Linderhof ist das einzige Schloss von König Ludwig II., das noch vor dem Tod des Märchenkönigs fertiggestellt wurde und zwar im Jahre 1886. Seine einzigartige Lage in den Ammergauer Alpen 10 km von Kloster Ettal entfernt machte es auch zu seinem Lieblingsschloss. Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut heute die Schlossanlage mit ihrem phantastischen Schlossgarten und hält sie ganzjährig für Besucher offen.
Text: Helmut Lindorfer
Großartig kommt die Struktur der Schlossanlage Seehof unweit der UNESCO-Welterbestadt Bamberg in Oberfranken auf diesem Luftbild zur Geltung. Das Schlossgebäude liegt zentral inmitten eines Rechtecks, das wiederum in sechs Rechtecke gegliedert ist, das Ganze wird durchschnitten von einer langen geraden Allee, einzig die Orangerie links im Bild , eine der großartigsten ganz Frankens, unterbricht die Symmetrie.
Text: Helmut Lindorfer
Der auch manchmal Kreßbachsee geschriebene künstliche See nahe Ellwangen in Baden-Württemberg dient als Speicher- und Hochwasserrückhaltebecken, er hat eine Wasserfläche von 6,6 ha und gehört zum Ellwangen Seenland, das eine ganze Reihe von idyllischen Badeseen umfasst.
Text: Helmut Lindorfer
Der Rabenhof bei Ellwangen in Baden-Württemberg war ursprünglich ein Gutshof, der schon im 14. Jahrhundert entstanden ist. Heute besteht hier eine Einrichtung für psychisch Kranke, in der über 300 Behinderte leben und arbeiten. Die Anstalt wird von der LMV.Eingliederungshilfe GmbH geleitet, die ihren Sitz in Tübingen hat.
Text: Helmut Lindorfer
Viel Geschichte atmet die gut erhaltene Altstadt von Ellwangen im Osten Baden-Württembergs. Besonders ragt darin die Basilika St.Vitus, das Wahrzeichen der Stadt an der Jagst, hervor. Sie ist die bedeutendste romanische Pfeilerbasilika in Schwaben und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ellwangen, das heute etwa 27.000 Einwohner zählt, entstand um ein Benediktinerkloster aus dem 9. Jahrhundert herum, die Bürger blieben aber bis zur Säkularisation 1802 unter der Oberhoheit des Abtes. Ab diesem Zeitpunkt gehörte der Ort zu Württemberg und wurde 1972 Große Kreisstadt.
Text: Helmut Lindorfer
Der größte See des Ellwanger Seenlands im Nordosten Baden-Württembergs ist der Bucher Stausee. Er wird von der Jagst gespeist und ist mit seiner 25,8 ha großen Seefläche ein beliebtes Naherholungsgebiet. Besonders Segler erfreuen sich an dem nur 4 km von Ellwangen entfernt liegenden Gewässer.
Text: Helmut Lindorfer
Schon zur Zeit der Kelten und der Römer war das Gebiet des heutigen Wertingen besiedelt. Der 30 km nordwestlich der Fuggerstadt Augsburg gelegene Ort wurde erstmals im Jahre 1122 urkundlich erwähnt und erhielt im 13. Jahrhundert Markt- und Stadtrechte. Der Ortskern mit seinen alten Bürgerhäuser wird dominiert von der Barockkirche St. Martin und ihren einzigartigen zinnenbekrönten Türmen, sowie dem Schloss aus dem 14. Jahrhundert, das um 1500 seine heutige Gestalt mit den beiden Rundtürmen erhielt.
Text: Helmut Lindorfer
Seine Lage in direkter Nachbarschaft zur Reichsstadt Augsburg führte in kriegerischen Zeiten zu mehreren völligen Zerstörungen des erstmals 1246 urkundlichen erwähnten Friedberg, zuletzt im Dreißigjährigen Krieg. Deshalb ist außer der gut erhaltenen Stadtmauer und Fundamenten des in der Renaissancezeit neu errichteten Wittelsbacherschlosses kaum etwas aus der Zeit davor stehen- geblieben. Die die Innenstadt dominierende Pfarrkirche St. Jakob wurde gar erst 1871-73 im neuromanischen Stil erbaut, es stand aber schon seit dem 13. Jahrhundert an selber Stelle ein Gotteshaus, das immer wieder zerstört worden war.
Text: Helmut Lindorfer
Nach skandinavischem Vorbild entstehen auch bei uns immer mehr Fischtreppen, die es Forellen und Co. ermöglichen, Stauwehre zu überwinden. Hier bei der Abzweigung des Mühlbachs aus der Amper nahe Dachau in Oberbayern gibt es sogar eine zweistufige Anlage, erst geht es vom Fluss in den Kanal, von da aus wird das Wehr überwunden und die Fische sind gut einen Meter höher wieder in der Amper.
Text: Helmut Lindorfer
Bereits im Jahre 805 wurde Dachau in einer Urkunde erstmals erwähnt, später wurde der Ort an der Amper nordwestlich von München Sommerresidenz der Wittelsbacher. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand hier eine der bedeutendsten Malerkolonien Deutschlands, die Dachauer Künstlerkolonie, an die eine Ausstellung im Dachauer Schloss erinnert. Heute kennt man die 48.000 Einwohner zählende Große Kreisstadt vor allem wegen der KZ-Gedenkstätte Dachau, ein eindrucksvolles Mahnmal auf dem Gelände des ersten Konzentrationslagers des Dritten Reichs.
Text: Helmut Lindorfer
