Nürnberg Luftbild

Mainzer Dom, Luftaufnahme

Im Zentrum der Bischofsstadt Mainz befindet sich eines der großartigsten Beispiele romanischer Sakralbaukunst Europas, der Dom St. Martin und St. Stephan. Der Bau wurde 975 von Erzbischof Willigis begonnen, fertiggestellt wurde die Anlage aufgrund mehrerer großer Brände erst 1236. Der imposante Vierungsturm und die beiden kleineren Türme davor aber sind wesentlich jünger und stammen aus dem 18. Jahrhundert. Der zu den Kaiserdomen zählende Bau ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit zahlreichen Anbauten aus der Romanik, der Gotik und sogar des Barock. Etliche Deutsche Könige wurden hier im Lauf der Geschichte gekrönt, darunter auch Friedrich II. im Jahre 1212. Der Innenraum birgt bedeutende kunsthistorische Schätze, besonders beachtenswert sind die zahlreichen Grabmäler aus sechs Jahrhunderten, aber auch das Diözesanmuseum im Kreuzgang ist unbedingt sehenswert, hier sind noch Teile des alten Domlettners von 1239 zu sehen.
 
Text: Helmut Lindorfer

Neubau Schiersteiner Brücke, Wiesbaden, Luftaufnahme

Ebernburg, Bad Münster am Stein, Luftaufnahme

Der Kurort Bad Münster am Stein-Ebernburg, ein Stadtteil von Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz, wird beherrscht von der eindrucksvollen Ebernburg. Diese liegt direkt oberhalb der Mündung der Alsenz in die Nahe und bietet einen Panoramablick auch hinüber zur schroffen Porphyrwand des Rotenfels, der steilsten und höchsten Felswand Deutschlands nördlich der Alpen. Die Burg aus dem 14. Jhd. gelangte 1448 an das Geschlecht der Sickinger, in deren Besitz sie im Rahmen der Herrschaft Ebernburg  bis ins 18. Jhd. blieb. Während dieser Zeit wurde sie mehrmals umgebaut, zerstört, auch als Steinbruch verwendet. 1838 erwarb sie ein Privatmann und baute sie zusammen mit Wirtschafts- und Wohngebäuden im alten Stil wieder auf. 1914 ging die Anlage an die eigens dafür gegründete Ebernburg-Stiftung und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel mit großer Gaststätte. Wie auf dem Luftbild schön zu erkennen, weist die Ebernburg auch einen Weinberg auf. Er gehört zur Einzellage Erzgrube, Großlage Burgweg im Anbaugebiet Nahe.
 
Text: Helmut Lindorfer

Niederwalddenkmal, Rüdesheim am Rhein, Luftbild

Hoch über dem Rhein steht das Niederwalddenkmal, das an die Reichsgründung von 1871 erinnern soll. Auf seinem Sockel befindet sich die 12,5 m hohe Statue der Germania mit der Kaiserkrone in der Hand vor einem Thron stehend, der den Kaiserthron symbolisiert. Es wurde am 28.9.1883 in Anwesenheit von
Kaiser Wilhelm I. eingeweiht. Anfangs noch als patriotische Gedenkstätte betrachtet, wurde das Denkmal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe Mittelrheintal gehört, mehr und mehr zu einem touristischen Ziel. Seit 1954 führt direkt vom Zentrum von Rüdesheim aus eine Kabinenseilbahn über die Weinberge des Rheingaus hinauf zur Germania, von wo aus sich eine prächtige Aussicht über das Rheintal, Bingen und die Mündung der Nahe bietet. Das Denkmal, das 2008 umfassend saniert wurde, steht heute unter der Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten Hessens.

Text: Helmut Lindorfer

Burg Rheinfels, UNESCO-Welterbe, Luftaufnahme

Um 1245 entstand oberhalb von St. Goar am Rhein die Spornburg Rheinfels, die im 16. Jahrhundert zum Residenzschloss umgebaut und ein Jahrhundert später zur größten Festung zwischen Bingen und Koblenz erweitert wurde. 1796 wurde die Anlage von den Franzosen zerstört, heute ist die Ruine der Öffentlichkeit zugänglich und ist ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und Theateraufführungen. Sie ist seit 2003 Teil der UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Text: Helmut Lindorfer

