Nürnberg Luftbild

Waldwipfelweg St. Englmar, Bayerischer Wald, Luftbild

Immer beliebter werden in waldreichen Gegenden die atemberaubend auf Stelzen gebauten Stege hoch über den Wipfeln der Bäume. Ein ganz besonderer Pfad dieser Art befindet sich seit 2008 in Maibrunn bei St. Englmar in Niederbayern direkt zu Füßen des 1024 m hohen Predigtstuhls. Der Waldwipfelweg ist direkt in den Hang hinein gebaut, er ist ein richtiger Panoramasteg, nicht nur ein Baumwipfelpfad. Beeindruckend sind auch seine Ausmaße, bei einer Länge von 370 m kann der Besucher auf einem 2,5 m breiten Steg auf bis zu 30 m Höhe direkt über den Kronen der alten Bäume die herrliche Landschaft des Bayerischen Waldes entdecken.

Text: Helmut Lindorfer

Zwiesel, Bayerischer Wald, Luftaufnahme

Die Glasstadt im Bayerischen Wald am Fuße des Großen Arber, des mit 1456 m höchsten Bergs des Bayer- und Böhmerwalds, geht auf ein erstmals 1255 erwähntes Dorf zurück. 1313 erhielt der Ort an der Vereinigung vom Großen und Kleinen Regen zum Schwarzen Regen Marktrecht, zur Stadt erhoben wurde Zwiesel aber erst 1904. Immer wieder kam es, besonders im 19. Jahrhundert, zu verheerenden Bränden, weshalb auch die Stadtpfarrkirche S. Nikolaus, das markanteste Gebäude der Stadt im Landkreis Regen kein hohes Alter aufweist. Das neugotische Gotteshaus wurde 1891-96 errichtet und wird wegen seiner ungewöhnlichen Größe auch der Dom des Bayerwaldes genannt, allein der Turm ist 86 m hoch und damit der höchste im Bistum Passau. Zwiesel mit deinen 9.300 Einwohnern, seit 1974 staatlich anerkannter Luftkurort, ist vor allem durch seine Glasindustrie groß geworden. Zahlreiche Hersteller und Veredler, darunter Zwiesel Kristallglas AG, vormals Schott, vertreiben ihre Erzeugnisse auf der ganzen Welt. Auch befindet sich in der Stadt eine Glasfachschule, das Staatliche Bildungszentrum für Glas.
 
Text: Helmut Lindorfer

Blockmeer des Lusen, Bayerischer Wald, Luftbild

Wie eine Schildköte liegt der Gipfel des Lusen (1373 m) im Nationalpark Bayerischer Wald und bildet die größte Erhebung nach Arber und Rachel im gesamten Bayerischen Wald. Der sonnige Montag im Herbst, an dem wir das Gebiet mit einem lärm- und treibstoffreduzierten Kleinstflugzeug überflogen haben, zog viele Wanderer auf den Gipfel und ins Lusenschutzhaus, das 1938 errichtet wurde.
Rund um das so genannte Blockmeer des Lusen - ein besonders geschütztes Geotop aus Granitquadern, das aus natürlicher Frostverwitterung entstand – sind starke Baumschäden an den Nadelbäumen zu erkennen, durch die sich jedoch bereits wieder zahlreiche Jungbäume drängeln.

Text: Hajo Dietz

Lusen, Nationalpark Bayerischer Wald, Luftbild

Der Nationalpark Bayerischer Wald mit Blick über den 1373 m hohen Lusen zum Rachel mit dem dazwischen liegenden Plattenhausenriegel. Der bei Wanderern beliebte Lusen im Vordergrund mit seinem deutlich erkennbaren Blockmeer aus Granitsteinen ist der fünfthöchste Gipfel im Bayerischen Wald.
Gut zu erkennen sind die Schäden an den Nadelbäumen, die seit den 1990er Jahren zumeist durch den Borkenkäfer verursacht wurden. Ebenso deutlich sieht man, dass sich – ohne Einwirkung durch Menschenhand - dazwischen bereits wieder junge Bäume ausbreiten.

Text: Hajo Dietz

Rachel, Nationalpark Bayerischer Wald, Luftbild

Der kleine Rachel (1399 m, vorne) und der große Rachel (1453 m, Hintergrund) sind die höchsten Erhebungen im Nationalpark Bayerischer Wald. Der höchste Gipfel des Bayerischen Walds, der Arber, liegt – rechts außerhalb unseres Blicks - im nicht ganz so streng geschützten Naturpark Bayerischer Wald.
Deutlich erkennbar sind die Baumschäden, die seit den 1990er Jahren zu beklagen sind, gegen die aber laut Nationalparkverordnung ausdrücklich nichts unternommen wird. „Natur Natur sein lassen“ war das Credo des früheren Leiters des Nationalparks Hans Bibelriether.

Im Hintergrund der Luftaufnahme – oberhalb der Inversionschicht - ist das Alpenpanorama erkennbar.

