Nürnberg Luftbild

Neumarkt in der Oberpfalz, Luftaufnahme

40 km südöstlich von Nürnberg liegt die 40.000 Einwohner zählende Große Kreisstadt Neumarkt i.d.Opf. Die auf dem Luftbild deutlich zu erkennende Altstadt mit ihrem Grüngürtel weist einen langgestreckten Straßenmarkt als Hauptachse auf. In dessen Mitte befindet sich neben dem Rathaus mit den hohen Zinnengiebeln die Pfarrkirche St. Johannes, eine spätgotische Hallenkirche aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Neumarkt, dessen Stadtgebiet ein Teil des Ludwig-Donau-Main-Kanals durchquert, wurde erstmals 1135 urkundlich erwähnt und kam 1329 im Hausvertrag von Pavia zu den pfälzischen Wittelsbachern, sie war im 15. und 16. Jahrhindert Residenzstadt der Pfalzgrafen. Heute ist Neumarkt eine moderne Industriestadt mit bekannten Namen wie Pfleiderer und dem weltweit agierenden Bauriesen Max Bögl GmbH & Co KG. Auch kulturell ist die Stadt gut aufgestellt, beispielhaft dafür sind das Lothar-Fischer-Museum und das Maybach-Museum, das auf dem Areal der ehemaligen Express-Werke, der ersten kontinentalen Fahrradfabrik, neben alten Fahrrädern eine interessante Sammlung historischer Maybach-Automobile zeigt.

Text: Helmut Lindorfer

Gartenstadt Nürnberg, Luftaufnahme

In vielen Städten entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts Wohnsiedlungen nach dem Gartenstadtgedanken, der vor allem in England und Deutschland rasche Verbreitung gefunden hat. Demnach sollten Wohnbedingungen adäquat zu einem Eigenheim, das sich kaum jemand leisten konnte, auf Mietbasis geschaffen werden. Genossenschaftlich organisiert boten solche Siedlungen den Bewohnern eigene vier Wände, Naturnähe und die Möglichkeit zur Eigenversorgung in zugehörigen Gartenflächen.
Auch im Süden Nürnbergs, der Metropole Mittelfrankens, entstand ab 1908, dem Jahr der Gründung der Gartenstadt-Baugenossenschaft, eine derartige Wohnanlage unweit des Rangierbahnhofs. Unter Leitung des Architekten Richard Riemerschmid entstanden die ersten 46 Wohnhäuser (im Bild weiter oben), weitere Bauabschnitte wurden bis zum Zweiten Weltkrieg von Karl Leubert und Hans Lehr ausgeführt. Heute hat der allgemein Gartenstadt genannte Stadtteil etwa 7.500 Bewohner, die in 880 Einfamilienhäusern und 1.600 Mehrfamilienhauswohnungen leben. In der Siedlung, die vollständig unter Denkmal- und Ensembleschutz steht, gibt es einen Kindergarten, eine Grundschule und zwei Kirchen. Dem gesellschaftlichen Leben dient das Gemeinschaftshaus mit Veranstaltungssaal, sowie ein Kulturladen.

Text: Helmut Lindorfer

Lappersdorf mit Aurelium, Oberpfalz, Luftaufnahme

Der Markt Lappersdorf im Regensburger Land errichtet derzeit das Kultur- und Begegnungszentrum AURELIUM (linker Bildrand, abgeleitet von lat. aurum, Gold), das den örtlichen Kunst- und Kulturschaffenden, Vereinen und Verbänden ein Forum bieten soll. Auch überregionale Konzertveranstaltungen und Ausstellungen können hier stattfinden. Nicht zuletzt bietet das Haus vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Tagungen und Seminare. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2016 geplant.

Text: Klaus Schreiner, Markt Lappersdorf

Lappersdorf bei Regensburg

Das ehemalige Fischerdorf liegt angeschmiegt an den Regenfluss unmittelbar vor dessen Mündung in die Donau. Der Markt Lappersdorf zählt derzeit 13.877 Einwohner und ist auch durch seine verkehrsgünstige Lage an der A93, im Norden des Oberzentrums Regensburg und seinem reizvollem Umland eine begehrte Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität. Überregional bekannt ist Lappersdorf durch seine Sport- und Freizeiteinrichtungen und die Landesfeuerwehrschule.

Text: Klaus Schreiner, Markt Lappersdorf

Neunburg vorm Wald, Oberpfalz, Luftbild

In Ostbayern, im Oberpfälzer Wald liegt die 8.300 Einwohner große Stadt Neunburg vorm Wald. Der Ort im heutigen Landkreis Schwandorf wurde bereits 1017 erstmals urkundlich erwähnt, doch befand sich hier schon ab 900 eine Burg mit Burggraben. Neuburg im Tal der Schwarzach erhielt 1300 Stadtrecht und wurde 1354 Residenzstadt der pfälzischen Wittelsbacher. In der historischen Altstadt sind die Spuren der Vergangenheit allgegenwärtig. Aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt das Alte Schloss, der sogenannte Dürnitz, das Mitte des 19. Jahrhunderts umgebaut wurde, daneben entstand im 16. Jahrhundert aus einem älteren Burgteil das Neue Schloss, der Fürstenstock. Ein weiteres prägendes Gebäude auf der Anhöhe oberhalb des Flusses ist die Kirche St. Josef. Sie wurde 1491 vollendet, im 18. Jahrhundert barockisiert und erhielt in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an Stelle des Chores einen modernen Erweiterungsbau.

