Die 5.500 Einwohner große Stadt Falkenstein am Nordostrand des Harzes entstand im Jahre 2002 durch den Zusammenschluss der bereite 1045 erstmals urkundlich erwähnten Stadt Ermsleben an der Selke mit sechs weiteren Gemeinden. Den Namen erhielt sie von der gut erhaltenen mittelalterlichen Burg Falkenstein, die heute mit ihrem interessanten Museum ein Bestandteil der Straße der Romanik ist.
Text: Helmut Lindorfer
Burgebrach, das östliche Tor zum Steigerwald. Der Ort mit seinen 6.700 Einwohnern liegt zwischen Ebrach und der UNESCO-Welterbestadt Bamberg, geht auf eine erste urkundliche Erwähnung des Jahres 1023 zurück und wurde 1472 zum Markt erhoben. Im Jahre 1803 kam Burgebrach, das in oberfränkischer Tradition noch vier Brauereien im Gemeindegebiet aufweist, zu Bayern. Bereits 1154 wurde die Pfarrkirche St. Vitus urkundlich erwähnt, heute zeigt sie sowohl gotische als auch barocke Elemente.
Text: Helmut Lindorfer
Den Mittelpunkt des gut 800 Einwohner zählenden Ortes Reichmannsdorf, einem Stadtteil von Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg, stellt seit dem 18. Jahrhundert das Schloss Reichmannsdorf dar, eine Dreiflügelanlage, erbaut 1714-19 von Johann Dientzenhofer. Das barocke Gebäude mit angrenzendem künstlich angelegten See und einer 18-Loch Golfanlage im Schlosspark beherbergt heute ein viel besuchtes 4 Sterne Hotel.
Text: Helmut Lindorfer
Schon im Jahre 1333 wurde das am Südrand des Steigerwalds gelegene Baudenbach erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg nahm der Ort zahlreiche österreichische Glaubensflüchtlinge auf, die maßgelblich am Wiederaufbau des weitgehend zerstörten Dorfes beteiligt waren. 1810 kam Baudenbach zu Bayern und gehört heute mit seinen 1.150 Einwohnern zur Verwaltungsgemeinschaft Diespeck im mittelfränkischen Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim.
Text: Helmut Lindorfer
Marktbergel entstand im Jahre 1312 entstand durch die Zusammenführung dreier Siedlungen, von denen der Ort Bergel bereits Mitte des 8. Jahrhunderts urkundlich erwähnt worden war. Zugleich wurde der neue Ort zum Markt erhoben, den Namen Marktbergel erhielt er aber erst 1962. Heute gehört das 1.600 Einwohner große Marktbergel zur Verwaltungsgemeinschaft Burgbernheim und ist immer noch Standort der US-Army.
Text: Helmut Lindorfer
Als die Diakonie Neuendettelsau 2007 die Rangauklinik Ansbach von der Landesversicherungsanstalt Ober- und Mittelfranken übernommen hatte, konnte die renommierte Klinik bereits auf 90 Jahre Geschichte zurückblicken, in dieser Zeit wurden enorme Fortschritte bei der Behandlung von Tuberkuloseerkrankungen erzielt. Heute sorgen eine Akutklinik und eine Rehabilitationseinrichtung für eine erfolgreiche Heilung von Atemwegs- und Tumorleiden.
Text: Helmut Lindorfer
