Die alte Bischofs- und Residenzstadt Zeitz im Südosten von Sachsen-Anhalt wurde bereits im Jahre 967 erstmals urkundlich erwähnt. Im zehnten Jahrhundert gab es die erste Burg, an deren Stelle 1657-78 die Moritzburg, das Residenzschloss der Herzöge von Sachsen-Zeitz, errichtet wurde. Die mächtige Barockanlage, die auch den turmlosen Dom St. Peter und Paul, heute katholische Pfarrkirche, einschließt, beherrscht die heute 33.000 Einwohner zählende Stadt an der Weißen Elster.
Text: Helmut Lindorfer
Eine ungewöhnlich aussehende Burganlage findet man in der Gemeinde Wetterzeube im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Es ist die 1185 erstmals urkundlich erwähnte Haynsburg, die ab dem 15. Jahrhundert überwiegend landwirtschaftlich genutzt wurde. Heute ist sie ein touristisches Zentrum mit Gastronomie, Reiterhof und Fremdenzimmern, ihr knapp 25 m hoher auffälliger freistehender Bergfried, auch Sidonius-Turm genannt, kann bestiegen werden und bietet eine grandiose Aussicht.
Text: Helmut Lindorfer
