Nürnberg Luftbild

Schloss Hohenschwangau in Bayern, Luftbild

Etwas südlich und oberhalb von Schwangau bei Füssen im Allgäu erhebt sich das Schloss Hohenschwangau. Der Bau, der auf den Grundmauern der Burg Schwanstein aus dem 14. Jahrhundert errichtet worden war, wurde 1832 vom bayerischen Kronprinzen Maximilian erworben. Dieser ließ das Schloss im Stil der Neugotik bis 1837 umbauen und nannte es fortan Schloss Hohenschwangau. Die Anlage, die  genau gegenüber von Schloss Neuschwanstein liegt, gehört seit 1923 dem Wittelsbacher Ausgleichfonds, der in diesem Jahr gegründet wurde zur Verwaltung des Vermögens der entmachteten Wittelsbacher Dynastie. Es steht den Mitgliedern der Familie jedoch weiter für gelegentliche Aufenthalte und Feiern zur Verfügung. Das Schloss mit seiner fast vollständig erhaltenen Inneneinrichtung aus der Biedermeierzeit ist auch für Besucher zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Hohenschwangau, Luftaufnahme von Südost

Fürth in Bayern, Altstadt St. Michael, Luftaufnahme

Die sehenswerte Altstadt von Fürth in Mittelfranken, der Heimatstadt zahlreicher Persönlichkeiten wie Ludwig Erhard oder Max Grundig, steht als gesamtes Gebäudeensemble unter Denkmalschutz. Wie sie sich heute zeigt, ist sie nach der nahezu völligen Zerstörung des alten Marktfleckens im Dreißigjährigen Krieg entstanden. Einzig die Stadtkirche St. Michael hatte den Krieg heil überstanden. So ist das aus dem 11. Jahrhundert stammende Gotteshaus mit seinem in den Jahren 1390 bis 1410 errichteten Turm die älteste noch existierende Kirche Fürths. Quer durch die Altstadt verläuft, auf der Luftaufnahme von links unten bis zur Bildmitte, die Gustavstraße, die alte Hauptstraße der Stadt, die früher Bauerngasse hieß. Sie ist heute die Hauptachse des selbst von Nürnbergern gerne aufgesuchten Kneipenviertels, dessen Lärmprobleme seit Jahren bayernweit verfolgt werden. Einige Anwohner hatten gegen den ihrer Meinung nach zu langen Außenbetrieb und gegen die zu vielen Veranstaltungen geklagt, der Streit lief durch etliche Instanzen und fand schließlich erst im Februar 2016 durch ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs ein vorläufiges Ende.
 
Text: Helmut Lindorfer

Kloster Münchsteinach, Luftbild

In einem kleinen Ort im Landkreis Neustadt a.d.Aisch - Bad Windsheim mit nicht einmal 1.400 Einwohnern kann man ein wahres Kleinod finden: das romanische Münster Münchsteinach. Die Pfeilerbasilika ist Teil des Klosterensembles und wurde zwischen 1102 und 1180 errichtet. Eine umfangreiche Renovierung zwischen 1965 und 1970 machte eine Nutzung als Kirche wieder möglich, nachdem dieser eine langjährige Zweckentfremdung vorangegangen war. Das Münchsteinacher Münster ist bekannt für die vielen Konzerte und anderen kulturellen Veranstaltungen, die darin stattfinden. Das Konventsgebäude aus dem 15. Jahrhundert (der gelb verputzte Langbau) dient heute als Rathaus und Kindergarten. Links sind auf dem Bild das Abtschlösschen zu sehen, das heute Wohnhaus im Privatbesitz ist, und der Fachwerkbau der Kulturscheune.
Der deutsche Film-, Theater- und Fernsehschauspieler und Synchronsprecher Günter Strack lebte bis 1999 in Münchsteinach und ist auf dem Friedhof des Münsters beerdigt.

Text: Carolin Froelich

Bad Münstereifel, Luftbild

Das staatlich anerkannte Kneippheilbad Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen 30 km südwestlich von Bonn am Rhein trägt seit 1967 den Titel Bad. Entstanden ist Münstereifel aus einem Kloster, das 830 gegründet worden war und 898 das Marktrecht erhielt. Um das im 12. Jahrhundert in ein Stift umgewandelte Kloster herum entstand der Ort, der um 1300 befestigt wurde. Bis zur Säkularisierung 1802 gab es sieben Klöster und Kirchen in Münstereifel. Danach allerdings verlor die Stadt rasch an Bedeutung, erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es mit dem einsetzenden Fremdenverkehr zu einem erneuten Aufschwung. 1926 wurde Münstereifel Kneippkurort und trägt seit 1967 den Titel Bad. Heute ist die Stadt im Landkreis Emskirchen nicht nur für die Kurgäste ein beliebtes Ziel, das 2014 in der sehenswerten historischen Altstadt eingerichtete “City Outlet Bad Münstereifel” wurde schnell zu einem Magneten, der schon im ersten Jahr seines Bestehens Hunderttausende von Besuchern angelockt hat.
 
