Nahe dem Eixendorfer Stausee, 1975 zur Energiegewinnung und zum Hochwasserschutz der Schwarzach errichtet, liegt auf dem Schlossberg bei Rötz im Landkreis Schwandorf die Ruine einer mittelalterlichen Gipfelburg. Die Schwarzenburg, auch Schwarzwihrberg genannt, entstand im 11. Jahrhundert und wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Die Anlage ist heute frei zugänglich und dient im Sommer als Bühne für viel besuchte Festspiele, von ihrem Bergfried aus hat man eine herrliche Aussicht bis hin zum Oberpfälzer Wald.
Text: Helmut Lindorfer
Nahe Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg in der Oberpfalz befindet sich die 2.000 Einwohner große Gemeinde Brennberg, die auf eine lange Vergangenheit zurückblicken kann. Bereits im 11. Jahrhundert entstand die heute noch als sanierte Ruine erhaltene Burg, der Ort selbst wurde um 1226 erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche St. Rupert, Brennberg ist schon seit 1411 Pfarrei, wurde ab 1689 an Stelle eines abgebrannten Vorgängerbaus errichtet, besteigt man den ganzjährig zugänglichen Turm der Burg, kann man bei guter Witterung einen Blick bis zur Alpenkette genießen.
Text: Helmut Lindorfer
Nach dem Gnadenbild Maria Schnee in Rom wurden etliche Gotteshäuser in Europa genannt. In Aufhausen im heutigen Landkreis Regensburg stellte im 17. Jahrhundert ein Pfarrvikar eine Statue auf, eine Nachbildung des Gnadenbildes. Rasch entwickelte sich eine Wallfahrt zur Mutter Gottes, die heute noch besteht. Die den Ort dominierende Rokokokirche Maria Schnee ersetzte einen zu klein gewordenen Vorgängerbau und wurde 1751 geweiht.
Text: Helmut Lindorfer
Das einzige barocke Wasserschloss der Oberpfalz ist in Köfering südlich der UNESCO-Welterbestadt Regensburg zu finden. Die Dreiflügelanlage wurde anstelle einer zerstörten Burg aus dem 12. Jahrhundert in den Jahren 1680 bis 1720 erbaut und in den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts grundlegend saniert. Es wird seit 1569 von den Grafen von und zu Lerchenfeld bewohnt und dient als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen und Gartenausstellungen.
Text: Helmut Lindorfer
Die Siem Cicero im Vordergrund ist ein erst 2017 in Dienst gestelltes Autotransportschiff (Vehicles Carrier), dessen Position unter diesem Link verfolgt werden kann.
Auch der berühmte schweizerisch-französische Architekt und Stadtplaner Le Corbusier beteiligte sich 1927 an der Konzeption der modernen Weißenhofsiedlung in Stuttgart. Sein zusammen mit Pierre Jeanneret errichtetes Doppelhaus, das seit 2006 das Weißenhofmuseum beherbergt, wurde als ein Teil von 17 Bauwerken von Le Corbusier in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Text: Helmut Lindorfer
