Ganz im Norden Bayerns bei Sulzdorf an der Lederhecke im Kreis Rhön-Grabfeld entdeckte Hajo Dietz die Burg Brennhausen, eine sehr gut erhaltene Burganlage, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Sie ist vollständig von Wasser umgeben, ihre zwei gotischen Türme sind heute noch bewohnt, können aber nicht besichtigt werden. Den Betrachter interessiert sicher die ungewöhnliche Bezeichnung “Lederhecke”, es handelt sich hierbei um einen bewaldeten Höhenzug, der bis ins thüringische Schweickershausen reicht.
Text: Helmut Lindorfer
Nur ein Bruchteil der im 12. Jahrhundert erbauten gewaltigen Burganlage von Fels ist heute noch erhalten. Nachdem der Staat 1979 das Areal erworben hatte, wurden umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen durchgeführt und die Burg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute sind Burg Fels und der dazugehörige kleine Ort (französisch Larochette) ein Touristenmagnet in der Luxemburgischen Schweiz.
Text: Helmut Lindorfer
Mit 12.000 qm Fläche ist die Burg Bourscheid die größte ihrer Art im Großherzogtum Luxemburg. Die im Norden des Landes gelegene und von der Sauer umflossene Anlage entstand etwa um die Jahrtausendwende und wurde erstmals 1095 urkundlich erwähnt. Ihr wehrhaftes Aussehen erhielt sie im 14. Jahrhundert, als die gewaltigen Ringmauern und die Türme errichtet wurden. Heute gehört die zum großen Teil erhaltene Burg dem Staat Luxemburg und ist der Öffentlichkeit zugänglich.
Text: Helmut Lindorfer
Zur Überwindung der Wohnungsnot im West-Berlin der 1970-er Jahre ging man in der Spreemetropole auch ungewöhnliche Wege. So entstand 1976-80 über der Stadtautobahn A104 auf einer Länge von 600 Metern einer der größten durchgängig begehbaren Wohnkomplexe Europas mit 1064 Wohnungen plus weiteren 694 Wohnungen in der Randbebauung. Die lange Zeit umstrittene Anlage im Berliner Stadtteil Wilmersdorf steht seit 2017 sogar unter Denkmalschutz.
Text: Helmut Lindorfer
