Nürnberg Luftbild

Bayreuth, Oberfranken

Bayreuth, die Bezirkshauptstadt Oberfrankens, liegt beiderseits des Roten Mains, einem der beiden Quellflüsse des Mains. Eingebettet zwischen Fränkischer Schweiz und Fichtelgebirge ist die 72.000 Einwohner zählende Universitätsstadt für ihre herrlichen Barockbauten und Rokokopaläste bekannt. Erstmals 1194 schriftlich erwähnt und 1231 in einer Urkunde als Stadt benannt, hatte Bayreuth seine Blüte in der Regierungszeit von Friedrich und Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth. Besonders ihr, einer Schwester von Friedrich dem Großen, sind großartige Bauwerke wie das ab 1754 errichtete neue Stadtschloss mit Hofgarten und das Markgräfliche Opernhaus (etwa Mitte rechtes oberes Bildviertel), ein 1748 fertiggestelltes Barockjuwel zu verdanken. Es wurde 2012 sogar in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen. Nicht zu verwechseln mit diesem Opernhaus ist das Festspielhaus, das Richard Wagner bis 1875 auf dem Grünen Hügel etwas außerhalb der Stadt errichten ließ. In ihm finden alljährlich im Juli und August die weltbekannten Bayreuther Festspiele mit großartigen Aufführungen seiner Opern statt.

Text: Helmut Lindorfer

Walberla, Fränkische Schweiz, Luftaufnahme

Hamburg Winterhude, Luftaufnahme

Ludwigslust, Mecklenburg-Vorpommern

Die Kreisstadt Ludwigslust, etwa 35 km südlich von Schwerin gelegen, gehört zu den besterhaltenen deutschen Stadtanlagen des 18./19. Jahrhunderts. Hervorgegangen aus dem kleinen Dorf Klenow, entstand beginnend mit dem Bau eines herzoglichen Jagdhauses von 1724 die Residenzstadt Ludwigslust. Herzog Friedrich ließ sie ab 1765 errichten, nachdem er Residenz und Hofhaltung von Schwerin nach dem Ort, der ab 1754 Ludwigslust genannt wurde, verlegt hatte. Erst entstand 1765 bis 1770 die barock-klassizistische Hofkirche (heute Stadtkirche), danach ließ er durch Johann Joachim Busch 1772 bis 1776 das mächtige spätbarocke Schloss erbauen, das bald “Versailles des Nordens” genannt wurde. Neben zahlreichen Häusern für die Bediensteten erhielt Ludwigslust einen 130 ha großen Schlosspark, der heute der größte Landschaftspark Mecklenburg-Vorpommerns ist. 1837 kehrte der Hof nach Schwerin zurück und Ludwigslust wurde Garnisonsstadt. Der historische Kern des 1876 zur Stadt erhobenen barocken Kleinods wurde ab 1991 aufwändig saniert und ist heute ein vielbesuchtes Touristenziel.
 
Text: Helmut Lindorfer

Burg Hoheneck, Ipsheim

Eine ganz besondere Atmosphäre vermittelt dieses abendliche Winterluftbild der Burg Hoheneck mit den sie umgebenden Weinbergen bei Ipsheim im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim. Die Burg Hoheneck gehört der Stadt Nürnberg, und ist damit die einzige Burg Nürnbergs, auch wenn sie über 50 Kilometer westlich davon liegt, denn die Nürnberger Kaiserburg gehört dem Freistaat Bayern. Die Burg Hoheneck wird als Jugendbildungsstätte des mittelfränkischen Bezirksjugendrings genutzt, und dient auch im Übrigen als Veranstaltungsort. Der frisch gefallene Schnee betont die geometrischen Strukturen der Weinreben, aus denen Frankenwein, vor allem Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus, Kerner, Riesling oder auch Spätburgunder der Einzellage "Ipsheimer Burg Hoheneck" gewonnen wird. Inmitten des Weinbergs liegt eine kleine Kapelle, die im Jahr 2010 ein Neustädter Unternehmer errichten ließ, und die gerne für Trauungszeremonien genutzt wird.

Text: Carolin Froelich

Seehamer See an der Autobahn A8, Luftbild

Eine großartige Luftaufnahme mit den ersten Bergketten im Hintergrund ist dieses Bild des Seehamer Sees im oberbayerischen Alpenvorland in der Gemeinde Weyarn direkt an der Autobahn A8 von München nach Salzburg. Etwa 40 km südöstlich der bayerischen Landeshauptstadt liegt der malerische See mit seinen fünf Inseln, deren größte die Burgstallinsel ist. Zur Stauferzeit im Hochmittelalter befand sich hier die Burg Seeham der Grafen von Falkenstein. Der jetzige See entstand 1911 bis 1913 aus fünf einzelnen kleinen Seen durch Aufstauung für die Leitzachwerke und dient seither der Energiegewinnung. Unter anderem mit zwei Campingplätzen touristisch sehr gut erschlossen und direkt von der Autobahn A8 aus erreichbar ist der Seehamer See ein beliebtes Ausflugs- und Ferienziel.

