Bis 1996 hatte hier im Mönchengladbacher Stadtteil Rheindahlenland die britische Rheinarmee das Sagen, heute hat im neugestalteten Nordpark der Traditionsverein Borussia Mönchengladbach sein neues Zuhause. Das repräsentative Stadion Borussia-Park wurde 2002-04 erbaut und bietet bei Bundesligaspielen Platz für 54.022 Zuschauer.
Text: Helmut Lindorfer
Im Mittelpunkt des historischen Zentrums von Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen stehen zwei bedeutende mittelalterliche Kirchenbauten, das Münster St. Vitus im Bildvordergrund und die ehemalige Kirche Mariä Himmelfahrt, heute Teil des ökumenischen Projekts Citykirche, das mehrere Kirchengemeinden und verschiedene Konfessionen unter einem Dach vereint. Die ältere St. Vitus-Kirche wurde schon im 10. Jahrhundert errichtet und war bis 1802 Abteikirche des Benediktinerklosters Gladbach.
Text: Helmut Lindorfer
Auf das 13. Jahrhundert geht das Schloss Myllendonk in Korschenbroich nahe Mönchengladbach zurück. Mehrmals umgebaut und erweitert präsentiert es in unserer Zeit ein barockes Aussehen und zeigt das romantische Bild einer wehrhaften Wasserburg. Es wird heute vom Myllendonker Golfclub betrieben, dessen 18-Lochanlage gut in die Parklandschaft eingebettet ist.
Text: Helmut Lindorfer
Sehr schön erkennen kann man bei Buch im Ostalbkreis den quadratischen Grundriss eines römischen Kohortenlagers. Das 2,1 ha große Kastell war zwischen 130 und 260 n. Chr. mit Soldaten belegt und war ein Glied in einer Reihe von befestigten Lagern entlang des Obergermanisch-Rätischen Limes, der seit 2005 zum UNESCO-Welterbe zählt.
Text: Helmut Lindorfer
Auf einer Hügelgruppe weithin sichtbar entstand um 160 n. Chr. ein eindrucksvolles Grenztor des Rätischen Limes. Die Ruine dieses römischen Monuments gehört zusammen mit dem Kastell Rainau-Buch und dessen Zivilsiedlung zu einem 1972 gegründeten Freilichtmuseum, das seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes Obergermanisch-Rätischer Limes ist.
Text: Helmut Lindorfer
Mitten im Oberschwäbischen Barockwinkel erhebt sich ein herrliches Renaissanceschloss über der Marktgemeinde Neuburg an der Kammel nahe Günzburg. Bereits im 11. Jahrhundert gab es hier eine wehrhafte Burg, die heutige Anlage stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts und liegt malerisch in einer über 100.000 qm großen Parkanlage. Das Schloss wird heute gastronomisch genutzt, ist Hotel und beliebter Ort für Feste und Tagungen.
Text: Helmut Lindorfer
Gerne als Tor zur Schwäbischen Alb bezeichnet, gilt der 115.000 Einwohner zählende Geburtsort des Ökonomen Friedrich List heute als wichtige Industriestadt. Reutlingen wurde erstmals um 1090 urkundlich erwähnt und Mitte des 13. Jahrhunderts zur Reichsstadt erhoben. 1803 schließlich kam es zum Herzogtum Württemberg. Zahlreiche Museen und Galerien haben Reutlingen, das etwa 30 km südlich von Stuttgart liegt, zu einem bedeutenden Kulturort werden lassen.
Text: Helmut Lindorfer