Nürnberg Luftbild

Rachelsee, Nationalpark Bayerischer Wald, Luftbild

Großer Rachel und Rachelsee, Nationalpark Bayerischer Wald, Luftbild

Lusen und Lusenschutzhaus, Nationalpark Bayerischer Wald, Luftbild

Wenn der Wanderer nach steilem Anstieg die Baumzone hinter sich gebracht hat, muss er an der Kuppe des 1373 m hohen Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald über wirre Granitblöcke steigen, die wie von Riesenhand hingeschüttet wirken. Der Sage nach wurde dieses Steinmeer vom Teufel selbst als unheilbringende Last zur Erde geschmettert. Der weithin sichtbare kahle Bergkopf bietet eine grandiose Rundumsicht auf weitere Gipfel des Nationalparks, wie auch hinüber zum tschechischen Nationalpark Sumava, wie der Böhmerwald dort genannt wird. Nach all den unvergesslichen Eindrücken gönnt man sich dann gerne eine deftige Brotzeit im 1938 erbauten Lusenschutzhaus.

Text: Helmut Lindorfer

Luftbild-Blick über den Lusen bis zu den Alpen

Ein tiefer Blick über das so genannte Blockmeer des 1373 m hohen Lusen im Nationalpark Bayerischer Wald bis zu den Alpen, die sich über einer Inversionschicht zeigen.

Großer Arber und kleiner Arbersee, Luftaufnahme

Ausgedehnte Wälder und stille Seen kennzeichnen das dünn besiedelte Mittelgebirge im Osten Bayerns, dessen Hauptzug eigentlich zum Böhmerwald gehört, aber im heutigen Sprachgebrauch Bayerischer Wald genannt wird. Hier hat das wellige Bergland mit dem 1456 m hohen Großen Arber seine höchste Erhebung und mit dem kleinen Arbersee seinen schönsten Bergsee. Das besondere an diesem Karsee, einem Relikt der letzten Eiszeit, sind die sogenannten Schwimmrasen, die als schwimmende Inseln auf dem Wasser treiben. Sie erreichen eine Dicke von bis zu 3,5 m und können sogar Bäume tragen. Entstanden sind sie am Ende des 19. Jahrhunderts, als der See zum Triften aufgestaut wurde. Dabei lösten sich die Moorfilze teilweise vom Ufer und bildeten so die schwimmenden Inseln.
 
Text: Helmut Lindorfer

Schloss Seehaus, Markt Nordheim, Luftbild

An den südlichen Ausläufern des Steigerwalds liegt bei Markt Nordheim zwischen Uffenheim und Neustadt/Aisch in Mittelfranken das Barockschloss Seehaus. Die Dreiflügelanlage, die im 16. Jahrhundert erbaut, im Dreißigjährigen Krieg abgebrannt und wieder aufgebaut wurde, erhielt um 1780 ihr heutiges Aussehen. Die Grafen von Schwarzenberg erwarben 1655 das Schloss, heute ist es in Privatbesitz und wird von der Eigentümerfamilie und dem vom 2003 gegründeten Verein “Schloss Seehaus e.V.” erhalten und mit kulturellem Leben erfüllt.

Text: Helmut Lindorfer

Fernsehturm Stuttgart

Der 206,6 m hohe Stuttgarter Fernsehturm war der erste Funkturm Deutschlands, hat in vielerlei Hinsicht Technik- und Architekturgeschichte geschrieben und wurde 2009 als eines der Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet. 1956 wurde er durch den Hochbauingenieur Fritz Leonhardt als erster Funkturm aus Stahlbeton errichtet.

