Nürnberg Luftbild

Freiburg im Breisgau, Luftaufnahme

Ruine Hochburg bei Emmendingen, Luftaufnahme

Bei Emmendingen, zwischen Schwarzwald und Rhein, befindet sich die nach dem Heidelberger Schloss zweitgrößte Burganlage Badens. Die Höhenburg, erstmals 1127 urkundlich erwähnt, stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts befand sie sich im Besitz der Markgrafen von Baden und deren Nebenlinien. Im 16. Jahrhundert erfuhr die Anlage größere Umbauten und wurde zu einer Renaissancefestung erweitert. Diese wurde zwar im Dreißigjährigen Krieg geschleift, aber bereits ab 1660 wieder aufgebaut, doch es vergingen kaum 20 Jahre, da zerstörte sie ein Großfeuer erneut. Die Überreste der Befestigungsanlagen schließlich schleiften französische Truppen im Jahre 1688. Die Ruine an der Weinlage Hochburger Halde wurde in neuerer Zeit gesichert und kann heute einschließlich eines kleinen Burgmuseums besichtigt werden. Sie steht unter der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.
 
Text: Helmut Lindorfer

Waldkirch, Schwarzwald, Luftaufnahme

Im südwestlichen Teil des Schwarzwalds, etwa 16 km von Freiburg im Breisgau entfernt, liegt an der Elz die große Kreisstadt Waldkirch. Der 22.000 Einwohner zählende Ort in Baden-Württemberg geht auf die Gründung eines Klosters im Jahre 918 zurück und erhielt 1300 Stadtrecht. Waldkirch war bis 1805 vorderösterreichische Amtsstadt und kam dann zum Herzogtum Baden. Die Stadt liegt an der deutschen Uhrenstraße und weist eine sehenswerte Altstadt auf, in der vor allem der von hübschen Bürgerhäusern umrahmte Marktplatz und die prachtvoll ausgestaltete Stadtkirche St. Margareten von 1732-34 herausragen. Der Orgelbau und die Herstellung von Schaustellerfahrgeschäften hatten Weltruf, zudem ist hier eine der ältesten Edelsteinschleifereien Deutschlands im Original erhalten, die Firma Wintermantel, sie steht unter Denkmalschutz und ist heute noch in Betrieb.

Text: Helmut Lindorfer

Altstadt Villingen, Villingen-Schwenningen, Luftaufnahme

Die am Ostrand des Schwarzwalds gelegene Doppelstadt Villingen-Schwenningen in Baden-Württemberg entstand 1972 durch den Zusammenschluss des badischen Villingen mit dem württembergischen Schwenningen. Während Schwenningen lange Zeit nur als ein großes Dorf galt, war Villingen, das erstmals 817 urkundlich erwähnt wurde, bereits 999 Markt und ab 1218 Reichsstadt. Wie man auf dem Luftbild sieht, ist das von Mauern und Türmen umgebene historische Zentrum von Villingen noch gut erhalten. Sein Mittelpunkt ist das gotische Münster Unserer Lieben Frau, das ab dem 14. Jhd. errichtet wurde. Am Münsterplatz steht das spätgotische Alte Rathaus, es wurde in der Renaissancezeit erheblich ausgebaut. Weitere sehenswerte Gebäude wie die ehemalige Klosteranlage der Franziskaner prägen das mittelalterliche Stadtbild.
81.000 Einwohner zählt die heutige Kreis- und Industriestadt Villingen-Schwenningen, deren Ortskerne etwa 8 km auseinander liegen. Bemerkenswert ist, dass sich zwischen beiden Städten die Europäische Wasserscheide befindet, Villingen durchfließt die Brigach, einer der beiden Quellflüsse der Donau, die schließlich ins Schwarze Meer mündet, Schwenningen liegt am jungen Neckar, dessen Wasser über den Rhein in die Nordsee gelangt.
 
Text: Helmut Lindorfer

Schloss Bronnen, Naturpark obere Donau, Luftaufnahme

Im landschaftlich herrlichen Naturpark Obere Donau, bei Friedlingen in Baden-Württemberg, befindet sich auf einem Felssporn das Schloss Bronnen, direkt oberhalb des noch jungen Flusses.
Es wurde etwa 1100 bis 1150 als Burg erbaut, die ersten im Jahre 1200 namentlich erwähnten Besitzer waren die Herren von Bronnen. Ab 1409 bis heute gehört die Anlage, die 1731 bis 1755 zum Jagdschloss umgebaut wurde, mit nur einer kurzen Unterbrechung während des Dritten Reichs, den Herren von Enzberg. Sie wird nach wie vor von den Enzbergs bewohnt und ist nicht öffentlich zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Kloster Beuron, Luftaufnahme

Inmitten einer grandiosen Landschaft, dem Naturpark Obere Donau, befindet sich in Baden-Württemberg südlich von Albstadt das Kloster Beuron. Seit 1863 ist das ehemalige Augustiner-Chorherrenstift von Mönchen des Benediktinerordens bewohnt, die neben der Seelsorge vor allem wissenschaftlich tätig sind. Sie verfügen mit 405.000 Bänden über die umfangreichste Klosterbibliothek Deutschlands, Schwerpunkte sind Theologie, Kunstgeschichte des Mittelalters und die Geschichte des Benediktinerordens. Die Erzabtei St. Martin zu Beuron ist auch Stammkloster der Beuroner Kongregation, der 18 von Beuron aus gegründete Benediktinerklöster im deutschen Sprach- und Kulturraum sowie in Dänemark angehören.
 
