Im Duisburger Stadtteil Ruhrort befindet sich der größte Binnenhafen Europas. Auf einer Fläche von zehn qkm betreibt die Duisburger Hafen AG 21 öffentliche Hafenbecken, in denen jährlich etwa 12 Millionen Tonnen Frachtgut, darunter Kohle, Mineralöle, aber auch vermehrt Container umgeschlagen werden. Unbedingt zu empfehlen ist die Teilnahme an einer der angebotenen Hafenrundfahrten, die hautnah an die Schiffe, Kais und Kräne heranführen.
Text: Helmut Lindorfer
Auf dem Gelände der ehemaligen Gutehoffnungshütte in Oberhausen entstand ab 1996 das gigantische Einkaufs- und Erlebnisareal Centro, das heute die Neue Mitte der Ruhrgebietsstadt darstellt. Auf einer Fläche von 830.000 qm finden sich neben 250 Geschäften und dem zweitgrößten Food-Court Europas Attraktionen wie ein Freizeitpark, eine Multifunktionshalle, ein Aquarium, ein Multiplexkino, und vieles mehr.
Text: Helmut Lindorfer
Die fast kreisrunde Innenstadt von Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen hat einen kompakten Altstadtkern, in dem in Vergleich zu anderen Städten des Ruhrgebiets noch viele zum Teil mittelalterliche Gebäude erhalten sind. Sehenswert sind darin vor allem die alten Bürgerhäuser am Altstadtmarkt, die Petruskirche, deren Bau 1247 begonnen wurde und die Engelsburg, die ab 1701 als Residenz des kurfürstlich kölnischen Statthalters errichtet wurde.
Text: Helmut Lindorfer
Auf dem Wittekindsberg oberhalb der Stadt Porta Westfalica am Durchbruch der Weser durch das Weser- und Wiehengebirge erhebt sich eines der mächtigen Nationaldenkmäler aus der zweiten Kaiserzeit. Das 88 m hohe Bauwerk wurde 1896 zur Ehre von Kaiser Wilhelm I. enthüllt und 2013 bis 2018 umfassend restauriert und mit einem Restaurant und einem Ausstellungsraum versehen. Von der Terrasse aus hat man einen großartigen Blick über das norddeutsche Tiefland.
Text: Helmut Lindorfer
Die Heimstätte von Borussia Dortmund, das Westfalenstadion, wurde 1974 eröffnet und seither mehrmals renoviert und erweitert. Seit 2005 heißt die Arena Signal Iduna Park und ist mit über 80.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands und zugleich eines der Wahrzeichen der Ruhrmetropole Dortmund.
Text: Helmut Lindorfer
Hoch über der Tauber südöstlich von Wertheim erhebt sich die erstmals 1157 urkundlich erwähnte in Privatbesitz befindliche Gamburg, auch Oberes Schloss Gamburg genannt zur Unterscheidung vom unteren Schloss im Ort Gamburg selbst. Der Palas des Bauwerks auf dem 242 m hohen Schlossberg weist gut erhaltene profane Wandmalereien aus dem 11. Jahrhundert auf, die zu den ältesten nördlich der Alpen zählen.
Text: Helmut Lindorfer
Fast kreisrund zeigt sich die Altstadt von Tauberbischofsheim in Tauberfranken, dem nordöstlichen Teil Baden-Württembergs. In ihr finden sich Zeugnisse verschiedener Epochen. An das Mittelalter erinnern der Hungerturm, einst Teil der alten Stadtbefestigung und der hohe Bergfried des Kurmainzischen Schlosses, das ansonsten aus dem 16. Jahrhundert stammt. Renaissance-Bürgerhäuser schließen sich an, das Barock wird vertreten von der Lioba-Kirche, während die Stadtpfarrkirche St. Martin und das Rathaus im neugotischen Stil gehalten sind. Ergänzend säumen stattliche Fachwerkhäuser den Marktplatz.
Text: Helmut Lindorfer
Fränkisch geprägt, aber schon in Baden-Württemberg zwischen Bad Mergentheim und Wertheim gelegen, ist die 13.500 Einwohner große Kreisstadt Tauberbischofsheim an der namensgebenden Tauber. Bereits im Jahre 836 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, während an seiner Stelle schon 735 eines der ersten deutschen Frauenklöster, ein Benediktinerinnenkloster, gegründet worden war. Die Stadterhebung fällt auf das Jahr 1240, ein Schloss, Renaissance- und Fachwerkhäuser prägen das heutige Stadtbild. Bekannt ist Tauberbischofsheim vor allem als Fechterstadt, der ehemalige Fechter Thomas Bach ist seit 2013 IOC-Präsident.
Text: Helmut Lindorfer
Künzelsau in Baden-Württemberg mit seinen 15.500 Einwohnern ist Sitz der Würth-Gruppe, ein weltweit agierendes Unternehmen in der Befestigungs- und Montagetechnik. Die Stadt, erstmals 1098 urkundlich erwähnt, liegt im Kochertal nordöstlich von Heilbronn und weist zahlreiche sehenswerte Gebäude überwiegend aus dem 16. Jahrhundert auf. Besonders ragt dabei das mächtige Schloss Bartenau mit seinen vier Ecktürmen heraus, das heute als Internat genutzt wird.
Text: Helmut Lindorfer
Im Tal der Lauchert liegt das 2.200 Einwohner zählende Veringen in Baden-Württemberg nahe Sigmaringen. Der Ort wurde erstmals im Jahre 786 urkundlich erwähnt und 1250 zur Stadt erhoben. Die Hohenzollernstraße führt durch Veringen und bringt den zahlreichen Touristen den mittelalterlichen Ortskern nahe, der geprägt ist von der gotischen Kirche St. Nikolaus, zahlreichen Fachwerkhäusern und der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Ruine der Burg Veringen.
Text: Helmut Lindorfer
Richtig romantisch thront weithin sichtbar die neugotische Burg Hohenzollern über den Höhen der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die mächtige neugotische Anlage stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ist Stammsitz der Hohenzollern, aus denen das Haus Preußen hervorging.
Text: Helmut Lindorfer
