Das Herz der 88.000 Einwohner großen Universitätsstadt Tübingen in Baden-Württemberg ist der von sehenswerten historischen Häusern umgebene Marktplatz mit dem Neptunbrunnen. Zugleich bildet das hier stehende turmbekrönte Rathaus das Zentrum der vollständig erhaltenen Altstadt. Das prächtige Gebäude mit der bemalten Fassade geht auf das Jahr 1435 zurück und wurde im Lauf der Zeit mehrmals aus- und umgebaut. Heute noch ziert es eine mechanische astronomische Uhr aus dem Jahre 1511, die nach wie vor neben der Zeit auch astronomische Sachverhalte wie Mondphasen und Planetenstellungen anzeigt.
Text: Helmut Lindorfer
Zwei Schwestern, die eine links des Mains, das Zentrum der anderen am rechten Mainufer, das sind Offenbach und Frankfurt am Main. Das mit 125.000 Einwohnern kleinere Offenbach wird dabei gerne übersehen, doch wer schon mal den Radweg an dem einstigen Zentrum der Lederwarenindustrie entlanggefahren ist, bekommt richtig Lust auf einen Stopp in Offenbach, bevor es in die Finanzmetropole weitergeht.
Text: Helmut Lindorfer
Majestätisch thront das Renaissance-Schloss, die einstige Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Plön über der 9.000 Einwohner zählenden Stadt Plön in der Holsteinischen Schweiz. Es wurde im 17. Jahrhundert errichtet und ist somit wesentlich jünger als die es umgebende Stadt. Plön entwickelte sich aus einer slawischen Burg aus dem 8. Jahrhundert und erhielt 1236 Stadtrecht. Heute kennt man es auch als Standort der Fielmann Akademie Schloss Plön, in der in Zusammenarbeit mit der Universität Lübeck der Studiengang Augenoptik/Optometrie angeboten wird.
Text: Helmut Lindorfer
Über 200 Seen weist die Holsteiner Seenplatte östlich von Rendsburg auf, deren größter der Große Plöner See ist. Er ist das Herz der weiträumigen Seenlandschaft und hat mit Plön eine Stadt an seinem Ufer, die auf ihrem Gebiet allein schon 11 Seen zählt und an fünf weiteren Anteil hat. Hier befindet sich auch das Informationszentrum des Naturparks Holsteinische Schweiz, das ausführlich über die Freizeitmöglichkeiten des beliebten Feriengebiets informiert.
Text: Helmut Lindorfer
Mit 250.000 Einwohnern ist Kiel, die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, die nördlichste Großstadt Deutschlands. Im 13. Jahrhundert gegründet und planmäßig angelegt, ist die Stadt, gelegen am Ende der 13 km langen Kieler Förde, auch der größte Passagierhafen Deutschlands. Zudem beginnt hier der Nord-Ostsee-Kanal nach Brunsbüttel an der Elbe, der ist die meistbefahrenen künstliche Wasserstraße der Welt.
Text: Helmut Lindorfer
In außerordentlich schöner Lage präsentiert sich das Kneipp- und Moorheilbad Bad Waldsee in Oberschwaben nordwestlich von Ravensburg. Gleich zwei Seen, der Stadtsee mit Freibad und der kaum zugängliche Schlosssee umgrenzen das Zentrum der 20.000 Einwohner große Stadt an der Schwäbischen Barockstraße und der Schwäbischen Bäderstraße. Waldsee wurde erstmals im Jahre 926 urkundlich erwähnt, erhielt 1270 Stadtrechte und kann heute mit einem historischen Stadtkern aufwarten, den zahlreiche Bauwerke aus verschiedensten Epochen schmücken.
Text: Helmut Lindorfer
Eine der bedeutendsten Stationen der Oberschwäbischen Barockstraße ist die unweit von Ravensburg gelegene Hochschulstadt Weingarten mit ihrem von den Welfen gegründeten und 1274 zur Reichsabtei erhobenen ehemaligen Benediktinerkloster. Seine alles dominierende 102 m lange Basilika St. Martin, die längste Barockkirche Deutschlands, wurde zwischen 1715 und 1724 errichtet und zeichnet sich durch ihre herrlichen Deckenfresken von Cosmas Damian Asam und ihre berühmte Große Orgel von Joseph Gabler aus.
Text: Helmut Lindorfer
Mitten im Kraichgau nordwestlich von Karlsruhe findet sich der vor allem bei Kindern beliebte Luisenhof, ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Hofladen und einem großen Areal für die Jüngsten mit Spielplätzen Streichelzoo, Riesensandberg und weiteren Einrichtungen. Vor allem das Labyrinth “Asterix und Obelix” in einem Maisfeld hat es den kleinen Gästen angetan, die im Luisenhof gerne Geburtstag feiern. Leider musste es im Jahr 2018, dem Jahr der Luftaufnahme, schon 6 Wochen eher als üblich wegen der anhaltenden Trockenheit und der verfrühten Maisernte entfernt werden.
Text: Helmut Lindorfer