Nürnberg Luftbild

Chemnitz, Luftbild

Die ehemalige Freie Reichsstadt Chemnitz, erstmals 1143 urkundlich erwähnt, verlor durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ihr altes Gesicht, aber nicht ihr grünes Gesicht. Die drittgrößte Stadt Sachsens, die im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Industriestadt wurde, verfügt über nicht weniger als 1.000 ha Grünfläche und Parkanlagen. Im Stadtgebiet, das die Chemnitz durchfließt, gibt es drei Naturschutzgebiete und zahlreiche Biotope, die einen willkommenen Ausgleich zur sozialistischen Betonarchitektur bieten.

Text: Helmut Lindorfer

Freiberg in Sachsen, Luftbild

Die 41.000 Einwohner zählende Große Kreisstadt Freiberg in Sachsen, entstanden etwa um 1170, ist geprägt von ihrer 800-jährigen Bergbautradition. Das hier geförderte Silber trug erheblich zum Reichtum der sächsischen Herrscher, aber auch der Stadt selbst bei. Der Ort am Rand des Erzgebirges war von 1542 an Sitz der obersten Bergbehörde, zudem wurde 1765 die Bergakademie gegründet, eine der ältesten bergbautechnischen Hochschulen weltweit. Auch Alexander von Humboldt gehörte zu ihren Schülern. Sie lebt weiter in der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, der ältesten noch existierenden montanwissenschaftlichen Bildungseinrichtung der Welt. Heute ist Freiberg ein Hochtechnologiestandort im sogenannten “Silicon Saxony”, die Schwerpunkte liegen bei Halbleiterfertigung und Solartechnik. Auch der Tourismus ist für die 30 km östlich von Chemnitz gelegene Stadt von großer Bedeutung, ihr historischer Stadtkern steht gänzlich unter Denkmalschutz, insbesondere der imposante Dom St. Marien, eine spätgotische Hallenkirche aus den Jahren 1484 bis 1501.

Text: Helmut Lindorfer

Albrechtsburg in Meißen

Die Albrechtsburg in Meißen gilt als der erste Schlossbau Deutschlands und wurde in den Jahren 929 bis 931 von König Heinrich I erbaut. Sie liegt nördlich des Meißener Doms, mit dem sie das Burgensemble formiert. Beide Bauwerke stehen durch ihre unterschiedliche Fassadengestaltung in einem attraktiven Kontrast. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ August der Starke in der Albrechtsburg eine Porzellanmanufaktur – die erste Europas – errichten. Heute kann ein Museum in den herrschaftlichen Räumlichkeiten besichtigt werden. Im Burghof finden regelmäßig Konzerte und andere kulturelle Ereignisse statt; die Große Hofstube, der Große Saal und der Wendelsteinkeller stehen auch Privatleuten für Veranstaltungen zur Verfügung.

Text: Carolin Froelich

Meißen, Sachsen

Die Stadt Meißen ist neben einem Besuch des 30 km entfernten Dresden ein Ziel, das dem Urlauber viel zu bieten hat. Die Albrechtsburg und der Meißner Dom St. Johannis und St. Donatus auf dem Burgberg aus den Jahren 929/31 bzw. 1240 – 1410 mit ihrem Umgriff aus historischen Bauten und Gärten auf dem Burgberg laden zur Besichtigung ein. Ebenso bietet ein Gang durch die Straßen der Altstadt mit ihrem spätgotischem Rathaus und vielen denkmalschutzgerecht sanierten Bürgerhäusern einen Eindruck von den Epochen der Gotik, Renaissance und des Barock.
Das Meißner Porzellan mit seinem Symbol der gekreuzten Schwerter wurde zunächst in der Albrechtsburg hergestellt. Heute befinden sich die Produktionsstätten, der Showroom und das Museum der „Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH“ im Triebischtal – auf dem Luftbild zu erkennen sind die Hallen mit dem tonnenförmigen Dach und der Parkplatz im mittleren Bildvordergrund.

Text: Carolin Froelich

Meißen an der Elbe, Luftaufnahme

Wir fliegen von Südosten kommend entlang der Elbe auf die Stadt Meißen zu, die etwa 30 km nordwestlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden liegt. Bekannt ist Meißen vor allem durch die Porzellanmanufaktur, die gerne von Touristen besucht wird. Bereits aus der Ferne ist die Albrechtsburg, ein spätgotisches Architekturdenkmal, erkennbar sowie der Meißner Dom, die beide mit ihrer exponierten Lage als Burgberg-Ensemble den klassischen Anblick eines Meißen-Urlaubers prägen. Aus der Luftbild-Perspektive wird deutlich, dass um Meißen ein großes Weinbaugebiet liegt, das durch seine extreme Steillage auf den Elbsandsteinfelsen äußerst schwierig zu bewirtschaften ist. Durch das Bild windet sich die Elbe, über die bei Meißen eine Bahn- und zwei Straßenbrücken führen, die im Hintergrund zu erkennen sind.

Schloss Moritzburg bei Dresden

Historisches Dresden, Sachsen, Luftbild

Der Blick von Westen zeigt das Zentrum der Dresdner Altstadt. Er erfasst einen Großteil der historischen Bauwerke, die den architektur- und kunsthistorischen Weltrang der sächsischen Landeshauptstadt (ca. 540.000 Einwohner) begründen. Nachdem die Stadt durch eine der furchtbarsten Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges verwüstet worden war, konnten zahlreiche Baudenkmäler restauriert und rekonstruiert werden. Der Wiederaufbau ist noch immer nicht ganz abgeschlossen.

