Nürnberg Luftbild

Gottesgab, Aischgründer Weiherland, Luftbild

Wie auf einer kleinen Insel kauern sich die wenigen Häuser des Dorfs Gottesgab in Mittelfranken zusammen. Die stimmungsvolle Herbstaufnahme von Hajo Dietz zeigt den Ort umgeben von Karpfenteichen, die die Lebensgrundlage für seine Bewohner darstellen. Gottesgab, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Stadt in Böhmen, gehört zur Marktgemeinde Uehlfeld nahe Neustadt/Aisch und liegt so mitten im Aischgrund, einem der bekanntesten Teichgebiete Deutschlands.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Burgk, Luftaufnahme

Hoch über der Saale-Talsperre und dem Ort Burckhammer liegt das Schloss Burck, eines der schönsten in ganz Thüringen. Im Mittelalter von den Vögten von Gera errichtet, 1365 erstmals urkundlich erwähnt, gelangte die damalige Burg Ende des 16. Jahrhunderts an das Geschlecht der Greizer Reußen, deren Residenz sie zeitweise war. Im 17. und 18. Jahrhundert erfolgte eine grundlegende Umgestaltung der Burganlage in ein Jagd- und Lustschloss mit neuangelegtem Park. Ab 1768 war es Wohnsitz des Fürstenhauses Reuß und blieb bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie, die im Lauf der Zeit eine Fülle an Kunstgegenständen angesammelt hatte, die im Jahre 1952 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. Heute hat die Trägerschaft des meistbesuchten Museums von Thüringen der Saale-Orla-Kreis inne, es werden regelmäßig hochkarätige Konzerte mit Musikern aus aller Welt und sehenswerte Kunstausstellungen dargeboten. Auch können die historischen Säle für Veranstaltungen aller Art gemietet werden.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A3, Kauppenbrücke bei Waldaschaff

Zwischen 2008 und 2015 hat die Autobahndirektion Nordbayern die ehemalige vierspurige Kauppenbrücke bei Waldaschaff (rechter Bogen) durch einen sechsspurigen Neubau (links) ersetzt, der durch eine deutliche Entfernung vom Ort Waldaschaff zu dessen Lärmschutz beiträgt und einen verringerten Kurvenradius aufweist.

Die alte Trasse wird nach und nach zurückgebaut und renaturiert. Entgegen meiner (nicht ganz ernst gemeinten) Empfehlung, die alte Trasse der Jugend der Welt als Skatebahn zu überlassen, wurden nur zwei Pfeiler der alten Brücke zum Bouldern stehen gelassen.

Text: Hajo Dietz

Ochsenfurt am Main, Luftaufnahme

Am südwestlichen Rand des Maindreiecks, umgeben von Weinbergen, liegt die alte Stadt Ochsenfurt. Bereits im Jahre 725 im Zusammenhang mit einer Klostergründung erstmals urkundlich erwähnt, war der Ort am Main bis 1803 im Besitz des Würzburger Domkapitels und kam dann zu Bayern. Heute ist die 11.000 Einwohner große Stadt im Landkreis Würzburg wirtschaftliches Zentrum einer bedeutenden Agrarregion, des Ochsenfurter Gaus. Die Südzucker AG betreibt hier eine der größten Zuckerfabriken Deutschlands, sie ist auf dem Luftbild im oberen Drittel deutlich zu erkennen. Im Vordergrund sieht man den Hafen Ochsenfurt, der die Stadt an das europäische Wasserstraßennetz anbindet. Ochsenfurt ist auch ein Touristenmagnet. Überregionale Radwege wie der Mainradweg bringen alljährlich Tausende von Besuchern in die historische Altstadt mit ihren weitgehend erhaltenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Um sie besser zu zeigen, haben wir für Sie ein eigenes Luftbild des Ortskerns eingestellt.

Text: Helmut Lindorfer

Ochsenfurt am Main, Altstadt, Luftbild

Direkt am Main befindet sich die sehenswerte Altstadt von Ochsenfurt, eines sehr alten Ortes in Unterfranken südlich von Würzburg. Wenn man die alte Mainbrücke, die auf das 13. und das 16. Jahrhundert zurückgeht und ab 2006 grundlegend renoviert wurde, überquert, gelangt man in den mittelalterlichen Kern der Stadt im fränkischen Weinland. Hier fallen vor allem das Rathaus, errichtet von 1497 bis 1513, sowie die katholische Stadtpfarrkirche St. Andreas ins Auge, deren gotisches Kirchenschiff im Jahre 1390 vollendet worden war. Umgeben ist die Altstadt von einem weitgehend erhaltenen Befestigungsring mit Ringmauer, Zwingermauer und Stadtgraben. Von ehemals vier Stadttoren stehen heute noch drei, in einem davon, dem Klingentor, wurde eine Jugendherberge eingerichtet. Fünf gut erhaltenen Türme ergänzen das reizvolle Ensemble.

