Nürnberg Luftbild

Lauenburg/Elbe, Dreiländereck, Schleswig-Holstein - Niedersachsen - Mecklenburg-Vorpommern

Auf unserem Luftbild treffen sich gleich drei Bundesländer, Schleswig-Holstein auf der linken Seite mit der Stadt Lauenburg, rechts liegt Niedersachsen und im Hintergrund etwa in der Mitte der S-Kurve der Elbe beginnt von uns aus gesehen links des Stroms Mecklenburg-Vorpommern. Bis zur Wende lag Lauenburg direkt an der Grenze zur damaligen DDR, heute ist die Stadt ein Bindeglied zwischen den alten und neuen Bundesländern.

Text: Helmut Lindorfer

Lauenburg/Elbe, südlichste Stadt in Schleswig-Holstein

In der pittoresken Altstadt von Lauenburg an der Elbe, die wahrscheinlich schon Ende des 12. Jahrhunderts von den Dänen gegründet worden war, hat vieles geschichtliche Dimensionen. In ihrem Mittelpunkt erhebt sich die Maria-Magdalenen-Kirche aus dem 13. Jahrhundert und sehenswerte Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert säumen die Hauptstraße. Das bemerkenswerteste Bauwerk in der heute 11.500 Einwohner großen Stadt aber ist die Palmschleuse, die älteste Rundkammer- oder Kesselschleuse Europas. Sie ist Teil des 1392-98 erbauten Stecknitzkanals zwischen Lauenburg und Lübeck, der zugleich erster Wasserscheidenkanal Europas war (Nordsee-Ostsee).

Text: Helmut Lindorfer

Kloster Lüne, Lüneburg

Bereits 1172 wurde das Kloster Lüne in Lüneburg gegründet und hundert Jahre später erstmals urkundlich als Benediktinerinnenkloster benannt. Damals wählten die Nonnen einen Probst, der für die Seelsorge und die Güterverwaltung zuständig war. 1562 übernahm der Konvent die Lehre Luthers, die Probsteigüter wurden unter herzogliche Verwaltung gestellt. 1711 schließlich wurde das Kloster in das heute noch existierende evangelische Damenstift umgewandelt. Weithin bekannt ist Kloster Lüne für sein Textilmuseum, in dem wertvolle Stickereien, die zum Teil noch aus dem 13. Jahrhundert stammen, ausgestellt sind.

Text: Helmut Lindorfer

Lüneburg, Niedersachsen

Lüneburg, Stadtentwicklungsgebiet Ilmenaugarten, Baustand Mai 2018

Lüneburg, Am Sande, St. Johanniskirche und Wasserturm

Schon im Jahre 1229 wurde der Platz im Zentrum der ehemaligen Hansestadt Lüneburg erstmals urkundlich erwähnt. Er war damals noch unbefestigt, daher kam später sein Name “Am Sande”. Heute ist er von stattlichen mittelalterlichen Bürgerhäusern umgeben. Am östlichen Ende erhebt sich die älteste Kirche der Stadt an der Ilmenau, die 1289-1470 erbaute fünfschiffige Hallenkirche St. Johannis. Das Gotteshaus mit seinem 108 m hohen Turm ist bedeutendste Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik in Niedersachsen. Rechts neben der Kirche zeigt unser Luftbild auch noch den 1905-07 erbauten Wasserturm, der heute als Aussichtsturm öffentlich zugänglich ist.

Text: Helmut Lindorfer

Lüneburg an der Ilmenau

Malerisch durchfließt der Unterlauf der Ilmenau die ehemalige Hansestadt Lüneburg in Niedersachsen. Der Fluss ist hier nur noch 30 km von seiner Mündung in die Elbe bei Hoopte westlich von Lauenburg entfernt.

Text: Helmut Lindorfer

Lüneburg, St. Johanniskirche, Wasserturm

Boizenburg/Elbe, Altstadt und Altendorfer Teich

Die mittelalterliche Stadt Boizenburg wurde im Jahre 1709 durch eine Feuersbrunst fast vollständig zerstört. Anschließend wurde sie schachbrettartig wiederaufgebaut unter Verwendung von Steinen aus der Stadtbefestigung. Die ehemalige Wallanlage zeigt sich aber heute noch, sie umringt die jetzt barock geprägte Altstadt mit beidseitigen Wassergräben, die sich an einer Stelle zum Altendorfer Teich erweitern, der zu einem beliebten Anglerziel geworden ist. Dominiert wird das Zentrum der Stadt an der Elbe von der Pfarrkirche St. Marien, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht und nach Zerstörungen mehrmals wieder aufgebaut wurde.

Text: Helmut Lindorfer

Boizenburg/Elbe, Mecklenburg-Vorpommern

Im Dreiländereck von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegt direkt an der Elbe das bereits 1171 erstmals urkundlich erwähnte Boizenburg, dessen erste Nennung als Stadt aus dem Jahre 1255 stammt. Heute hat die von der Boize durchflossene Stadt 10.500 Einwohner, einen kleinen Stadthafen, der schon im 15. Jahrhundert für den Salzhandel von Wismar nach Lüneburg angelegt worden war, und das erste Deutsche Fliesenmuseum, schon 1903 entstand das hiesige Fliesenwerk.

Text: Helmut Lindorfer

Mölln, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein

Mitten in der Möllner Seenplatte, eingebettet in den Naturpark Lauenburgische Seen, liegt die 19.000 Einwohner zählende Stadt Mölln in Schleswig-Holstein. Der als “Eulenspiegelstadt” bekannte Ort wurde erstmals 1188 urkundlich erwähnt und erhielt schon 1202 Stadtrechte. Mölln, das durch einen 1992 von Neonazis verübten Brandanschlag auf zwei von Türken bewohnte Häuser traurige Berühmtheit erlangte, ist zweitgrößte Stadt des Kreises Herzogtum Lauenburg, dessen Name auf das 1296 entstandene reichsunmittelbare Fürstentum Sachsen-Lauenburg erinnert.

Text: Helmut Lindorfer

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