Ebermannstadt, das Tor zur Fränkischen Schweiz nördlich von Nürnberg, ist Ausgangspunkt einer der größten Attraktionen Nordbayerns, der Dampfbahn Fränkische Schweiz. Seit 1980 verkehrt die älteste Museumsbahn Frankens mit historischen Zügen zwischen der 6.800 Einwohner großen Stadt und Behringersmühle, dem Endpunkt der seit 1930 bestehenden Strecke. Den Anschluss nach Forchheim zur Bahnlinie Nürnberg-Bamberg betreibt fahrplanmäßig die agilis Verkehrsgesellschaft mbH, so dass für einen nostalgischen Ausflug nicht einmal das Auto benötigt wird.
Text: Helmut Lindorfer
Im Jahre 1887 entstand in Singen am Hohentwiel das Maggi-Werk, das bald zu einem großen Wirtschaftsfaktor der Stadt im Hegau wurde. Das Unternehmen, das den Namen von Julius Maggi, des Erfinders der weltbekannten Suppenwürze, trägt, gehört heute zur Nestle AG und stellt in seinem Werk Singen neben dem beliebten Brühwürfel die besonders bei Campern geschätzten Maggi-Ravioli und diverse Tütensuppen her. Das Wahrzeichen der Fabrik ist der fast 50 m hohe Maggi-Turm, ein Wasserturm, der im Jahre 1907 errichtet worden war.
Text: Helmut Lindorfer
Von 1460 bis 1791 war Ansbach im Tal der Rezat 40 km südwestlich von Nürnberg Residenzstadt der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach bevor es an Preußen fiel und 1806 zu Bayern kam. Heute ist die etwa 41.000 Einwohner große Stadt Hauptstadt des Regierungsbezirks Mittelfranken und glänzt mit einer herrlichen Altstadt und der mächtigen Residenz, die eines der bedeutendsten Schlösser des 18. Jahrhunderts in Franken ist.
Text: Helmut Lindorfer
Die etwa 12 km südwestlich von Tübingen gelegene alte Bischofsstadt Rottenburg am Neckar weist eine sehenswerte mittelalterliche Altstadt auf. Türme, Tore, Bürgerhäuser und enge Gassen prägen ihr Bild genauso wie klösterliche Pfleghöfe und altehrwürdige Kirchen. Sie ist auch Schauplatz der alljährlichen Rottenburger Fasnet, die Besucher von weit her in die Weinbaustadt lockt.
Text: Helmut Lindorfer
Auch wenn die Plassenburg das bekannteste Baudenkmal der Großen Kreisstadt Kulmbach am Weißen Main ist, sollte man dazu die schmucke Altstadt besuchen. Der historische Kern der oberfränkischen Bierstadt konnte sich großenteils erhalten und ist geprägt von Renaissance und Frühbarock. Den Mittelpunkt stellt dabei das Rathaus von 1752 dar, aber auch aus dem Mittelalter, Kulmbach erhielt bereits im Jahre 1231 Stadtrechte, ist noch einiges erhalten, so fünf Stadttürme und die spätgotische Petrikirche, eine Wehrkirche, die mehrmals zerstört und zuletzt im Jahre 1559 unter Einbeziehung von erhaltenen Gebäudeteilen wiederaufgebaut wurde.
Text: Helmut Lindorfer