Text: Helmut Lindorfer

Kloster Beuron, Baden-Württemberg, Luftaufnahme

In Baden-Württemberg zwischen dem Bodensee und Tübingen liegt an der Oberen Donau das Benediktinerkloster St. Martin zu Beuron. Ende des 11. Jahrhunderts als St. Maria und St. Martin gegründet war die Anlage ab 1146 Augustiner-Chorherrenstift. Im Jahre 1687 ernannte der Papst Innozenz XI. die bisherige Probstei zur Abtei. In der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst und kam 1803 in den Besitz der Grafschaft Hohenzollern-Sigmaringen. Eine Stiftung der Fürstin Katharina von Hohenzollern-Sigmaringen ermöglichte 1863 einen Neubeginn als Benediktinerkloster. 1868 wurde es zur Abtei erhoben, 1887 schließlich zur Erzabtei. Das Kloster in Beuron ist Gründungskloster der Beuroner Kongregation, eines Zusammenschlusses von neun Männer- und neun Frauenklöstern in Deutschland, Österreich, Südtirol, der Schweiz und Dänemark. Die Kongregation steht unter dem Patronat des Heiligen Martin von Tours.
 
Text: Helmut Lindorfer

Burg Wildenstein, Naturpark oberes Donautal, Luftaufnahme

Hoch über dem Durchbruch der Donau durch die Schwäbische Alb liegt bei Leibertingen die Höhenburg Wildenstein. Die Spornburg, eine der besterhaltenen Deutschlands, stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie Mitte des 16. Jahrhunderts, als der damalige Besitzer Gottfried Werner von Zimmern sie zu einer dem Stand der damaligen Waffentechnik entsprechenden Festung umbauen ließ. Nach dem Aussterben derer von Zimmern 1594 erlebte die Burg eine wechselhafte Geschichte, war sogar eine Zeit lang als Gefängnis genutzt und verfiel zusehends. Sie wurde aber, obwohl ihre Schleifung schon beschlossen war, ab 1804 restauriert. Seit 1971 wird die Anlage vom Landesverband Baden-Württemberg des DJH als Jugendherberge genutzt und verfügt über etwa 150 Schlafplätze. Nach Anmeldung kann die Burg, die bedeutende Renaissance-Wandmalereien aufweist, auch von Nicht-Gästen besichtigt werden.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Werenwag, Naturpark obere Donau, Luftaufnahme

Im Naturpark Obere Donau am Durchbruch der Donau durch die Schwäbische Alb liegt in der Gemeinde Beuron hoch über dem Fluss das imposante Schloss Werenwag. Entstanden als Burg im 11. Jahrhundert, waren die Edelfreien von First die ersten Besitzer. Im Spätmittelalter gehörte sie den Herren von Werenwag, von denen die Anlage ihren Namen hat. 1629 erwarben sie die Grafen von Fürstenberg, das Geschlecht besitzt mit Unterbrechungen im 18. und 19. Jahrhundert das Schloss noch heute. Es ist nach wie vor bewohnt und für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Hohentübingen, Luftaufnahme

Vom Marktplatz der baden-württembergischen Universitätsstadt Tübingen aus gelangt man über die Burgsteige, die herrliche Aussichten auf Stadt und Neckar bietet, zum gewaltigen Schloss Hohentübingen hoch über der Altstadt. Der Bau, eine Mischung aus Burg, Festung und Schloss, geht zurück auf das 11. Jahrhundert und wurde erstmals im Jahre 1078 urkundlich erwähnt. 1342 erwarben die Grafen und späteren Herzöge von Württemberg die Anlage von den bisherigen Besitzern, den Pfalzgrafen von Tübingen und bauten sie im 16. Jahrhundert zur Landesfestung aus, nutzten sie zugleich auch als Residenz. Heute beherbergt das Schloss mit seinem sehenswertem Renaissanceportal das Museum der Universität Tübingen mit kunsthistorisch bemerkenswerten Sammlungen wie eine ägyptische Grabkammer und Funde aus Troja. Auch eine numismatische Abteilung mit großer Münzsammlung gibt es bei einem Besuch der alten Gemäuer zu entdecken.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Lichtenstein, Württemberg, Luftaufnahme

Auf schroffem Fels steht hoch über der Echaz, einem Nebenfluss des Neckars, das neugotische Schloss Lichtenstein, auch das Märchenschloss von Württemberg genannt. Der Gebäudekomplex wurde 1840-42 in der Nähe von Reutlingen in Baden-Württemberg auf 820 Höhe an Stelle der mittelalterlichen Burg Alt-Lichtenstein von Graf Wilhelm von Württemberg im Stil des Historismus errichtetet. Das Schloss gilt als das Wahrzeichen der Schwäbischen Alp und zählt zu den schönsten Beispielen der deutschen Burgenromantik. Der Name Lichtenstein, bezogen auf die Vorgängerburg, wurde auch bekannt durch Wilhelm Hauffs Roman Lichtenstein, der 1826 veröffentlicht worden war. Das Schloss ist seit seiner Erbauung im Besitz der Herzöge von Urach und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Interessant ist auch, dass es zwei Nachbauten des Schlosses gibt, einen auf Rügen und einen in Hout Bay bei Kapstadt in Südafrika.
 
Text: Helmut Lindorfer

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