Text: Helmut Lindorfer

Fachwerkstadt Bad Münstereifel, Luftbild

Die Fachwerkstadt Bad Münstereifel mit ihrem wunderschönen Ortskern ist Deutschlands erste Stadt mit einem Outlet-Center in der Innenstadt. Gut 30 Markenshops laden in den liebevoll restaurierten mittelalterlichen Gebäuden zum Schauen und Kaufen ein. Doch nicht nur die attraktiven Läden ziehen die Besucher an, es ist das Gesamtbild der Altstadt mit seiner noch nahezu vollständig erhaltenen Stadtumwallung aus dem 13. Jahrhundert mit vier Stadttoren, dem Werther Tor, dem Johannistor, dem Orchheimer Tor und dem Heisterbacher Tor. Ein großartiges Bauwerk der Romanik stellt die Stiftskirche St. Chrysantus und Daria dar, eine dreischiffige Gewölbebasilika aus dem 11. Jahrhundert. Ein weiteres historisches Kleinod ist das romanische Haus von 1167, eines der ältesten Natursteinhäuser Deutschlands. Nicht ganz so alt, aber nicht weniger sehenswert ist das erstmals 1476 urkundlich erwähnte Rathaus, das 1551 fertiggestellt wurde.
 
Text: Helmut Lindorfer

Burg Olbrück, Eifel, Luftaufnahme

Bei Hain hoch über dem Brohltal liegt die größte Höhenburg der Eifel, die Burg Olbrück. Seit ihrer Gründung um 1100 erlebte sie zahlreiche Eigentümerwechsel, wurde mehrmals zerstört und wiederaufgebaut und verfiel schließlich im 18. und 19. Jahrhundert zusehends. Nur der 34 m hohe Turm aus dem 14. Jahrhundert blieb einigermaßen erhalten. 1998 pachtete sie die Verbandsgemeinde Brohltal und sanierte sie um die Jahrtausendwende grundlegend. Heute ist die Burg im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz als Museum und Denkmal Teil des Vulkanparks Brohltal/Laacher See.

Text: Helmut Lindorfer

Marksburg, Braubach am Rhein, Luftbild

160 m über dem Rhein thront in Braubach südlich von Koblenz die einzige unzerstörte mittelalterlich Höhenburg im UNESCO-Welterbe Oberer Mittelrhein. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg vorbildlich restauriert. Sie ist für die Öffentlichkeit zugänglich und birgt in ihren Mauern ein sehenswertes Burgmuseum.

Text: Helmut Lindorfer

Burg Stahleck, Bacharach am Rhein, Luftbild

Bacharach, Wernerkapelle und Peterskirche, Luftbild

Biberach an der Riß, Historische Altstadt

Jeder hat schon einmal das Herrgöttle von Biberach angerufen, doch nur wenige wissen, dass damit in Wirklichkeit das Herrgöttle von Biberbach, ein Gnadenbild im Landkreis Augsburg, gemeint ist. Dass die große Kreisstadt südlich von Ulm aber an gleich drei Themenrouten liegt, ist hingegen Tatsache. Biberach mit seinen etwa 32.500 Einwohnern ist sowohl Station der Oberschwäbischen Barockstraße, als auch der Mühlenstraße Oberschwaben und der Schwäbischen Dichterstraße. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort am Flüsschen Riß im Jahre 1083. 1226 erfolgte die erste Nennung als Stadt, 1281 wurde Biberach Reichsstadt, zu Württemberg kam es 1806. Biberach hat sich eine sehenswerte mittelalterliche Altstadt erhalten, auch von der ehemaligen Stadtbefestigung sind noch Teile vorhanden. Mittelpunkt ist der von prächtigen Patrizierhäusern umrahmte Marktplatz, ihn beherrscht die im Inneren barockisierte gotische Martinskirche aus dem 14. Jahrhundert. Biberach weist ein reges kulturelles Leben auf und hat in seinen Mauern zwei Theater, die als die ältesten ihrer Art in Deutschland gelten, ein Kinder- und ein Amateurtheater.

Text: Helmut Lindorfer

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