Nürnberg Luftbild

Rottweil, Baden-Württemberg

Die Große Kreisstadt Rottweil hoch über dem Neckar hat eine sehr schöne und besonders gut erhaltene Altstadt aufzuweisen. Stattliche Bürgerhäuser, das Heilig-Kreuz-Münster aus dem
12. Jahrhundert, sowie etliche erhaltene Teile der Stadtbefestigung aus der Stauferzeit laden zu einer Entdeckungstour ein. Rottweil gilt als die älteste Stadt Baden-Württembergs, bereits zur Römerzeit gab es hier mit Arae Flaviae einen Militärposten und ein Municipium. Im Jahre 771 wurde Rottweil als alemannischer Herzogshof erstmals urkundlich erwähnt, die Staufer sorgten ab dem 13. Jahrhundert für eine Neuanlage der Stadt. Die ehemalige Freie Reichsstadt zwischen Bodensee und Stuttgart kam 1802 zum Königreich Württemberg, heute hat der Namensgeber für die Hunderasse Rottweiler etwa 25.000 Einwohner. Weit über die Region hinaus ist Rottweil bekannt für seine Fasnet. Der Rottweiler Narrensprung gehört zu den prächtigsten Veranstaltungen, die die schwäbisch-alemannische Fasnet zu bieten hat.

Text: Helmut Lindorfer

Gaggenau, Luftaufnahme

Am Westrand des Nordschwarzwalds, nur etwa 10 km von Baden-Baden entfernt, befindet sich die 29.000 Einwohner große Industriestadt Gaggenau, bekannt für ihr Mercedes-Werk, das wir mit einer eigenen Luftaufnahme näher beschreiben. Die Stadt im Tal der Murg, erstmals 1243 urkundlich erwähnt, war lange Zeit ein kleines Dorf. Erst mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert gewann Gaggenau an Bedeutung und wuchs schnell, so dass es 1922 die Stadtrechte bekam und 1971 Große Kreisstadt des Landkreises Rastatt wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde Gaggenau zu 70 % zerstört und danach planmäßig wiederaufgebaut, den Abschluss dieser Maßnahmen bildete das neue Rathaus, es wurde 1958 fertiggestellt. Im März 2017 kam die Stadt europaweit in die Schlagzeilen, als die Verwaltung den Wahlkampfauftritt eines türkischen Ministers aus Sicherheitsgründen untersagt hatte.

Text: Helmut Lindorfer

Mercedes-Benz Werk Gaggenau, Luftbild

Mit 7.000 Mitarbeitern ist das Mercedes-Benz Werk im badischen Gaggenau der größte Industriebetrieb im Schwarzwald. Es gehört zum Bereich Daimler Trucks und stellt hauptsächlich Getriebe und Achsen für LKWs her. Seinen Ursprung hatte die Fabrik, aus der bis 2002 auch der Unimog kam, in dem Industriewerk Bergmann von 1894, das unter anderem Dampfmaschinen herstellte. Dieses wurde 1907 von Benz & Cie. aus Mannheim übernommen und durch die Fusion von Daimler und Benz im Jahre 1926 Teil der Daimler-Benz AG. Es ist das älteste durchgehend produzierende Automobilwerk der Welt, nachdem hier bereits 1895 mit dem “Orient Express” das erste Serienauto der Welt hergestellt worden war.

Text: Helmut Lindorfer

Klingenberg am Main, Luftbild

Im Mainviereck liegt der bekannte Weinort Klingenberg. Die 6.200 Einwohner zählende Stadt in Unterfranken, deren erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1276 stammt, liegt etwa 67 km von Frankfurt am Main und 28 km von Aschaffenburg entfernt. Der Main trennt die Stadt in zwei Teile, der Ortsteil Trennfurt mit direkter Grenze zu Hessen liegt links des Flusses, Klingenberg und der dritte Stadtteil Röllfeld sind auf der anderen Seite des Mains. Wichtige Wirtschaftszweige der Stadt sind produzierendes Gewerbe, der Fremdenverkehr und der Weinbau. Drei Einzellagen hat Klingenberg aufzuweisen, den Erlenbacher Hochberg und den Schlossberg rechtsmainisch, Einsiedl gegenüber am Ortsrand von Trennfurt, 15 Winzer erzeugen in den 30 ha Rebfläche hervorragende Tropfen, vor allem Rotwein.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Zeil, Leutkirch, Luftaufnahme

Auf einer bereits zur Hallsteinzeit besiedelten Anhöhe oberhalb des Dorfes Unterzeil, einem Ortsteil von Leutkirch im Allgäu, entstand schon im Mittelalter eine kleine Burg, die 1598 abgebrochen und 1599 bis 1614 durch den Truchsess Froben von Waldburg-Zeil mit ein imposanten Renaissanceschloss ersetzt wurde. Die Vierflügelanlage mit herrlicher Gartenanlage wird heute noch von der Familie bewohnt und kann nicht besichtigt werden. Einzig die Pfarrkirche St. Maria, die der Truchsess zusammen mit einem Hauskloster bereits vor der Errichtung des Schlosses erbauen ließ, ist als Gemeindeteil der Stadt Leutkirch öffentlich zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Laufenburg, Hochrhein, Luftaufnahme

Eine lange gemeinsame Geschichte verbindet die gleichnamigen Städte in Baden-Württemberg und im Kanton Aargau. 1173 wurde Laufenburg an den Stromschnellen des Rheins, der hier die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland bildet, erstmals urkundlich erwähnt und schon im Jahre 1315 zur Stadt erhoben. Erst 1801 wurden die beiden Stadtteile durch Napoleon getrennt, pflegen aber bis heute enge Beziehungen und feiern gemeinsam Fasnacht.

