Nürnberg Luftbild

Kloster Heidenheim, Luftbild

Das Kloster Heidenheim in Mittelfranken wurde im Jahre 752 durch den heiligen Wunibald, dem Bruder des heiligen Willibald und ersten Bischof von Eichstätt, als Missionsaußenposten gegründet. Nach seinem Tod führte es seine Schwester, die heilige Walburga, als benediktinisches Doppelkloster für Männer und Frauen weiter. Nachdem sie verstorben war, wurde daraus ein Stift für Säkularkanoniker, erst im Jahre 1155 kehrten wieder Benediktiner ein. Schließlich wurde das Kloster im Zuge der Reformation im Jahre 1537 aufgelöst. Die markante romanische Klosterkirche wurde um 1185 geweiht, von dem damaligen Bau sind noch das Langhaus und das Querschiff erhalten, während der gotische Chor 1363 dazukam. Heute dient das Gotteshaus als evangelisch-lutherische Pfarrkirche von Heidenheim.

Text: Helmut Lindorfer

Festung Wülzburg bei Weißenburg, Luftbild

Die Stadt Weißenburg nördlich der Altmühl wird überragt von der Festung Wülzburg auf dem gleichnamigen Berg, der mit seinen 620 Höhenmetern ein Teil der Fränkischen Alb ist.

Die 73.000 qm grosse Festung ist, auf dem Luftbild gut zu erkennen, eine fünfeckige Bastionsanlage der Renaissance.

Ursprünglich war sie ein Benediktinerkloster, das von 1588 bis 1610 unter Markgraf Georg Friedrich dem Älteren von Brandenburg-Ansbach und -Kulmbach zu der Festung umgebaut wurde. Im Dreißigjährigen Krieg nahm der kaiserliche Heerführer Tilly die Festung kampflos ein, die Schweden konnten sie nie erobern. Ab dem 17. Jahrhundert diente sie als Gefängnis, 1806 kam sie an das Königreich Bayern, seit 1882 ist sie im Besitz der Stadt Weißenburg.

Im Ersten Weltkrieg diente die Wülzburg als Kriegsgefangenenlager, in dem auch der spätere  französische Präsident Charles de Gaulle inhaftiert war.

Heute ist hier eine Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung der Rummelsberger Anstalten untergebracht.

Text: Helmut Lindorfer

Festung Lichtenau, Luftaufnahme

Die Renaissancefestung Lichtenau in Mittelfranken, deren Gestaltung an die Gebäude der Nürnberger Burg erinnert, geht auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück und beherbergt heute staatliche Behörden. Beim jährlichen Burgfest im Juli ist sie für alle Bürger zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Castell in Unterfranken, Luftaufnahme

Castell liegt am westlichen Ausläufer des Steigerwalds im Landkreis Kitzingen und wurde erstmals im Jahr 816 urkundlich erwähnt. Der Name „Castell“ (lateinisch: castellum für Burg), den auch die Fürstenfamilie trägt, lässt darauf schließen, dass bereits damals eine Burg existierte. Die heutige politische Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Castell, Forsthaus, Geiersmühle, Greuth, Gründleinsmühle, Trautberg und Wüstenfelden. Castell hat etwa 830 Einwohner. Der Stammsitz der Fürsten zu Castell-Castell ist bekannt durch seine exquisiten Weine

Der Hauptsitz der Fürstlich Castellschen Bank – der ältesten bayerischen Bank, die auf eine Geschichte bis ins Jahr 1774 zurückblicken kann – findet sich in Castell, wie auch das Fürstlich-Castellsche Domänenamt, das den Ausbau der bekannten Weine verantwortet. Die in den Weinbergen üppig wachsenden Wildtulpen geben dem im Frühjahr stattfindenden Weinbergstulpenblütenfest seinen Namen, das von vielen Besuchern gerne zum Frühschoppen besucht wird.

In Castell dominiert das frühbarocke Schloss der Fürsten zu Castell-Castell mit seinem englischen Landschaftspark, der Veranstaltungsort ist für verschiedene Angebote wie eine prächtige Gartenausstellung oder das Sommerfest des Fürsten, zu dem geladene Gäste ein jedes Jahr interessanteres Konzert in der Alten Reithalle genießen dürfen. Daneben sind die St. Johannes-Kirche, das Badehaus des Wildbades und die Burgruinen des früheren Oberschlosses sehenswerte Ziele.

Text: Carolin Froelich

Festung Marienberg in Würzburg

Der Marienberg bei Würzburg ist seit der Bronzezeit besiedelt. Anfangs des 8. Jahrhunderts wurde dort ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge errichtet, dessen Kirche im Jahr 741 zur ersten Würzburger Bischofskirche ernannt wurde. Die Burg wurde ab dem Jahr 1200 gebaut, und im Spätmittelalter und der Renaissance ausgebaut und vergrößert.

Im Jahr 1631 erstürmten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg die Burg. Dies veranlasste Johann Philipp von Schönborn, die Burg mit den trutzigen Bastionen zu schützen, die den gesamten Marienberg umfassen. Nach einem Brand im Jahr 1945 dauerte es bis 1990, bis der Wiederaufbau beendet war.

Die Bayerische Schlösserverwaltung nutzt die Festung Marienberg nun für das Fürstenbaumuseum und stellt Möbel, Wandteppiche und Gemälde in der Bibrawohnung aus. Der Fürstensaal zeigt frühgotische Wandarkaturen, den Echterschen Familienteppich und die fürstbischöfliche Paramenten- und Schatzkammer. Das Mainfränkische Museum bietet im zweiten Obergeschoss eine stadtgeschichtliche Sammlung mit umfangreichen Informationen zur Festungsgeschichte.

