Ein Mekka für Freunde edler Obstbrände ist die Gegend um die Ehrenbürg, auch “Walberla” genannt, zu deren Füßen das bei Ausflüglern beliebte Kirchehrenbach liegt. Der Ort am Eingang zur Fränkischen Schweiz in Oberfranken wurde bereits im Jahre 1089 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte bis 1803 zum Hochstift Bamberg und kam dann zum Königreich Bayern.
Text: Helmut Lindorfer
Die Hörn in Kiel bezeichnet das südliche Ende der Kieler Förde, die früher noch 200 m weiter landeinwärts reichte. Sie erhielt ihre heutige Gestalt durch Aufschüttung von Abraum, der von der Erweiterung der nahegelegenen Dockanlagen stammte.
Text: Helmut Lindorfer
In herrlicher Lage oberhalb des Chiemsees befindet sich das Landschulheim Schloss Ising in dem gleichnamigen Ort in Oberbayern. Im 19. Jahrhundertstand stand hier ein Gutshof, der ab 1870 burg- und schlossähnlich ausgebaut wurde und bis hin zu den Amerikanern mehrere Besitzer erlebte. 1953 schließlich wurde in der Anlage ein Landschulheim mit Gymnasium und Internat gegründet, dessen Träger heute der Zweckverband Bayerische Landschulheime ist.
Text: Helmut Lindorfer
Kein Bild könnte die Situation in der ehemaligen DDR besser symbolisieren als diese Garagenanlage im thüringischen Sömmerda. Alle gleich und in strammer Ordnung, eng zusammenhaltend, aber jede auf eine aus dem Mangel geborene, kreative Art bunt und individuell.
Eine grandiose Aussicht über den Harz bis zum Kyffhäuser bietet die Burgruine Hohnstein bei Neustadt/Harz in Thüringen. Einst stand hier eine wehrhafte Höhenburg. Sie wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und 1627 durch kaiserliche Truppen zerstört. Erst ab 1990 wurde die Anlage gesichert und ist seitdem der Öffentlichkeit zugänglich, seit 2001 ist sie auch bewirtschaftet.
Text: Helmut Lindorfer
Nahe dem Siegestor befindet sich in der bayerischen Landeshauptstadt München eine der ältesten Kunsthochschulen Deutschlands. Die staatliche Akademie der Bildenden Künste wurde 1808 gegründet, rund 700 Studierende werden heute in zwei Gebäuden ausgebildet. Der große dreiflügelige Gründerzeit-Komplex stammt aus den Jahren 1876-85, während der Erweiterungsbau in der linken unteren Bildhälfte 2005 von der Coop Himmel(b)lau, einem international bekannten Architekturbüro aus Wien, errichtet wurde.
Text: Helmut Lindorfer
Durch die Gebietsreform im Jahre 1972 entstand zwischen Roth und Schwabach in Mittelfranken die heutige Gemeinde Rednitzhembach mit ihren 6.900 Einwohnern. Auf unserem Luftbild sehen wir den 1370 erstmals urkundlich erwähnten namensgebenden Altort genau in der Bildmitte rechts des Flusses Rednitz. Wichtige Verkehrsadern durchziehen das Gemeindegebiet, im Westen die Fernbahn von Nürnberg nach Augsburg, östlich des Ortes die ebenfalls in die Schwabenmetropole führende autobahnähnlich ausgebaute B2 und noch weiter westlich der Main-Donaukanal von Bamberg nach Kelheim.
Text: Helmut Lindorfer
