Eine bemerkenswerte Aufnahme gelang dem Luftbildfotografen Hajo Dietz im Mai 2018. Er bekam Vertreter zweier Schiffsgenerationen auf einmal vor die Linse, die altehrwürdige “Zuversicht”, ein Schoner von 1905 und die brandneue Katamaranschnellfähre der Helgoline von 2018. Der Traditionssegler wird bald von dem 35 kn schnellen Helgolandfahrer abgehängt sein.
Text: Helmut Lindorfer
An der Weser in Rekum, einem Ortsteil von Bremen, errichtete die Kriegsmarine 1943-45 der größte freistehende Bunker Deutschlands. Er sollte als U-Boot-Werft dienen, konnte aber bis Kriegsende nicht fertiggestellt werden. Dennoch verloren beim Bau der gigantischen Anlage mehr als 1.000 Zwangsarbeiter ihr Leben. Seit 2015 erinnert ein Besucherzentrum mit Gedenkstätte an das Leid dieser Menschen.
Text: Helmut Lindorfer
Als Durchgangsbahnhof konzipiert, ist der Hauptbahnhof von Bremen einer der meistfrequentierten Fernbahnhöfe der Deutschen Bahn. Rund 530 Züge des Nah- und Fernverkehrs halten täglich an den 9 Bahnsteiggleisen, etwa 120.000 Reisende am Tag können das herrliche 1885-89 errichtete Bahnhofsgebäude im Stil der Neorenaissance bewundern.
Text: Helmut Lindorfer
Ende des 19. Jahrhunderts entstanden auf der Halbinsel Teerhof an der Weser in Bremen etliche Speichergebäude, die aber im Zweiten Weltkrieg dem Bombenhagel zum Opfer fielen. Wiederaufgebaut wurden danach das torartige Kontorhaus und vier Speicher, die bis 1973 eine Kaffeerösterei beherbergten. Heute befindet sich in dem Weserburg genannten Komplex ein bedeutendes Museum für zeitgenössische Kunst, das 1991 als Neues Museum Weserburg Bremen eröffnet wurde.
Text: Helmut Lindorfer
Ursprünglich war der einzige Flugplatz der Insel Rügen 1982 für Agrarflüge eingerichtet worden. Damals hatte er noch eine Graspiste, doch nach der Wende kam es zu ersten Flügen mit Passagieren. Heute ist das als Verkehrslandeplatz ausgewiesene Flugfeld mit einer 900 m langen Asphaltpiste ausgestattet und wird von bis zu 20.000 Fluggästen jährlich genutzt.
Text: Helmut Lindorfer
Den südlichen Quellfluss der später in die Weser mündenden Lesum bildet neben der kürzeren Hamme die 118 km lange und teilweise schiffbare Lümme, die auf unserem Luftbild wie eine Schlange erscheint. Sie gilt als einer der saubersten Flüsse Norddeutschlands und tangiert mit Niedersachsen und Bremen gleich zwei Bundesländer.
Text: Helmut Lindorfer
Gemächlich fließt die Hamme in Niedersachsen über 48 km ihrer Vereinigung mit der Wümme entgegen, um als Lesum nach weiteren 10 Kilometern in die Weser zu münden. Sie bildet den nördlichen Quellfluss der Lesum und entwässert das Teufelsmoor.
Text: Helmut Lindorfer
Bremervörde, an der schiffbaren Oste gelegen zwischen Bremerhaven und Hamburg, entstand schon im 8. Jahrhundert, die Geschichte des 937 erstmals urkundlich erwähnten Ortes war geprägt von Moorkolonisierung und Torfhandel. Heute ist die 19.000 Einwohner große Stadt in Niedersachsen ein vielbesuchter staatlich anerkannter Erholungsort und vor allem bei Sportschiffern beliebt.
Text: Helmut Lindorfer
1972 bis 1982 entstand durch Ausbaggern saurer Wiesen der Vörder See. Mit dem 50 ha großen Gewässer schuf sich die Stadt Bremervörde ein herrliches Naherholungsgebiet, das bei Wassersportlern und Anglern keine Wünsche offen lässt. Der Natur- und Erlebnispark kann zum Segeln, Rudern und Surfen genutzt werden, sein flaches Wasser macht ihn aber auch zum idealen Badesee.
Text: Helmut Lindorfer
