiher genannt, ist Teil eines Naherholungsgebietes. Etwa 60 Karpfenweiher folgen hier aufeinander, von denen der Dechsendorfer Weiher der größte ist.
Die ehemalige Benediktinerabtei Michelsberg, auch Michaelsberg genannt, war eine 1015 gestiftete und 1803 aufgehobene Benediktinerabtei. Heute dient sie als Seniorenheim des Vereinigten Katharinen- und Elisabethenspitals. Auf dem Luftbild schön sichtbar ist der Weinberg, der 2012 anläßlich der Landesgartenschau angelegt wurde.
Die Altenburg grüßt als Wahrzeichen Bambergs mit ihrem weithin sichtbaren Turm südwestlich der Stadt den oberfränkischen Steigerwald. Sie wurde im Jahr 1109 erstmals urkundlich erwähnt, als Otto, der Bischof von Bamberg, sie dem Kollegiatstift St. Jakob übereignete. Im Laufe ihrer wechselhaften Geschichte bewohnte anfangs des 19. Jahrhunderts zeitweise der Schriftsteller E.T.A. Hofmann das Torhaus, das der damalige Eigentümer der Burg, der Bamberger Arzt Adalbert Friedrich Marcus, für ihn herrichtete.
Im Jahr 1818 gründete sich auf Betreiben des Postmeisters Anton von Grafenstein der erste deutsche Denkmalschutzverein zur Erhaltung der Altenburg. Heute wird der Anbau des Torhauses und der Rittersaal im Palas als Gaststätte auch für Festveranstaltungen genutzt.
Ein aus heutiger Sicht anachronistisches Kuriosum war die Haltung von Burgbären auf der Altenburg, zuletzt „Poldi“ von 1952 bis 1982.
Text: Carolin Froelich
Die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt als Teil der Verbindung München-Berlin ist ein wichtiges Element des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit und erfordert die Errichtung zahlreicher Kunstbauten wie Brücken und Tunnelröhren.
Das 2003 in Betrieb gegangene Speicherwerk Goldisthal im Bundesland Thüringen ist ein Pumpspeicherwerk und hat deshalb zwei übereinander liegende Seen, das Oberbecken auf 880 m Höhe und das Unterbecken Goldisthal-Oberes Schwarzatal. Die Umgebung ist ein beliebtes Wandergebiet, und wer sich auch für Energiewirtschaft interessiert, für den hat der Betreiber, die Vattenfall GmbH, ein Informationszentrum und eine Aussichtsplattform errichtet. Ausserdem ist es möglich, die unterirdischen Anlagen im Rahmen einer Führung zu besichtigen, allerdings nur mit Voranmeldung.
Text: Helmut Lindorfer
Puma ist neben Adidas einer der weltgrößten Sportartikelhersteller, beide sind im mittelfränkischen Herzogenaurach beheimatet. Die Puma Plaza beherbergt die Firmenzentrale und ein großes Outlet.
