Das kleine Dorf Hannberg nahe Erlangen in Mittelfranken besticht durch seine fast im Originalzustand erhaltene Wehrkirche Geburt Mariens. Das Gotteshaus wurde 1461-64 errichtet und ist nach wie vor von einer 73,5 x 56,2 m messenden Ringmauer umgeben, in die vier Verteidigungstürme integriert sind.
Text: Helmut Lindorfer
Aus der Zeit der Reichsbahn der damaligen DDR sind noch einige Bahnbetriebswerke erhalten, die die Deutsche Bahn nicht mehr nutzt. Im BW Nordhausen am Südrand des Harz hat die Firmengruppe Villmann, die selbst Bahnstrecken betreibt, einen Betrieb eingerichtet, in dem Schienenfahrzeuge aller Art gewartet und instandgesetzt werden. Daneben sind hier auch etliche Diesellokomotiven der ehemaligen Reichsbahn abgestellt, die auf eine neue Nutzung warten.
Text: Helmut Lindorfer
Direkt an der Spree in Zentrumsnähe von Berlin gibt es seit 2011 die Citymarina Rummelsburg im Stadtteil Lichtenberg. Die Anlage bietet Dauerliegeplätze, Bootsservice, Restaurant und lockt mit ihren Gastliegeplätzen auch viele Freizeitschiffer an, die die deutsche Hauptstadt erkunden wollen.
Text: Helmut Lindorfer
Im 17. Jahrhundert gab es hier nur eine Ziegelei, später entwickelten sich in Rummelsburg Ansiedlungen und Industrieanlagen. Auch heute ändert der Ortsteil von Berlin-Lichtenberg ständig sein Gesicht. So entstand direkt an der Spree ein begehrtes neues Wohngebiet nur 4 km vom Berliner Zentrum entfernt.
Text: Helmut Lindorfer
Der Müggelsee, auch Großer Müggelsee genannt, ist mit einer Wasserfläche von 7,4 qkm der größte der Berliner Seen. Er ist Teil der Spree-Oder-Wasserstraße und beliebtes Erholungsgebiet für den Bezirk Treptow-Köpenick, sein Strandbad zieht alljährlich über 100.000 Besucher an.
Text: Helmut Lindorfer
Die heutige Marktgemeinde Waidhaus im Landkreis Neustadt an der Waldnaab entstand durch das Bayerische Gemeindeedikt von 1818,zum Markt erhoben wurde der Ort an der Grenze zu Böhmen im Jahre 1877. Jahrhunderte lang hatte Waidhaus durch seine Lage an der Handels-und Heerstraße von Nürnberg nach Prag große Bedeutung, heute umgeht die neue Autobahn A6 den Ort in der nördlichen Oberpfalz, dafür hat er nun Bedeutung für das europäische Ferngasnetz, hier kommt russisches Erdgas an und wird zur Weiterleitung verdichtet.
Text: Helmut Lindorfer
Durch das Gemeindeedikt von 1818 entstand die heutige 2.700 Einwohner zählende Marktgemeinde Eslarn in der Oberpfalz. Der Ort selbst wurde bereits 1240 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt Ende des 15. Jahrhunderts die Marktrechte. Überregional bekannt wurde der staatlich anerkannte Erholungsort durch den Bocklradweg, der die Trasse der aufgelassenen Bahnstrecke von Neustadt an der Waldnaab nach Eslarn nutzt, die den Namen “Eslarner Bockl” hatte. Der Radweg ist Teil des Paneuropa-Radwegs von Paris nach Prag und daher rege befahren.
Text: Helmut Lindorfer
Seit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Schönsee im Oberpfälzer Wald eine Klöppelschule eröffnet wurde, wird die aus Weißensulz in Westböhmen stammende Kunst des Spitzenklöppelns hochgehalten. Nicht nur Einheimische nehmen an den zahlreichen Klöppelkursen teil, immer wieder gibt es Ausstellungen. Schönsee mit seinen 2.500 Einwohnern, erstmals 1329 urkundlich erwähnt, erhielt zu Anfang des 16. Jahrhunderts Stadtrechte und ist heute ein beliebter Ferienort. Besonders Wanderer und Radler kommen hier auf ihre Kosten, mehrere Fernwege kreuzen die Stadt, darunter der Bayerisch-Böhmische Freundschaftsweg von Nabburg nach Bischofteinitz jenseits der böhmischen Grenze.
Text: Helmut Lindorfer
Bereits im Jahre 1017 wurde Rötz erstmals urkundlich erwähnt, 1299 erhielt es Marktrechte und 1505 wurde der Ort nahe der Grenze zu Böhmen zur Stadt. Heute hat Rötz im Landkreis Cham etwa 3.500 Einwohner und bietet wegen seiner Lage im Naturpark Oberer Bayerischer Wald und an der Schwarzach Erholungssuchenden mit zahlreichen Wander- und Radwegen wie dem Goldsteig vielfältige Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Urlaub.
Text: Helmut Lindorfer
Rund 500 Meter unterhalb des Großen Arbers, mit 1456 m höchster Berg des Böhmerwaldes, der hier Bayerischer Wald heißt, liegt der aus der letzten Eiszeit stammende Große Arbersee. Rund 500.000 Besucher umrunden den zur Gemeinde Bayerisch Eisenstein gehörenden Karsee jährlich, um dieser Zahl gerecht zu werden, wird derzeit die Infrastruktur ausgebaut und das 2016 abgerissene Arberseehaus durch einen zeitgemäßen Neubau ersetzt.
Text: Helmut Lindorfer
