Nürnberg Luftbild

Burg Altena, Sauerland, Luftbild

Die Burg Altena thront über dem gleichnamigen Ort an der Lenne. Etwa Anfang des 12. Jahrhunderts wurde der Wehrbau  durch den Grafen von Berg errichtet. Vermutlich sollte die Burg die wichtigen Handelswege des Eisengewerbes in das märkische Sauerland schützen. Ab dem 13. Jahrhundert wurde die Höhenburg zuerst Stammburg der Grafen von Altena (später Grafen von der Mark), dann Amtssitz und ab 1609 Garnisonssitz der Preußen.

Bekannt wurde die Burg über Deutschland hinaus durch Richard Schirrmann, der hier 1914 die erste Jugendherberge der Welt gründete. Sie ist noch im Originalzustand erhalten und kann als Museum Weltjugendherberge besichtigt werden. Die neue Jugendherberge hat in den Mauern der Burg andere Räumlichkeiten bezogen. Hauptmuseum auf der Burg ist das Museum der Grafschaft Mark.

Am  26.04.2014 nahm der Erlebnisaufzug seinen Betrieb auf. Er führt vom Burghof aus 60 Meter senkrecht durch den Fels in den Klusenberg und mündet dort über einen etwa 95 Meter langen Stollengang am Fuße des Berges in die Lennestraße. In einem Zeittunnel bekommen Besucher an sechs Stationen Einblicke in 900 Jahre Burggeschichte.

Text: Kerstin Köhler

Haus Hohenhof, Hagen, Luftbild

Das Jugendstilgebäude Hohenhof in Hagen wurde 1906 bis 1908 von dem Bauhaus-Architekten Henry van de Velde für Karl-Ernst Osthaus (geb. 1874, gest. 1921) errichtet, einer der bedeutendsten Kunstsammler und Kunstförderer seiner Zeit und des Ruhrgebiets. Sein "Folkwang-Gedanke", aus dem auch das spätere Museum hervor ging, sollte die Verbindung von Kunst und Leben intensivieren.

Der Hohenhof ist heute einer der Ankerpunkte der "Route der Industriekultur" im Ruhrgebiet.

Text: Hajo Dietz

Recklinghausen, Luftaufnahme

Die 114.000 Einwohner zählende Stadt Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr und hat sich als Ruhrfestspielstadt einen Namen gemacht. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Emscherland im Jahre 1017, er erhielt 1236 Stadtrechte und erlebte seinen bedeutendsten Aufschwung durch den Bergbau ab Mitte des 19. Jahrhunderts. Heute ist Recklinghausen wirtschaftlich von Dienstleistung, Verwaltung und Handel geprägt.

Text: Helmut Lindorfer

Neuburg an der Donau, Luftaufnahme

Das Gebiet der heutigen Kreisstadt Neuburg an der Donau nördlich von Augsburg ist schon seit prähistorischer Zeit besiedelt. Auch die Römer hinterließen ihre Spuren, im 1. Jhd. nach Christus bestand am Donauufer ein kleines Militärlager zur Grenzsicherung. Im 8. Jhd. war Neuburg sogar kurzzeitig Bischofssitz, 1505 entstand das Herzogtum Pfalz-Neuburg, Neuburg wurde Residenzstadt und blieb es unter verschiedenen Pfälzer Linien bis 1808. Die Stadt in Oberbayern besteht aus der Oberen Stadt mit dem wuchtigen Residenzschloss und der Unteren Stadt auf Höhe der Donau. Neben den neuen Stadtteilen aus der jüngeren Zeit ist noch eine Besonderheit zu erwähnen, eine bewohnte Donauinsel, die Leopoldinsel, im Luftbild schön zu sehen.
Das heutige Neuburg weist zahlreiche Betriebe aus der Glas- Baustoff- und Chemischen Industrie wie St. Gobain-Oberland, Sonax und Rockwool auf. Zudem ist seit 1961 auf dem Neuburger Fliegerhorst das Taktische Luftwaffengeschwader 74 stationiert, das mit seinen 2000 Soldaten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden ist.
Besonders erwähnenswert ist schließlich noch eine ziemlich frostige Veranstaltung, das Neuburger Donauschwimmen, das jedes Jahr Ende Januar stattfindet und als das größte Winterschwimmen Europas gilt.
 
