Alljährlich zieht es im Frühsommer die Fans echter Rockmusik zum Festival Rock im Park. Im Volkspark Dutzendteich treten dann an drei Tagen gut zwei Dutzend hochkarätige Gruppen auf und begeistern rund 80.000 Zuhörer. Rock im Park wurde als süddeutsche Parallelveranstaltung zu Rock im Ring im Westen eingeführt und fand erstmals 1993 in Wien statt, dann zog man nach München um und seit 1997 ist Nürnberg fester Austragungsort.
Text: Helmut Lindorfer
Am Westufer der 15 km breiten Elbmündung liegt Cuxhaven, einer der wichtigsten Fischereihäfen Deutschlands. Geschichte hat die knapp 50.000 Einwohner zählende Stadt in Niedersachsen durch den Amerikahafen gemacht, von dessen Außenmole “Steubenhöft” unzählige Auswanderer nach Übersee aufbrachen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Heute legen hier Kreuzfahrtschiffe an.
Text: Helmut Lindorfer
Ein besonderes Erlebnis für Urlauber ist es, auf Pferdewagen bei Ebbe durch das Watt im UNESCO-Naturerbe Wattenmeer zu fahren. So kann man trockenen Fußes bei leisem Plätschern des Wassers an den Wagen die zu Hamburg gehörende, 12 km vom Ausgangsort Cuxhaven-Duhnen entfernt liegende Insel Neuwerk erreichen und dort im historischen Leuchtturm einen steifen Grog genießen.
Übrigens, allen leichtsinnigen Landratten sei geraten, das Watt nie alleine oder ohne Information aus dem Tidenkalender zu durchwandern. Aus der ca. 5 m hohe Rettungsbake, die rechts oben im Bild zu sehen ist - eine von vielen im Watt - werden pro Bake(!) durchschnittlich 3 mal jährlich Urlauber abgefischt, die die Gezeiten unterschätzt haben. Und das geht ins Geld, denn eine Rettung mit dem Schiff kostet dem Geretteten 400,- €, wenn der Hubschrauber kommen muss, sogar einen vierstelligen Betrag.
Text: Helmut Lindorfer
Im Jahre 1989 wurde auf der Scharhörnplatte, einer Sandbank 4 km von der Insel Neuwerk entfernt, ein künstliches Eiland aufgeschüttet als Ersatz für die bestehende Insel Scharhörn, die zusammen mit der Sandbank einen neuen Hafen der Hansestadt Hamburg bilden sollte. Die Pläne wurden zum Glück nicht verwirklicht, dafür wurden die beiden Inseln Bestandteil des neuen Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer.
Text: Helmut Lindorfer
Seit 2009 überwacht der hochseetaugliche Zollkreuzer Helgoland, beheimatet in Cuxhaven, die Zollvorschriften an der deutschen Nordseeküste. Er wird auch zur Fischereikontrolle eingesetzt und darf polizeiliche Aufgaben übernehmen, wofür er über eine Reichweite von 2.300 Seemeilen verfügt.
Text: Helmut Lindorfer
Das viel besuchte Cuxhaven an der Elbmündung ist auch Nordseeheilbad, die 1964 zum Seebad erhobene Stadt verfügt über Kuranlagen und weite Sandstrände. Hier zwischen den Ortsteilen Döse und Duhnen kann man auch das Wahrzeichen von Cuxhaven entdecken, die Kugelbake, ein über 28 m hohes hölzernes Seezeichen, das den Übergang von der Unterelbe zur Außenelbe markiert und die Grenze für die Binnenschifffahrt darstellt.
Text: Helmut Lindorfer
Zur Gemeinde Pellworm gehörend ist die 1 km lange und bis zu 800 m breite Hallig von nur zwei Leuten bewohnt, deren Hof auf einer Warft unser Luftbild schön zeigt. Die Hallig, die Vogelschutzgebiet ist, liegt im nordfriesischen Wattenmeer und kann von Ortsfremden von Pellworm aus auf geführten Wattwanderungen erreicht werden.
Text: Helmut Lindorfer
Auch wir in Franken kennen und schätzen die Büsumer Krabben, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in großen Mengen von den Krabbenfischern angelandet werden, wenn auch mit sinkender Tendenz. Dennoch ist das Ortsbild der 4.900 Einwohner zählenden Gemeinde in Schleswig-Holstein auch heute noch von der Krabbenfischerei geprägt. Büsum, das 1140 erstmals urkundlich erwähnt wurde, war ursprünglich eine Insel, heute ist es ein vielbesuchtes Seebad, von dem aus man auch Ausflugsfahrten nach Helgoland unternehmen kann.
Text: Helmut Lindorfer
Die unbewohnte Hallig südwestlich der Insel Pellworm steht seit 1939 unter Naturschutz und gehört heute zur Zone 1 des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Sie ist Rast- und Brutplatz teils seltener Seevögel und gehört dem Verein Jordsand, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Vogelfreistätten an der Nordseeküste zu schaffen.
Text: Helmut Lindorfer
Pellworm ist nach Sylt und Föhr die drittgrößte nordfriesische Insel und liegt mit ihren 1.150 Einwohnern im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Pellworm ist Nordseeheilbad, obwohl nicht wenig Touristen die Insel besuchen, geht es hier doch wesentlich ruhiger zu als bei den bekannteren Nachbarn. Wahrzeichen des Eilands ist die Turmruine der Alten Kirche St. Salvator, auf die wir anhand eines weiteren Luftbilds näher eingehen.
Text: Helmut Lindorfer
