Das etwa 40 km nordwestlich von Stuttgart gelegene Pforzheim  in Baden-Württemberg wurde im Februar 1945 von britischen Bombern zu 80 % zerstört, weshalb heute vor allem im Innenstadtbereich moderne sachliche Architektur dominiert. Die “Goldstadt” am Zusammenfluss von Enz, Nagold und Würm zählt 123.000 Einwohner und ist Zentrum der Schmuck- und Uhrenindustrie, hier werden 75 % der deutschen Schmuckwaren hergestellt.

Text: Helmut Lindorfer

Zwischen Tann und Bruckmühl in Niederbayern gibt es bei Lanhofen, einem Ortsteil von Zeilarn im Landkreis Rottal-Inn, seit mehr als 150 Jahren eine Ziegelei. Heute betreibt hier die Firma Schlagmann, die im Jahre 1935 den damaligen Betrieb übernommen hatte, eine hochmoderne Produktionsstätte für Porotonziegel, die besonders energiesparendes Wohnen ermöglichen.

Text: Helmut Lindorfer

Vogelfreistätte Salzachmündung

Bereits im Jahre 1991 gab es einen ersten Airbus mit dem Namen von Konrad Adenauer, dem ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Damals handelte es sich um eine A 310 aus den Beständen der DDR-Fluggesellschaft Interflug. Heute steht der Bundesregierung mit der 2011 in Dienst gestellten A 340-300, sie wurde von der Lufthansa übernommen, eine Maschine auf dem neuesten Stand von Technik und Sicherheit zur Verfügung, stationiert ist sie bei der Flugbereitschaft in Köln.

Text: Helmut Lindorfer

Die Insel Hiddensee nahe Rügen wird ganzjährig von Stralsund auf dem Festland und Scharprode auf Rügen angelaufen. Die Hauptanlegestelle für die Schiffe der Reederei Hiddensee ist dabei der Hafen von Vitte, dem größten Ort der Ostseeinsel. In der Hauptsaison im Sommer kommen noch Verbindungen mit anderen Orten auf Rügen und dem Festland dazu wie Wiek und Zingst. An die 50.000 Besucher, meist Tagestouristen, gelangen so jedes Jahr auf die Insel im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Text: Helmut Lindorfer

Einst prägte Deutschlands bedeutendster protestantischer Kirchenbau die barocke Silhouette Dresdens maßgeblich mit, bis in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 alliierte Bomber die Frauenkirche in Schutt und Asche legten. Das ungewöhnliche Gotteshaus mit seiner 95 m hohen Steinkuppel wurde 1726 bis 1743 erbaut, erst nach der Wende begann man mit seiner Rekonstruktion. Zahllose Spenden aus aller Welt ermöglichten den Wiederaufbau des Monumentalbaus auf dem Dresdner Neumarkt nahe der Elbe, der 2005 abgeschlossen werden konnte. Heute gilt die Frauenkirche als Symbol der Versöhnung.

Text: Helmut Lindorfer

Der Kölner Dom, das Wahrzeichen der alten Stadt am Rhein, ist ein Meisterwerk der Gotik und eine der größten Kathedralen Europas. Sein Bau wurde 1248 begonnen, die Westfassade mit den Doppeltürmen wurde jedoch erst in der Zeit der Neugotik im 19. Jahrhundert errichtet. Mit 157,38 m ist die Hohe Domkirche St. Petrus das drittgrößte Kirchengebäude der Welt, der Südturm kann sogar bestiegen werden, über 500 schweißtreibende Stufen müssen überwunden werden, um die unvergleichliche Aussicht über Stadt, Fluss und Land genießen zu können.

Text: Helmut Lindorfer