Text: Helmut Lindorfer

Augsburger Dom, Luftaufnahme

Das Donauried zwischen Schwenningen und Donauwörth, Luftbild

Von Ulm im Westen bis Donauwörth im Osten erstreckt sich das Donauried, eine feuchte Flusslandschaft mit Auwäldern, Parklandschaften und kleinen Stauseen. Hier findet sich auch hochwertiger Kies, dessen Abbau zu zahlreichen bei Sommerfrischlern beliebten Baggerseen geführt hat. Auch die Wasserkraft wird hier zur genutzt, ein Stauwerk mit Kraftwerk sehen wir auf unserer Luftaufnahme nahe der Ortschaft Erlingshofen.

Text: Helmut Lindorfer

Brombachsee, Luftaufnahme

Wallfahrtskirche Gügel, Scheßlitz, Luftbild

Die Stadt Scheßlitz in Oberfranken ist umgeben von einer Anzahl markanter über 500 m hoher Hügel. Auf einem davon, nahe der Giechburg, thront auf 515 m Höhe die Wallfahrtskirche St. Pankratius , die um 1610 vom Bamberger Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen errichtet wurde. Bereits im Mittelalter stand hier eine Burg mit einer Kapelle, die erstmals in Jahre 1274 urkundlich erwähnt wurde. Die neue Kirche, die im Zuge der Gegenreformation gebaut wurde, erhielt ein Altarbild, das sie vor der Silhouette der Bischofsstadt Bamberg zeigt. Das exponiert gelegene Gotteshaus ist ein Wahrzeichen des Bamberger Landes, sehr beliebt auch bei Hochzeiten und anderen Feiern. 

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A93, Tank- und Rastanlage Waldnaabtal, Luftbild

Wasserschloss Mitwitz, Oberfranken

Ein prächtiges Renaissanceschloss befindet sich in der Marktgemeinde Mitwitz zwischen Coburg und Kronach. Schon im Jahre 1266 wurde das Wasserschloss im Steinachgrund erstmals urkundlich erwähnt, nach einem Brand Ende des 16. Jahrhunderts ließ es der damalige Besitzer Hans Veit I. von Würtzburg durch den Baumeister Daniel Engelhard, der auch für den Ausbau der Festung Rosenberg in Kronach verantwortlich war, wieder errichten. Heute ist die Anlage im Besitz der Familie Cramer-Klett, die dem Landkreis Kronach, der sie Ende des letzten Jahrhunderts saniert hatte, ein 99-jähriges Nutzungsrecht übertrug. So wurde hier die Ökologische Bildungsstätte Oberfranken eingerichtet und es gibt eine Imkerschule mit Imkereimuseum. Außerdem werden im Schloss zahlreiche kulturelle Veranstaltungen durchgeführt, auch Feste und Märkte ziehen viele Besucher an.

Text: Helmut Lindorfer

Festspielhaus, Bayreuth, Luftbild

Richard Wagner besuchte 1870 das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth in Oberfranken, das heute Weltkulturerbe der UNESCO ist. Es erschien ihm aber ungeeignet für die Aufführung seiner Musikdramen, so ließ er 1872 bis 1875 von Otto Brückwald nach eigenen Plänen das weltbekannte Festspielhaus im Stil der hellenistischen Romantik auf dem so genannten "Grünen Hügel" errichten, in dem bis heute ausschließlich Werke von Wagner selbst aufgeführt werden. Zugleich gab er für sich am Hofgarten ein Wohnhaus in Auftrag, das Haus Wahnfried. Das Festspielhaus, mit 1.800 Sitzplätzen eine der größten Opernbühnen der Welt, ist alljährlich von Ende Juli bis Ende August Schauplatz der Bayreuther Festspiele, die mit wechselndem Spielplan Musiker, Sänger und Regisseure von Weltrang in die Stadt am Roten Main bringen. Dreißig Vorstellungen locken Besucher aus aller Welt in das Haus, dessen Akustik weltweit als eine der besten gilt.

Text: Helmut Lindorfer

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