Die Luftaufnahme zeigt den bekannten Königssee im Nationalpark Berchtesgaden in den Bayerischen Alpen aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Der 8 km lange, bis zu 1,2 km breite und bis zu 190 m tiefe Gebirgssee präsentiert sich hier von Süd nach Nord. Entstanden ist der Königssee nicht wie die meisten Bergseen durch Gletschereis, sondern durch einen Gebirgseinbruch. Seinen Namen hat er vermutlich auch nicht von einem König, sondern von dem Vornamen Kuno, früher wurde er auch oft Bartholomäsee genannt.
In der Bildmitte sieht man die Halbinsel Hirschau mit der Wallfahrtskirche St.Bartholomä, deren Langhaus noch aus dem 12. Jahrhundert stammt, und die in der Barockzeit ihr heutiges Aussehen erhielt. Daneben erkennt man das Gasthaus, das ursprünglich ein Jagdschlösschen der Wittelsbacher war. Links von der Kirche ergiesst sich ein Wasserfall in den See, der Eisbach. Das Bergmassif im Hintergrund ist der sagenumwobene Untersberg mit seinen zahlreichen Höhlen, von denen eine im Jahr 2014 grosse Bekanntheit erlangte aufgrund der spektakulären Rettung des Höhlenforschers Johann Westhäuser.
Der Königssee wird von einer Flotte von 17 Elektromotorbooten befahren, deren ältestes aus dem Jahre 1909 stammt. Mit Ausnahme von den drei neuesten haben alle Boote noch Holzrümpfe.
Der See ist reich an Forellen und Saiblingen, es gibt aber nur noch einen Berufsfischer (Stand 2015).
Text: Helmut Lindorfer
Luftbild von Berchtesgaden mit Blick bis zum Königssee (rechts), dahinter der Kehlstein, der Hohe Göll und rechts der Jenner.
Westlich von Regensburg steht auf dem Michelsberg bei Kelheim in Niederbayern die Befreiungshalle, ein Denkmal an die Siege über Napoleon in den Befreiungskriegen von 1813 bis 1815. Vom bayerischen König Ludwig I. in Auftrag gegeben, wurde sie nach über zwanzigjähriger Bauzeit nach mehreren Unterbrechungen und Umplanungen schließlich im Jahre 1863 von Leo von Klenze fertiggestellt. Die markante Rundhalle, die der Bayerischen Schlösserverwaltung gehört, erreicht eine Höhe von 45 Metern, misst 29 Meter im Durchmesser und birgt in ihrem Inneren einen großen Kuppelsaal, von dessen Empore aus man auf eine äußere Aussichtsterrasse gelangen kann. Der Blick von hier aus über Kelheim, das Donau- und das Altmühltal ist grandios.
Text: Helmut Lindorfer
Auf dem oberbayerischen Ammersee südwestlich von München, viele Menschen kennen ihn wegen des nahen Klosters Andechs, verkehren heute zwei Schaufelraddampfer, die historische "Dießen" von 1908, und die im Jahre 2002 neu gebaute "Herrsching". Dabei ist die "Herrsching" gar kein Dampfer im eigentlichen Sinn, denn sie wird diesel-hydraulisch angetrieben, allerdings tatsächlich über die Schaufelräder, nicht etwa über eine unter Wasser verborgene Schiffsschraube. Sie verbindet modernste Technik und neuzeitlichen Komfort mit nostalgischem Design und erfreut sich bei den Fahrgästen besonderer Beliebtheit.
Text: Helmut Lindorfer
Der Fichtsee ist ein 1,5 ha großer dystropher Moorsee im Sindelbachfilz, einem unter Naturschutz stehenden Moor, in der Gemarkung Sindelbach, Gemeinde Sindelsdorf, zwei Kilometer südöstlich des Ortskerns von Sindelsdorf und 3,5 km südlich von Penzberg. Er liegt auf einer Höhe von 595 Metern. Die Loisach fließt nur 280 Meter östlich vorbei.
Text: Wikipedia
Das Schloss wurde 1874 bis 1878 im Rokokostil für den bayerischen Märchenkönig Ludwig II. erbaut und liegt in herrlicher Gebirgslandschaft.
Text: Helmut Lindorfer
Die zwischen den Ammergauer und den Allgäuer Alpen gelegene Stadt Füssen am türkisblauen Lech besticht vor allem durch ihre malerische Altstadt und den darüber liegenden Schlossfelsen mit dem Hohen Schloss von 1291 und dem Kloster St.Mang, einem ehemaligen Benediktinerkloster.
Der Lech wird auf bayerischem Gebiet ab Füssen im Allgäu zur Stromgewinnung, Hochwasserregulierung und zum Niedrigwasserausgleich häufig aufgestaut. Die Staustufe Nummer 6 befindet sich kurz vor der oberbayerischen Stadt Schongau im Landkreis Weilheim-Schongau und wird Dornau-Talsperre genannt. Sie wurde 1958 bis 1960 gebaut und bildet einen Stausee von 204 ha, ihr Betreiber ist E.ON Wasserkraft. Das auf dem Bild schön zu sehende Schongau mit seinen 12.000 Einwohnern hat eine sehenswerte Altstadt mit fast vollständig erhaltenem Mauerring. Der Industriebetrieb mit dem markanten Schlot unterhalb der Altstadt ist die Papierfabrik UPM-Kymmene, die Altpapier aus ganz Süddeutschland und dem benachbarten Ausland verarbeitet.
Text: Helmut Lindorfer
Gleich einer Nehrung mündet der von Oberammergau kommende Fluss Ammer östlich von Dießen in den drittgrößten See Bayerns, den er an der Nordseite als Amper wieder verlässt.
Die 2900 km lange Donau wird natürlich auch zur Elektrizitätsgewinnung genutzt, zahlreiche Wasserkraftwerke wie das 1922 bis 1927 errichtete Stauwerk Kachlet säumen ihren Lauf. Am 9. Mai 1933 endete auf der Donau vor Kachlet ein Stück deutsche Fluggeschichte, als das Verkehrsflugboot DoX bei einer Bruchlandung sein Heckleitwerk verlor.
Luftaufnahme des Werks Burghausen der Wacker Chemie AG.
Die enorme Größe des Industriekomplexes zwang zur Aufnahme aus großer Höhe. Die Entfernung der dadurch zwangsläufig entstehenden atmosphärischen Störungen (Dunstschleier) sind ein Markenzeichen von Nürnberg Luftbild.
Bitte beachten Sie, dass auch bei dieser Großaufnahme alle senkrechten Architekturlinien vom linken bis zum rechten Bildrand wirklich senkrecht stehen.