Burg Rheinfels, St. Goar, Oberes Mittelrheintal, Luftbild

Die Spornburgruine oberhalb St. Goar am Rhein ist seit 2002 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Die Burg wurde um 1245 als Zollburg erbaut und in den Jahren 1360-70 von Graf Wilhelm II. von Katzenelnbogen großzügig erweitert. Im 16. Jahrhundert baute Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen die Anlage zu einem Renaissanceschloss um, das schließlich 1796-97 von französischen Revolutionstruppen zerstört wurde. Die Ruine diente lange Jahre als Steinbruch bis sie schließlich 1843 der spätere Kaiser Wilhelm I., damals Prinz von Preußen, kaufte und sichern ließ. Im Jahr 1925 gelangte die Burg Rheinfels in den Besitz der Stadt St. Goar und beherbergt seit 1973 ein Romantik-Schlosshotel.

Text: Helmut Lindorfer

Marksburg, Braubach, Oberes Mittelrheintal, Luftaufnahme

Oberhalb der Stadt Braubach in Rheinland-Pfalz liegt hoch über dem Rhein die Marksburg. Sie ist die einzige unzerstörte Höhenburg am Mittelrhein und damit Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert hat eine wechselvolle Geschichte. Beginnend mit den Herren von Eppstein, einem der mächtigsten Geschlechter des Hochmittelalters. Über die Grafen von Katzenelnbogen gelangte sie im 15. Jahrhundert zur Landgrafschaft von Hessen, als sie noch Adelssitz war. Danach, ab der napoleonischen Zeit, diente die Burg bei wechselnden Besitzern überwiegend als Gefängnis und verfiel dabei mehr und mehr. Im Jahre 1900 übernahm die Deutsche Burgenvereinigung die Anlage, die ihr daraufhin durch gezielte Renovierungsarbeiten ihr spätmittelalterliches Aussehen zurückgab. Heute ist die Marksburg ein vielbesuchtes Burgmuseum und Verwaltungssitz der Deutschen Burgenvereinigung.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Stolzenfels, Koblenz

Die Stadt Koblenz am Zusammenfluss von Rhein und Mosel kann mit mehreren Schlossbauten aufwarten. Eines davon ist das neugotische Schloss Stolzenfels gegenüber der Mündung der Lahn. Es wurde in den Jahren 1242-59 als Zollburg vom Trierer Erzbischof Arnold II. von Isenburg errichtet und im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 von französischen Truppen zerstört. 1836-42 ließ der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die Ruine unter Mitwirkung von Karl Friedrich Schinkel zur Sommerresidenz ausbauen. Schloss Stolzenfels gilt als das bedeutendste Werk der Rheinromantik und ist seit 2002 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberes Mittelrheintal. Eingebettet in einen 9 ha großen Landschaftspark können die Räume des Schlosses, das von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz verwaltet wird, im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
 
Text: Helmut Lindorfer

Fernmeldeturm Kühkopf, Koblenz, Luftaufnahme

Im Stadtwald von Koblenz steht auf dem Gipfel des Kühkopf in 384 Metern Höhe das dritthöchste Bauwerk von Rheinland-Pfalz, der Koblenzer Fernmeldeturm. Er ist 260,7 Meter hoch und wird überwiegend vom Richt- und Mobilfunk, sowie vom Rundfunk genutzt, ist aber auch Einspeiseort für das Kabelfernsehen. Er wurde 1974 bis 1976 vom Bundespostministerium als reiner Zweckbau errichtet, nachdem sich für eine geplante Aussichtsplattform mit Restaurant kein Träger gefunden hatte, er ist somit auch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Turm, der sich durch seine schlichte Form auszeichnet, befindet sich heute im Besitz der Deutschen Funkturm, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom A.G.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Crottorf, Wildenburger Land, Luftbild

Im Nordosten von Rheinland-Pfalz, bei Friesenhagen, liegt ein wahres Schmuckstück von Wasserschloss, das Schloss Crottorf. Es entstand ab 1550 auf den Fundamenten eines bereits 1326 urkundlich erwähnten Vorgängerbaus, wurde in der Folgezeit immer wieder um- und angebaut und ab 1660 barockisiert. Heute präsentiert es sich als zweiteilige Anlage mit Hochschloss und Vorburg, vollständig von einer Ringmauer umgeben. Sie liegt außerdem in einem 176x120 Meter großen Teich. Die Park- und Außenanlagen sind für die Öffentlichkeit zugänglich, die Innenräume jedoch nicht, da sich das Schloss in Privatbesitz befindet.

Text: Helmut Lindorfer

Burg Altena mit Blick auf die Lenne, Luftbild

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