Das Motiv finden Sie auch als Oktober-Blatt im Luftbildkalender 2016 von Hajo Dietz.

Text: Helmut Lindorfer

Hörnum auf der Insel Sylt, Luftbild

Hallig Hooge, Nordfriesisches Wattenmeer, Luftbild

Allianz-Arena München, Luftaufnahme

Sind die 1056 von insgesamt 2760 rautenförmigen Folienkissen beleuchtet, kann man das neue Münchner Fußballstadion, die Allianz-Arena, bei guter Sicht schon von den 75 km entfernten Alpen aus deutlich erkennen. In den Jahren 2002 bis 2005 erbaut, hat die Arena bis 2016 bereits sechs Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft, sechs Spiele der Weltmeisterschaft 2006, ein Champions-League-Finale (2012 FC Bayern : FC Chelsea 3:4), sowie zahlreiche Bundesligaspiele des FC Bayern und des TSV 1860 gesehen. Eigentümer des Stadions ist die FC Bayern AG, der Namensgeber die Allianz SE, sie hat sich die Namensrechte bis 2041 gesichert. In dem mehrstöckigen Oval finden bei Bundesligaspielen 75.024 Fans Platz, bei internationalen Spielen sind 69.344 Zuschauer zugelassen. Die etwa 10 km nördlich der Münchner Innenstadt in der Fröttmaninger Heide gelegene Arena hat neben einem direkten Autobahnanschluss sogar einen eigenen U-Bahnhof.

Text: Helmut Lindorfer

Olympiaturm, München, Luftbild

Eines der Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt München und das Wahrzeichen des Olympiaparks ist der 291 Meter in die Höhe ragende Olympiaturm. Er ist nach dem Fernmeldeturm Nürnberg das zweithöchste Bauwerk Bayerns. Erbaut wurde er in den Jahren 1965 bis 1968 noch vor der Olympiade und dient hauptsächlich als Sender von zahlreichen Fernseh- und Rundfunkprogrammen. Auch eine Relaisstation für den Amateurfunk ist in luftiger Höhe installiert. Der Turm ist aber auch für die Bevölkerung und die Gäste aus aller Welt zugänglich. Oberhalb des sogenannten Postkorbs wurde dafür von Anfang an ein weiterer Korb errichtet. Er trägt auf fünf Etagen ein spektakuläres Drehrestaurant, zwei Aussichtsplattformen und das Rockmuseum Munich mit einer Dauerausstellung zur Rockgeschichte. Unmittelbar hinter dem Olympiaturm sieht man die BMW-Welt, die wir auf einem eigenen Luftbild vorstellen.

Text: Helmut Lindorfer

Ansbach, Luftaufnahme

Die Markgrafenstadt Ansbach ist trotz ihrer nicht einmal 40.000 Einwohner flächenmäßig die fünftgrößte Stadt Bayerns. Sie liegt 40 Kilometer westlich von Nürnberg und ist trotz ihrer Randlage die Bezirkshauptstadt Mittelfrankens. Die Bezirksregierung von Mittelfranken ist größtenteils im ehemaligen Markgrafenschloss untergebracht, das an der Rezat und der Kreuzung der Bundesstraßen 13 und 14 liegt. Teile des ersten Stockes des Schlosses enthalten die Prunkräume aus der Markgrafenzeit, die wie die Ausstellungsstücke der früheren Fayancen-Manufaktur gerne von Touristen besucht werden. Im Luftbild klar zu erkennen ist auch die markgräfliche Hofkirche St. Gumbertus mit der vorgelagerten Schwanenritterkapelle, in der im 18. Jahrhundert Werke von Johann Sebastian Bach erklangen, der eine enge Verbindung zu Ansbach pflegte. Die jährlich stattfindende Ansbacher Bachwoche, zu der viel Prominenz anreist, erinnert daran. Die weitere Kirche in der Innenstadt – Sankt Johannis – war die Kirche der Ansbacher Bürger. Am rechten Bildrand ist ein Teil des Hofgartens mit der Orangerie und dem quadratischen Rosengarten zu sehen. Das gelbe Herrieder Tor im Süden der Innenstadt ist das einzige erhaltene Stadttor, wobei der Verlauf der früheren Stadtmauer eindeutig an der Form des Stadtkerns abzulesen ist. Das rosafarbene Gebäude in Form einer Acht mit dem Turm war 1727 als Zuchthaus geplant, beherbergt jedoch seit 1736 das heutige Gymnasium Carolinum, ein humanistisches Gymnasium in der Tradition der früheren Lateinschule. Nördlich der Innenstadt ist ein farbenfroher Straßenzug mit gut erhaltenen und denkmalgerecht renovierten Jugendstilhäusern zu sehen.

Text: Carolin Froelich

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