Text: Hajo Dietz

Nationalpark Bayerischer Wald, Luftaufnahme

Wir fliegen mit einem besonders lärm- und treibstoffsparenden Kleinstflugzeug - vom Arber kommend - auf den Nationalpark Bayerischer Wald zu. Zusammen mit dem größer gefassten und weniger geschützten Naturpark Bayerischer Wald (in dem der Arber liegt) und dem tschechischen Teil, dem Nationalpark Šumava, stellt dieses Gebiet - zusammengefasst auch Böhmerwald genannt - das größte zusammenhängende Waldgebiet Mitteleuropas dar.

Die beiden Hauptgipfel des Nationalparks Bayerischer Wald sind der Rachel (1453 m, links oben) und der Lusen (1373 m, noch weiter links oben mit kahler Spitze), dazwischen liegt der ebenfalls hier gut erkennbare, topografisch jedoch weniger ausgeprägte Plattenhausenriegel (1376 m). Rechts am Horizont sind über der Inversionsgrenze die etwa 150 km entfernten Alpen zu erkennen. Etwa das linke Viertel des Bildes ist tschechisches Staatsgebiet.

Text: Hajo Dietz

Großer Arber, Radome, Luftbild

Der Gipfel des Großen Arber im Naturpark Bayerischer Wald (1455 m) ist mit zwei weithin sichtbaren Radomen der Luftwaffe mit Funk- und Überwachungstechnologie möbliert. Zahlreiche Wanderwege führen von und nach hier durch den Naturpark Bayerischer Wald.

Großer Arber, Bayerischer Wald, Luftaufnahme

Flug über den Großen Arber im Naturpark Bayerischer Wald (der Nationalpark beginnt erst einige Kilometer östlicher). Sein Gipfel, auf den wir hier aus südöstlicher Richtung blicken, liegt auf den Gemeindegebieten von Bayerisch Eisenstein und Bodenmais (Landkreis Regen) sowie Lohberg im Landkreis Cham. Mit Letzterem bildet er den höchsten Punkt der Oberpfalz, durch die beiden anderen Gemeinden stellt der Arber gleichzeitig den höchsten Punkt Niederbayerns dar.
Entlang des Böhmerwaldes, bzw. des Bayerischen Waldes, wie seit 1830 differenzierend gesprochen wird, bildet der Gipfel des Großen Arber mit 1456 m den höchsten Punkt. Interessanterweise sind der Berg sowie die umliegenden Waldgebiete seit 1852 im Privatbesitz der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen

Text: Hajo Dietz

Schloss Neidstein, Etzelwang, Luftaufnahme

Das Landschloss Neidstein bei Etzelwang im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, von der heute nur noch wenige Reste vorhanden sind. Das Schloss wurde unter den Freiherren von Brand im Jahre 1513 fertiggestellt und war Sitz einer Hofmark im Landrichteramt Sulzbach. Seine heutige Gestalt erlangte das im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst gelegene Anwesen nach einer Umgestaltung in den Jahren 1855 –60. Bis ins Jahr 2006 war die Familie von Brand Eigentümer, dann besaß es bis 2009 der amerikanische Schauspieler Nicolas Cage. Das heute noch bewohnte Schloss will das Fraunhofer-Institut für Umwelt- Sicherheits- und Energietechnik in Zukunft für Veranstaltungen nutzen.
 
Text: Helmut Lindorfer

Fachwerkstadt Melsungen, Hessen, Luftaufnahme

Ein geschlossenes Ensemble von herrlich restaurierten Fachwerkhäusern zeigt sich in der mittelalterlichen Stadt Melsungen in Nordhessen, 21 km südlich von Kassel gelegen. Im Jahre 802 erstmals urkundlich erwähnt und 1190 zur Stadt erhoben, hat der Luftkurort heute etwa 13.500 Einwohner und besitzt mit der 1595-96 errichteten Bartenwetzerbrücke über die Fulda eine der schönsten Brücken Hessens. Besonders eindrucksvoll ist das in der Bildmitte zu sehende Rathaus, das im 16. Jahrhundert entstanden ist.

Text: Helmut Lindorfer

Mainbernheim, Luftaufnahme

In Unterfranken gibt es noch zahlreiche Ortschaften, die ihr mittelalterliches Bild erhalten konnten. Ein besonders schönes Beispiel hierfür ist Mainbernheim im Landkreis Kitzingen. Gelegen an der Alten Reichsstraße von Frankfurt nach Nürnberg, erhielt der Ort , der im Jahre 889 erstmals urkundlich erwähnt worden war, bereits 1382 Stadt- und Marktrechte und war bis zur Eingliederung nach Bayern 1803 Reichsstadt. Eine nahezu vollständig erhaltene Befestigung mit zwei Toren und 18 noch erkennbaren Türmen umschließt die schöne Altstadt mit ihren zahlreichen alten Bürgerhäusern. In einer ehemaligen Zollstation, in der auch noch für die ersten Autos eine Abgabe entrichten werden musste, gründete 1863 der Nürnberger Johann Friedrich Schmidt die erste Lebküchnerei Unterfrankens. Schon bald wurde es für den Bärenschmidt in der Altstadt zu eng, und man errichtete außerhalb der Stadtmauern eine neue Fabrikationsanlage, die heute unter dem Namen Haribo zur Lambertz-Gruppe gehört. Die weltbekannten Schmidt-Lebkuchen kommen aber weiterhin aus Nürnberg.

Text: Helmut Lindorfer

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