Nürnberg Luftbild

Gunzenhausen am Altmühlsee, Mittelfranken

Am östlichen Ende des 4 km langen Altmühlsees liegt die 16. 000 Einwohner große Stadt Gunzenhausen in Mittelfranken südwestlich von Nürnberg. Der Stausee ist Teil des Fränkischen Seenlandes und weist mit der Vogelinsel ein außergewöhnliches Naturschutzgebiet auf. Die Stadt, die von der Altmühl durchflossen wird, gehört zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und hat 34 Ortsteile, von denen Reutberg mit seinem Flugplatz der bekannteste ist.

Text: Helmut Lindorfer

Paderborn, Markt, Marktkirche und Gymnasium Theodorianum

Auf eine über 1000-jährige Tradition kann das Theodorianum in Paderborn zurückblicken und ist somit eine der ältesten noch existierenden Schulen des deutschen Kulturraums. Gleich daneben steht die barocke Marktkirche, die 1692 als Jesuitenkirche geweiht wurde und seither Universitäts- und Gymnasialkirche ist.

Text: Helmut Lindorfer

Paderborn, Busdorfkirche und St.-Vincenz-Krankenhaus

Nach dem Vorbild der Jerusalemer Grabeskirche erbaut, war die Busfeldkirche in Paderborn bis zur Säkularisation im Jahre 1806 das Gotteshaus eines 1036 gegründeten Kollegiatstifts. Der heutige Bau stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert nachdem die Kirche 1289 durch einen Brand zerstört worden war. Umgeben ist das Gotteshaus vom St.-Vincenz- Krankenhaus, das die Schwestern vom heiligen Vincenz von Paul betreuen. Mit drei Standorten in der westfälischen Stadt ist es das größte Krankenhaus von Paderborn.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Thierlstein bei Cham, Oberpfalz

Ein Kleinod ist das hervorragend renovierte Schloss Thierlstein zwischen Roding und Cham in der Oberpfalz. Die Zweiflügelanlage, die unter dem Namen Lichtenstein Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet worden war, blieb im Lauf ihrer Geschichte weitgehend unzerstört, wurde aber mehrmals umgebaut. Heute ist das Schloss in Privatbesitz, dient aber als Veranstaltungsort und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Text: Helmut Lindorfer

Cham, Oberpfalz, Klosterkirche und Schulberg

Nördlich der Altstadt von Cham in Ostbayern hat die katholische Kongregation des Heiligsten Erlösers, deren Mönche Redemptoristen genannt werden, Anfang des 20. Jahrhunderts ein großes Kloster errichtet. Eingeweiht wurde es zusammen mit der stattlichen Kirche Maria Hilf im Jahre 1909, auch heute noch bildet das Exerzitienhaus ein geistiges Zentrum der Kreisstadt, außerdem ist in den Gebäuden die städtische Musikschule untergebracht. Auf dem angrenzenden großen Friedhof befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer der Konzentrationslager Flossenbürg und Dachau.

Text: Helmut Lindorfer

Satzdorfer See, Cham, Oberpfalz

Bis 1971 war hier bei Cham in der Oberpfalz eine große Kiesgrube, sie wurde geflutet und rekultiviert und ist heute ein beliebtes Naherholungszentrum, das besonders bei Familien und Anglern beliebt ist. Zum 50-jährigen Jubiläum des Unternehmens Rädlinger, das den Kiesabbau einst betrieb, wurde zuletzt ein lehrreicher Natur- und Freizeitpfad eingerichtet, der auch als grünes Klassenzimmer dient.

Text: Helmut Lindorfer

Neuer Zollhof, Gehry-Bauten, Medienhafen Düsseldorf

Eines der architektonischen Highlights im Medienhafen von Düsseldorf, der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, sind die drei dekonstruktivistischen Bauten des Designers und Stararchitekten Frank Gehry. Sie wurden wegen der hier vorher gestandener Zollgebäude “Neuer Zollhof”genannt und ohne Gesimse und Sockel errichtet, ihre Fassadenkrümmung lässt die Oberfläche gewellt erscheinen.

Text: Helmut Lindorfer

Barntrup, Nordrhein-Westfalen

Schon zur Bronzezeit war das Gebiet um die heutige Stadt Barntrup im Landkreis Lippe besiedelt. Der Ort selbst entstand 1317-59 als planmäßige Siedlung und erhielt 1376 Stadtrechte. Barntrup liegt direkt an der Grenze zu Niedersachsen und zählt fast 9.000 Einwohner, die alljährlich am ersten Sonntag im Mai das weithin bekannte lippische Fischfest feiern.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Brake, Lemgo

Ein herrliches Wasserschloss im Stil der Weserrenaissance hat der Luftbildfotograf Hajo Dietz im Sommer 2015 aufgenommen. Es ist das Schloss Brake in Lemgo in Nordrhein-Westfalen nahe Bielefeld. Die Anlage geht auf eine steinerne Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück und wurde in den folgenden Jahrhunderten immer wieder um- und ausgebaut. Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss Mitte des 17. Jahrhunderts. 1983 sanierte der Landesverband Lippe das Renaissanceschloss und richtete 1986 in seinen Räumen das Weser-Renaissance-Museum ein.

Text: Helmut Lindorfer

Lemgo, historische Altstadt

Lemgo, die älteste Stadt des Lipper Landes, wurde 1190 als Planstadt gegründet und war im Spätmittelalter Mitglied der Hanse. Heute zeigt die im Zweiten Weltkrieg unversehrt gebliebene Altstadt des 41.000 Einwohner großen Ortes in der Region Ostwestfalen-Lippe ein reizvolles von der Renaissance geprägtes Bild und zählt zu den schönsten Fachwerkstädten Deutschlands.

Text: Helmut Lindorfer

Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Hauptbahnhof

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