Text: Helmut Lindorfer

Bad Säckingen, Luftaufnahme

Der Kurort Bad Säckingen, die Stadt erhielt 1972 den Titel Bad verliehen, liegt am Hochrhein etwa 35 km flussaufwärts von Basel. Berühmt geworden ist der Ort durch das Versepos “Der Trompeter von Säckingen” von Joseph Victor von Scheffel ( 1826-86 ). Säckingen hat römische Wurzeln und wurde 878 erstmals urkundlich erwähnt, es entstand im Umfeld eines Klosters, das dem Heiligen Fridolin geweiht war. Nach ihm ist auch das Wahrzeichen der Stadt benannt, das Fridolinsmünster. Es war ursprünglich romanisch, nach einem Brand im 14. Jahrhundert wurde es im gotischen Stil wieder aufgebaut und im 17. und 18. Jhd. barockisiert. Bad Säckingen, das im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg liegt, hat 16.000 Einwohner und ist Grenzstadt zu der Gemeinde Stein im Kanton Aargau in der Schweiz. Mit diesem ist die Stadt am Südrand des Schwarzwalds durch die mit 204 Metern längste gedeckte Holzbrücke Europas verbunden. Schon für das Jahr 1272 ist an der Stelle ein erster Brückenbau nachgewiesen. Nur wenige hundert Meter von der gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt entfernt erstreckt sich ein weiteres Bauwerk über den Fluss, es ist die Staumauer des Rheinkraftwerks, das ab 1961 errichtet wurde und 1966 in Betrieb ging.

Text: Helmut Lindorfer

Bad Urach, Luftaufnahme

Bad Urach, dessen Geschichte bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht und das im Dreißigjährigen Krieg mehrmals besetzt und geplündert wurde, ist seit 1983 staatlich anerkanntes Heilbad. Neben den weitläufigen Kuranlagen kann die 12.000 Einwohner zählende Stadt in Baden-Württemberg eine gut erhaltene spätmittelalterliche Altstadt aufweisen. Ihr Mittelpunkt ist der Marktplatz mit dem herrlichen Fachwerkrathaus von 1440 und weiteren stattlichen Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Dazu gesellen sich die spätgotische Stiftskirche St. Amandus und Schloss Urach, das ehemalige Residenzschloss der Grafen von Württemberg. Heute zeigt hier das Landesmuseum Württemberg eine große Ausstellung barocker Prunkschlitten. Bad Urach liegt außerdem an zwei beliebten Touristenrouten, der Deutschen Fachwerkstraße und der Schwäbischen Albstraße.
 
Text: Helmut Lindorfer

Bad Urach, Biosphärengebiet Schwäbische Alb, Luftbild

Mitten im 2008 vom Land Baden-Württemberg eingerichteten und ein Jahr darauf von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannten 85.000 ha großen Biosphärengebiet Schwäbische Alb, das von der mittleren Schwäbischen Alb bis zur Donau reicht, liegt Bad Urach. Es ist seit 1983 staatlich anerkannter Luftkurort und Heilbad. Bereits 1970 wurden die Thermalquellen erschlossen, die mit 61 Grad Celsius die heißesten in ganz Baden-Württemberg sind und im Thermalbad Alb Thermen von den Gästen genutzt werden können. Besuchenswert ist am Rand des Kurorts der Uracher Wasserfall, in dem der Brühlbach 37 m in die Tiefe stürzt. Im Wechsel mit Wildberg im Landkreis Calw findet alle zwei Jahre in Bad Urach der bekannte Schäferlauf statt, ein Veranstaltung von langer Tradition mit Schauspiel und Volksfest.
 
Text: Helmut Lindorfer

Burg Hohenurach, Luftbild

Die Ruinen der Burg Hohenurach in Bad Urach, Baden-Württemberg, liegen hoch über dem Fluss Erms. Die ehemalige Gipfelburg 50 km südöstlich von Stuttgart wurde zwischen 1030 und 1050 durch die Grafen von Urach errichtet. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel erfuhr sie ab 1428 größere Umbauten. 1535 bis 1555 wurde die Anlage zu einer von sieben württembergischen Landesfestungen ausgebaut. Als 1694 nach einem Blitzschlag der Pulverturm explodierte, kam es zum Niedergang der Festung. Sie wurde zeitweise nur noch als Gefängnis genutzt und 1761 endgültig aufgegeben. Nach einem Teilabbruch, um Baumaterial für den Neubau des Schlosses Grafeneck zu bekommen, waren die Reste der Burg nur noch Steinbruch. Heute ist die Ruine nach umfassenden Sanierungen im Jahre 2012 für die Öffentlichkeit zugänglich, es gibt dort aber keinerlei Infrastruktur.
 
Text: Helmut Lindorfer

Miltenberg am Main, Luftbild

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