Text: Helmut Lindorfer

Steinberg am See, Oberpfalz, Luftaufnahme

Aus stillgelegten Braunkohlegruben wurden Seen, heute ist das Oberpfälzer Seenland mit Steinbach am größten seiner Gewässer ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Die 1.900 Einwohner zählende Gemeinde Steinbach am See liegt im Zentrum dieser Freizeitregion im Landkreis Schwandorf und wartet auf mit touristischer Infrastruktur wie Hotels, Ferienhäuser, Campingplatz und Marina. Demnächst entsteht hier auch mit einer Höhe von 40 Metern die höchste begehbare Holzkugel der Welt.

Text: Helmut Lindorfer

Wackersdorf, Oberpfalz, Luftaufnahme

Es ist jetzt über 40 Jahre her, als Wackersdorf etwa 40 km nördlich von Regensburg weithin Schlagzeilen machte wegen der massiven Proteste der Bevölkerung und deren Unterstützer aus der ganzen Bundesrepublik gegen den Bau einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage, die auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus geplant war. 1989 wurde das Projekt aufgegeben, heute spült dafür der Innovationspark Wackersdorf, ein großes Industriegebiet (u.a. mit BMW) Geld in die Kassen der 5.200 Einwohner-Gemeinde im Landkreis Schwandorf.

Text: Helmut Lindorfer

Innovationspark Wackersdorf, Oberpfalz, Luftaufnahme

Neben BMW haben sich noch weitere Firmen auf dem Gelände der ehemals geplanten atomaren Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf angesiedelt.

Wernberg-Köblitz, Oberpfalz, Luftaufnahme

An der Kreuzung zweier wichtiger Fernstraßen des Mittelalters, der Straße von Nürnberg nach Prag und der Straße von Regensburg nach Eger, lag die erstmals 1280 urkundlich erwähnte Burg Wernberg. Der unterhalb der Burg entstandene Ort entwickelte sich rasch und erhielt 1567 das Marktrecht. Die Gemeinde Wernberg selbst wurde 1818 gebildet, im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1974 entstand durch die Zusammenlegung von Wernberg und Oberköblitz die heutige Marktgemeinde Wernberg-Köblitz im Landkreis Schwandorf. Der Ort im mittleren Oberpfälzer Wald mit seinen 5.700 Einwohnern liegt auch heute noch an einer bedeutenden Fernstraßenkreuzung, dem Autobahnkreuz der A 6 von West nach Ost und der A 93 von Süd nach Nord. Unser Luftbild aber wird von der sehr gut erhaltenen und fast durchgängig bewohnten Burg von Wernberg beherrscht, die heute ein Burghotel mit weithin bekanntem Sternerestaurant beherbergt.

Text: Helmut Lindorfer

Schwarzenfeld, Oberpfalz, Luftaufnahme

An der Mündung der Schwarzach in die Naab liegt, umgeben von zahlreichen Fischteichen, die 6.300 Einwohner große Marktgemeinde Schwarzenfeld im Landkreis Schwandorf. Der Ort wurde bereits im Jahre 1015 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt aber erst 1890 Marktrecht. Einen schwarzen Tag erlebte der Bahnhof am 17. April 1945, als ein Zug mit Insassen des Konzentrationslagers Flossenbürg, der nach Dachau unterwegs war, von amerikanischen Fliegern angegriffen wurde. Dabei kamen 140 Menschen ums Leben, auch durch den Beschuss fliehender Häftlinge durch die SS-Wachmannschaft. 

Text: Helmut Lindorfer

Überflutung der Schwarzach bei Schwarzenfeld, Oberpfalz, Luftbild

Heftige Regenfälle haben vor der Aufnahme dieses Bildes das Flüsschen Schwarzach kurz vor seiner Mündung in die Naab bei Schwarzenfeld in der Oberpfalz über die Ufer treten lassen. Der Ort, man sieht ihn deutlich im Hintergrund, liegt im Landkreis Schwandorf etwas südlich von Nabburg. Die Schwarzach, die in Tschechien an der östlichen Seite des Oberpfälzer Waldes entspringt, kann nur in ihrem letzten Abschnitt zwischen Neunburg vorm Wald und Schwarzenfeld frei fließen, hier kommt es dann auch regelmäßig zu Überschwemmungen, die meist keine großen Schäden verursachen, da in drei großen Staubecken flussaufwärts die Wassermengen reguliert werden können.

Text: Helmut Lindorfer

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