Das Renaissanceschloss Seeburg und der kleine Ort Seeburg liegen am Süßen See im Landkreis Mansfeld-Südharz im Bundesland Sachsen-Anhalt etwa 12 km östlich von Eisleben.
Das Schloss geht auf eine Burg zurück, die erstmals im 9. Jahrhundert im Hersfelder Zehntverzeichnis erwähnt, einer Auflistung der Orte und Burgen, die der Reichsabtei Hersfeld den Kirchenzehnt abführen mussten.
1501 kam die Burg in den Besitz der Grafen Mansfeld-Mittelort, ab da begann die Umgestaltung der Burg in ein Wohnschloss, die bis 1665 dauerte.
Im Lauf der Zeit wechselte Schloss Seeburg immer wieder den Besitzer bis es 1945 von den Sowjets enteignet wurde. Erst kurz vor der Jahrtausendwende kam es wieder in Privatbesitz, heute beherbergt es unter anderem das Weingut Schloss Seeberg, die dazu gehörige Weinlage Seeburger Himmelshöhe gehört zum Weinanbaugebiet Saale-Unstrut.
Text: Helmut Lindorfer
Nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie bekommen Windkraftwerke eine immer größer werdende Bedeutung bei der Erzeugung regenerativer Energie. Ein besonders schönes Beispiel hierfür hat der Luftbildfotograf Hajo Dietz in Sachsen-Anhalt eingefangen.
Dieses Luftbild dokumentiert den Neubau der Bundesautobahn A 71, die als Nord-Südverbindung vom bayerischen Schweinfurt bis Sangerhausen in Sachsen-Anhalt dient. Nach Fertigstellung dieser Baumaßnahme ist eine Anbindung Unterfrankens bis zum Dreieck Südharz an der A 38 gewährleistet. Auf dem Bild fallen die unzähligen Windkraftanlagen auf, die die dünn besiedelte Landschaft um Artern prägen, die im Übrigen hauptsächlich zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt wird. Im Bildvordergrund ist die Anschlussstelle Artern in Thüringen zu sehen.
Text: Carolin Froelich
Größer als manche Kleinstadt erscheint in der Fuggerstadt das Betriebsgelände der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, deren Wurzeln bis ins Jahr 1758 zurückreichen.
Sand ist der wichtigste Rohstoff beim Bau. Meist wird er offen in Sandgruben gewonnen, die sich schnell mit Wasser füllen und nach ihrer Ausbeutung zu beliebten Badeseen werden. Bei dieser Luftaufnahme liegt der Reiz in den schönen Strukturen und interessanten Farbkontrasten.
Das weltweit tätige Bauunternehmen Max Bögl GmbH & Co.KG hat seinen Firmensitz in Neumarkt in der Oberpfalz.
Das Schloss im Tal der Altmühl, die hier ein Teil des Main-Donau-Kanals ist, wurde 1609 vollendet und dient heute als Hotel, auch finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Eggersberg ist ein Ortsteil von Riedenburg.
Das Städtchen Riedenburg wird überragt von der Rosenburg mit ihrer bekannten Falknerei und den zwei Ruinen Rabenstein und Tachenstein. Die Altmühl ist hier Teil des Main-Donau-Kanals.
Der Schlackenberg in Sulzbach-Rosenberg in der mittleren Oberpfalz nahe Amberg, auf dem über viele Jahre hinweg die Produktionsrückstände aus der Eisenverhüttung in der ehemaligen Maxhütte abgelagert worden waren, machte nach der Schließung des Stahlwerks die größte Deponiesanierung Bayerns erforderlich. 4,8 Millionen Kubikmeter Material ließen ihn auf nicht weniger als 55 Meter Höhe anwachsen. Die Kosten für die Sanierung und Nachsorge trägt der Freistaat Bayern. Im Zuge der touristischen Nachfolgenutzung der Deponie finden mehrmals wöchentlich Führungen mit geschichtlichem und kulturellem Hintergrund auf der Deponie statt, so dass seine derzeitigen Bewohner, z.B. die blauflügelige Ödlandschrecke und die blauflügelige Sandschrecke sowie eine ganze Reihe weiterer Vogel-, Amphibien-, Reptilien- und Schmetterlingsarten, die auf dem hier gegebenen Magerrasenstandort ihren Lebensraum gefunden haben, nicht mehr ganz unter sich sind. Derzeit entsteht hier noch ein Erholungsgebiet für die Bevölkerung, das auch einen Natur/Kulturlehrpfad zu Geschichte und Sanierung des Schlackenberges beinhalten soll. Ein Infopavillon am höchsten Punkt unterrichtet bereits heute über Geschichte, Sanierung und Zukunft des Berges.
Text: Helmut Lindorfer