Im Vordergrund zeigt sich der Theaterplatz mit der Semperoper (1871-1878) und dem berühmten Zwinger (1711-1728) mit der Gemäldegalerie Alte Meister (1847-1854). An seiner Ostseite: Katholische Hofkirche (1739-1755) und Residenzschloss, rechts daneben das Taschenbergpalais (1705-1764). Im Hintergrund der Kern der Altstadt mit Neumarkt und Frauenkirche sowie Altmarkt und Kreuzkirche. Der Umriss der mittelalterlichen, 1206 erstmals erwähnten Stadt ist noch gut zu erkennen. Am Altmarkt findet man ein eindrucksvolles Ensemble von Gebäuden in den Formen der „Nationalen Bautradition“ aus der Frühzeit der DDR. Zwischen den beiden historischen Plätzen steht der 1969 eröffnete Kulturpalast. Die Augustusbrücke verbindet die Altstadt über die Elbe mit der Neustadt.

Text: Elmar Arnhold

Historisches Dresden, Luftaufnahme

Der Blick von Osten zeigt die Umgebung des einstigen Residenzschlosses mit der Katholischen Hofkirche (rechts) und dem Zwinger (hinten). Das Schloss birgt die älteste in Dresden erhaltene Bausubstanz, da es aus einer mittelalterlichen Burganlage hervorgegangen ist. Davon zeugt der Hausmannsturm, dessen frühbarocke Spitze 100 m hoch aufragt (1991 rekonstruiert). Die Residenz der wettinischen Kurfürsten (ab 1485) zeigt sich wie ein Kaleidoskop der Baugeschichte. Ihre heutige Gestalt stammt hauptsächlich aus der Renaissancezeit (16. Jh.) und aus den Jahren um 1900, als das Bauwerk im Stil der Neorenaissance erneuert wurde. Nach schwersten Kriegsschäden läuft seit 1986 der Wiederaufbau, der noch nicht abgeschlossen ist. 2007 konnte das weltberühmte Grüne Gewölbe wieder eröffnet werden.
 
Die Hofkirche ist, neben der wiederaufgebauten Frauenkirche, die zweite bedeutende Barockkirche Dresdens. Sie wurde 1739-1755 von dem römischen Barockarchitekten Gaetano Chiaveri errichtet. Der 86 m hohe Turm ist ein weiteres Wahrzeichen der Landeshauptstadt.
Im Vordergrund erhebrt sich das frühere Landtagsgebäude, errichtet 1901-1907 nach Entwürfen von Paul Wallot, dem Architekten des Berliner Reichstags. Vor dem Gebäude endet die Brühlsche Terrasse mit einer großen Freitreppe.

Text: Elmar Arnhold

Dresden, Zwinger und Semperoper

Die von Süden aufgenommene Perspektive zeigt zwei Hauptsehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt: den berühmten Zwinger und die Sächsische Staatsoper. Sie ist nach ihrem Baumeister, Gottfried Semper, benannt.

Der Zwinger gehört zu den köstlichsten Barockkunstwerken überhaupt. Sein Name rührt von der Lage im Bereich der einstigen Stadtbefestigung her. Die phantastische Architektur ist das wohl eindrucksvollste Zeugnis für die Baulust des sächsischen Kurfürsten Friedrich August I. („August der Starke“, reg. 1694-1733). Es handelt sich um einen baulich gefassten Freiraum, der zu Festspielen und Turnieren genutzt wurde. Gleichzeitig fungierte der Zwinger als Orangerie und zur Präsentation von Kunstschätzen. Im den ersten Bauabschnitten entstanden 1711-1719 der Westabschnitt mit den Pavillons und das Kronentor am Zwingergraben. Bis 1728 folgte die Errichtung der stadtseitige Ostteile. Die umfassenden Planungen, die den Zwinger mit einem neuen Residenzschloss verbinden sollte, blieben unausgeführt. Die „offene“ Seite wurde 1847-1854 durch die von Semper entworfene Gemäldegalerie Alte Meister geschlossen.
Das berühmte Opernhaus entstand 1871-1878 und ersetzte einen ebenfalls von Semper gestalteten Vorgängerbau. Nach den Kriegszerstörungen wurden der Zwinger bis 1964 und die Semperoper bis 1985 wiederhergestellt.

Text: Elmar Arnhold

Pirna, Luftaufnahme

Die sächsische Kreisstadt Pirna liegt 26 km elbaufwärts von Dresden und hat ca. 37.500 Einwohner. Aufgrund ihrer Lage an der Stelle, wo sich das Elbtal weitet, ist sie das „Tor zum Elbsandsteingebirge“. In der Nähe Pirnas wird, in Jahrhunderte alter Tradition, Sandstein abgebaut.

Der Ort geht auf eine slawisches Dorf zurück. An Stelle der späteren Festung Sonnenstein (vorn) existierte wohl schon um 1000 eine Burg. An ihrer Westseite bildete sich eine Marktsiedlung, die an einer wichtigen Handelsstraße nach Böhmen lag. Um 1230 erhielt Pirna Stadtrechte.
 
Die Altstadt zeigt einen rechteckigen Umriss und ein für ostdeutsche Gründungsstädte typisches, regelmäßiges Straßennetz. Im Zentrum befindet sich der Markt mit dem freistehendem Renaissancerathaus. Zwischen Markt und Festungsberg erhebt sich die Pfarrkirche St. Marien, eine der großen Hallenkirchen der sächsischen Spätgotik. Das historische Stadtbild ist vorzüglich erhalten. Der Blick über den Marktplatz ist seit der Zeit, als Bernardo Bellotto (Canaletto) 1753/54 seine Stadtvedute von Pirna malte, kaum verändert.
Pirna wird immer wieder von Elbhochwassern heimgesucht, so bei den schlimmen Flutkatastrophen von 2002 und 2013.

Text: Elmar Arnhold

Basteifelsen im Elbsandsteingebirge, Luftbild

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