Baierwein-Museum in Bach an der Donau, Luftaufnahme

Am Ortseingang von Bach an der Donau in der Oberpfalz lädt das Bayerweinmuseum zum Besuch ein. Hier wird die Jahrhunderte alte Weinbautradition an der bayerischen Donau dokumentiert. In dem Gebäude, einem Presshaus aus dem 14. Jahrhundert, befindet sich eine der ältesten Weinpressen Deutschlands, sie stammt aus dem Jahr 1615. Das Museum wurde 1998 gegründet und 2008 erweitert, dabei wurden die Außenanlagen erneuert und ein informativer Weinlehrpfad angelegt. Früher gab es nicht nur in Franken, sondern in ganz Bayern Weinbau, aber neben der Gegend um Lindau findet man heutzutage nur noch in einem kleinen Streifen entlang der Donau zwischen Regensburg und Wörth a. d. Donau Rebstöcke. Die Anbaufläche ist verschwindend klein, sie beträgt nur 4 ha. Der hier erzeugte Wein ist unter der Bezeichnung Regensburger Landwein im Handel und stellt einen gehobenen, überwiegend trockenen Tafelwein dar, der nicht selten Kabinett-Qualität erreicht. Die Hauptrebsorte in dem kleinsten Weinbaugebiet Deutschlands ist der Müller-Thurgau. Aufgrund des geringen Ertrages ist Regensburger Landwein auch im Gebiet selbst nur in sehr begrenzten Mengen erhältlich, wer aber einmal eine Flasche ergattert hat, der wird bestimmt bald wiederkommen.

Text: Helmut Lindorfer

Weinbau in Winzer bei Regensburg, Luftaufnahme

Eine Rarität innerhalb der Weinwelt ist der sogenannte Bayerwein, der nur in den altbayerischen Regierungsbezirken des Freistaats angebaut werden darf. Heute beschränkt sich dieser Weinanbau hauptsächlich auf die Südhänge der Donau vom Regensburger Stadtteil Winzer bis nach Wörth an der Donau. Dabei blickt der Weinbau in Bayern, nicht zu verwechseln mit dem Frankenwein, auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im 8. Jahrhundert wurden Winzer und andere Orte als Weinbaustätten genannt. Kriege und Naturkatastrophen aber setzten den Weinbauern immer wieder zu, besonders die Konkurrenz des Biers, das leichter herzustellen war, führte zum allmählichen Niedergang des Weinbaus.Trotzdem kam dieser nie völlig zum Erliegen, er erlebt, wenn auch in bescheidenem Umfang, heute sogar eine Renaissance. 1983 wurde für die an der Donau angebauten Weine der Begriff Regensburger Landwein eingeführt, es gibt mit 20 km zwischen Tegernheim und Tiefenbach bei Wörth die kürzeste Weinstraße Deutschlands und in Bach an der Donau das 1998 eröffnete sehenswerte Bayerweinmuseum. Das kleinste Weinanbaugebiet Bayerns weist momentan etwa 4 ha Rebfläche auf, von denen 1,54 ha auf Winzer fallen. Zu 88 % wird Weißwein angebaut, hauptsächlich Müller-Thurgau, aber auch Sorten wie grüner Silvaner und weißer Elbling. Die Stadt Regensburg betreibt in Winzer sogar ihren eigenen Weinbau.

Text: Helmut Lindorfer

Kirchrüsselbach, Fränkische Schweiz, Luftbild

Burgruine Wolfstein, Neumarkt i.d.Opf., Luftaufnahme

Ein wunderschönes Herbstbild ist dem Luftbildfotografen Hajo Dietz im Oktober 2015 gelungen, als er die Burgruine Wolfstein bei Neumarkt in der Oberpfalz aufnahm. Die vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammende Adelsburg der Wolfsteiner auf dem 590 m hohen Wolfsteinberg wurde erstmals im Jahre 1283 urkundlich belegt. Kaiser Karl IV. verlieh ihr die Reichsunmittelbarkeit, im 15. Jahrhundert kam sie in den Besitz der Wittelsbacher Pfalzgrafen, die in Neumarkt residierten. Die Burg wurde im Landshuter Erbfolgekrieg 1504 stark beschädigt und verfiel im 17. Jahrhundert. Heute ist die Ruine restauriert und frei zugänglich. Zusätzlich bieten die Wolfsteinfreunde Neumarkt, die den Erhalt ermöglichten, in den Sommermonaten Führungen an, bei denen die Besucher auch den 22 m hohen Bergfried besteigen können. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Rundblick über Stadt und Landkreis Neumarkt.
 
Text: Helmut Lindorfer

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