Der 1.300 Quadratmeter große Fürstengarten wurde 19937/38 im Stile des frühen 18. Jahrhunderts wiederhergestellt und ist vom Burghof aus zu betreten.

Am Fuß der Festung befinden sich zwei bekannte Weinlagen. Rechts im Luftbild, am Osthang, der Würzburger Schlossberg, links zum Süden hin die Würzburger Innere Leiste.

Text: Carolin Froelich

Würzburg, Luftbild

Die Mainfrankenmetropole Würzburg ist bekannt für die Residenz, die zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Außerdem stammen von hier einige der besten Weine Deutschlands. Den "Würzburger Stein" schätzte schon Goethe.

A3 bei Würzburg, Luftaufnahme

Die Autobahn A3 von Frankfurt am Main nach Nürnberg führt auch über die alte Bischofsstadt Würzburg. Die Metropole Unterfrankens ist besonders bekannt durch die Fürstbischöfliche Residenz, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, aber auch durch die ausgezeichneten Weine, besonders aus der Lage Würzburger Stein.
Das Luftbild zeigt schön, wie sich die A3 von der Anschlussstelle Heidingsfeld im Vordergrund um den modernen Stadtteil Heuchelhof herum zur Anschlussstelle Randersacker schlängelt. Dort überquert sie zwischen Ochsenfurt und dem Weindorf Randersacker den Main, der hier zugleich Teil des Main-Donau-Kanals ist.
Gut zu erkennen ist auch der Rasthof Würzburg oberhalb des Stadtteils Heidingsfeld, von wo aus man einen tollen Blick auf die Altstadt und die Feste Marienberg werfen kann. Von hier aus nach Westen wird von der Autobahndirektion Nordbayern der neue Katzenbergtunnel sowie eine neue Autobahnbrücke gebaut.

Wenn Sie in der Suchfunktion oberhalb des Bildes "Würzburg" eingeben, finden Sie weitere sehr interessante Luftaufnahmen von Würzburg, natürlich auch von der Altstadt.

Text: Helmut Lindorfer

Haseltalbrücke im Spessart, Luftaufnahme

Das Luftbild der Baustelle Haseltalbrücke im Spessart zeigt, wie im Zug des sechsstreifigen Ausbaus der Autobahn A3 zwischen Würzburg in Unterfranken und Frankfurt am Main in Hessen die neue Talbrücke in mehreren Schritten neu errichtet wurde. Erst der Neubau für die erste Richtungsfahrbahn, dann Abriss der alten Brücke und anschließender Neubau einer weiteren, parallelen Brücke für die zweite Fahrbahn.

Text: Helmut Lindorfer

Rastanlage an der A3 Würzburg Nord, Luftaufnahme

Eine der am schönsten gelegenen Rastanlagen Deutschlands ist Würzburg Nord an der Autobahn A 3 von Nürnberg nach Frankfurt am Main. Eingerahmt von der Weinlage Kirchberg hat man von hier aus einen herrlichen Blick auf die unterfränkische Metropole Würzburg mit der Feste Marienberg, der zum Weltkulturerbe der UNESCO zählenden Fürstbischöflichen Residenz bis hin zum weltbekannten Weinberg Würzburger Stein. Direkt unterhalb der Rastanlage befindet sich der Stadtteil Heidingsfeld, die Weinberge auf der anderen Seite des Mains im Bild rechts oben gehören zur Großlage Randersackerer Ewig Leben.

Zurzeit wird die Autobahn um die Rastanlage durch die Autobahndirektion Nordbayern großräumig umgebaut, der so genannte Katzenbergtunnel errichtet und die Heidingsfelder Brücke neu gebaut.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahnkreuz Biebelried, Luftaufnahme

Hier kreuzt sich nur wenige Kilometer von Würzburg entfernt die längste deutsche Autobahn, die A7, die vom Allgäu bis zur dänischen Grenze führt, mit der verkehrsreichen A3, die Deutschland von Passau im Südosten bis nach Emmerich an der niederländischen Grenze durchquert.

Text: Helmut Lindorfer

Weindorf Castell in Unterfranken, Luftbild

Castell im Landkreis Kitzingen ist sehr bekannt für seine hervorragenden unterfränkischen Weine. Der Ort, die Winzer und das im Schloss Castell ansässige Fürstenhaus zu Castell-Castell feiern gerne die Feste, wie sie fallen – ist dies doch jedes Mal eine Gelegenheit, die exquisiten Weine auszuschenken.

Das Weinbergstulpenblütenfest macht im Jahr den Anfang, die Casteller Landhaustage bieten der Ziergärtnerin genügend Dekoration, um ihren Garten jährlich neu auszustatten. Das Sommerfest des Fürsten mit Konzert in der Alten Reithalle delektiert die geladenen Gäste mit den exquisiten Weinen. Das Casteller Weinfest findet jedes Jahr Ende Juli statt und ist ein echter Besuchermagnet. An einem Wochenende des Weinfests findet ein Benefizkonzert zugunsten einer sozialen Einrichtung statt. Der Weinwandertag im September führt die Gäste an den Ursprung des Genusses – in die Casteller Weinberge, wo an Weinstationen neben den Weinen verschiedener Winzer auch köstliche Häppchen verkostet werden können. Im Oktober lädt die „Casteller Klassik“ zu Ohren- und Gaumenschmaus ein. Der Casteller Adventsmarkt bietet neben weihnachtlichem Kunsthandwerk selbstverständlich auch Weingenuss – wenn auch meist in der Form von Glühwein. Das Fürstlich-Castellsche Domänenamt veranstaltet etwa fünf Mal im Jahr „Spaß im Glas“. In Castell ist also rund ums Jahr Kultur und vor allem Weingenuss geboten!

Text: Carolin Froelich

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