Nur selten gelingt eine solche Luftaufnahme. Anfang Dezember 2017 drückte Hajo Dietz auf den Auslöser und bekam ein Panorama auf das Bild, das vom Naturschutzgebiet Südliche Fröttmaninger Heide im Norden Münchens über die Allianz-Arena bis zur Alpenkette reicht. Alles verbindend zieht sich die Umfahrung der Landeshauptstadt, die A99 und ihre Kreuzung mit der von Berlin und Nürnberg kommenden A9 durch das Bild in Richtung Süden.
Text: Helmut Lindorfer
Der Küstenkanal zwischen Oldenburg und dem Dortmund-Ems-Kanal bei Dörpen südlich von Papenburg ist eine etwa 70 km lange Bundeswasserstraße, die in den Jahren 1921-35 erbaut wurde. Auf unserem Luftbild, das bei Esterwegen im Emsland aufgenommen wurde, sehen wir auch deutlich die Bundesstraße 401, die den Kanal fast auf seinem ganzen Weg begleitet.
Text: Helmut Lindorfer
Bereits im Jahre 698 wurde das Kloster in Echternach, das heute in Luxemburg liegt, gegründet. Die Regeln des Benediktinerordens galten seit 973. Die Freie Reichsabtei existierte bis zum Einfall französischer Revolutionstruppen im Jahre 1774, danach wurde die Anlage geplündert und versteigert, die romanische Abteikirche von 1031 verfiel. Erst 1886 wurde sie im Stil der Neoromanik wiedererrichtet und als Pfarrkirche verwendet, 1939 erhielt sie den Titel einer Basilika Minor.
Text: Helmut Lindorfer
Luxemburg, die Hauptstadt des gleichnamigen Großherzogtums, ist neben Straßburg und Brüssel Verwaltungssitz der Europäischen Union. Im 16. Jahrhundert wurde die Stadt an der Alzette zu einer der stärksten Festungen Europas ausgebaut und war zeitweise auch Bundesfestung. Deutsche und Franzosen haben ihre Spuren hinterlassen, heute ist Letzeburg, wie Stadt und Land in der Sprache der Luxemburger heißen, eine der am stärksten multikulturell geprägten Städte Europas, 70 % der 116.000 Einwohner sind ausländische Staatsbürger.
Text: Helmut Lindorfer
Schon im Jahre 52 v.Chr. eroberten die Römer eine alte keltische Siedlung und gründeten hier eine der größten Städte Galliens. Um 1200 wurde der ursprüngliche Stammsitz der Karolinger Reichsstadt, ab 1552 war Metz französisch und wurde zur Festung ausgebaut. Von 1871 bis 1918 gehörte die heute knapp 120.000 Einwohner zählende Metropole des nördlichen Lothringen zum Deutschen Reich, was sich auch in der Architektur niederschlug. Neben dem französischen (königlichen) Metz entstand im Umfeld des sehenswerten preußischen Jugendstilbahnhofs das deutsche (kaiserliche) Metz, die architektonischen Unterschiede sind auch heute noch deutlich zu sehen.
Text: Helmut Lindorfer
Die seit 1979 unter Denkmalschutz stehende gewaltige Zitadelle von Bitsch in Lothringen wurde anstelle einer zerstörten mittelalterlichen Burg von dem genialen französischen Festungsbauer Vauban 1683-97 errichtet, nachdem Ludwig XIV. den Knotenpunkt von sechs Fernstraßen besetzt hatte. Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde sie zerstört, aber ab 1738 wiederaufgebaut. Zuletzt wurde sie durch das Deutsche Reich 1870-90 modernisiert, verlor aber schon bald seine militärische Bedeutung.
Text: Helmut Lindorfer