Text: Helmut Lindorfer

Aschaffenburg, Innenstadt, Luftaufnahme

Oberursel, Taunus, Luftaufnahme

Direkt an die Bankenmetropole Frankfurt am Main grenzt die hessische Stadt Oberursel im Taunus. Im Jahre 791 wird das Dorf Ursella erstmals urkundlich erwähnt, und 1444 erhielt der Ort Stadtrecht. Zwei Jahre später wurde die erste Stadtbefestigung fertiggestellt, von ihr ist aber nichts mehr erhalten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Oberursel fast vollständig zerstört, so dass die ältesten Gebäude in der Altstadt aus dem 17. Jahrhundert stammen. Gleiches gilt für die katholische Pfarrkirche St.Ursula, sie wurde nach der Brandschatzung durch die Franzosen im Jahre 1645 neu aufgebaut und 1659 geweiht. Bis zur frühen Neuzeit war Tuchmacherei der Haupterwerb der Bürger, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte mit der Eröffnung der Eisenbahn nach Frankfurt und der Errichtung einer Baumwollspinnerei die Industrialisierung ein, heute sind auch namhafte Dienstleistungsunternehmen aus der Touristikbranche und dem Versicherungswesen in der 46.000 Einwohner zählenden Stadt im Hochtaunuskreis ansässig. Etwas ganz besonderes hat Oberursel auch zu bieten, am 31. Juli 1904 wurde hier das erste Seifenkistenrennen auf deutschem Boden veranstaltet.

Text: Helmut Lindorfer

Großer Feldberg, Taunus, Luftaufnahme

Der Große Feldberg im Naturpark Taunus ist mit 881 Metern die höchste Erhebung dieses Mittelgebirges in Hessen. Bereits Goethe verweilte auf dem Berg, wo 1860 das Feldberghaus als erste feste Unterkunft für Wanderer eröffnet wurde. Heute befinden sich auf dem Plateau mehrere Sendetürme, deren mit 40 Metern höchster, der Aussichtsturm Großer Feldberg, einen herrlichen Rundblick über die Nachbargebirge und über das Rhein-Maingebiet mit der Skyline von Frankfurt bietet. Der kleinere Turm daneben steht wegen seiner außergewöhnlichen Konstruktion sogar unter Denkmalschutz. Neben weiteren Sendeanlagen haben ein Hotel mit Gastronomie und eine Falknerei auf dem Feldberg ihre Heimat.
 
Text: Helmut Lindorfer

Festung Königstein, Taunus, Luftaufnahme

Die Höhenburg oberhalb der Stadt Königstein im hessischen Hochtaunuskreis - heute nur noch Ruine - wurde ab dem 12. Jahrhundert errichtet. Über Jahrhunderte zog sich der Ausbau der Festung hin, der heute noch 34 m hohe Bergfried entstand ab dem 14. Jahrhundert. Die Grafen von Königstein bauten sie schließlich in der Renaissancezeit zu ihrem Residenzschloss um. Nach der Eroberung der Anlage durch Preußen im Ersten Koalitionskrieg Ende des 18. Jahrhunderts verfiel die Festung und wurde von den Bewohnern von Königstein als Steinbruch für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser verwendet. Heute ist die Ruine, die seit 1922 der Stadt im Taunus gehört, ganzjährig der Öffentlichkeit zugänglich, im Sommer finden in ihr Freilichtveranstaltungen wie Ritterturniere, Mittelaltermarkt und Burgfeste statt.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Bad Homburg

Die hessische Kurstadt Bad Homburg vor der Höhe war für Jahrhunderte Residenzstadt der Landgrafen von Hessen-Homburg. Nach dem Abriss der Vorgängerburg im Jahre 1680 ließ der Landgraf Friedrich II. bis 1685 das Homburger Schloss errichten, das fortan Residenz der Landgrafen sein sollte. Erst 1866 übernahm Preußen das Schloss, es diente nun den preußischen Königen und den späteren wilhelminisch-deutschen Kaisern als Sommerresidenz. Ihr heutiges Aussehen im Stil des deutschen Klassizismus erhielt die Anlage nach einem weiteren Umbau 1820-40. Während all der Zeit nahezu unverändert blieb der Weiße Turm, das Wahrzeichen der Stadt am Rand des Taunus. Der 48,11 m hohe freistehende Bergfried ist das einzige Gebäude, welches noch von der alten Burg aus dem 14. Jahrhundert stammt. Schloss Bad Homburg steht seit 1945 unter der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessens, die hier auch ihren Sitz hat.
 
Text: Helmut Lindorfer

Bad Homburg v. d. Höhe

Die 52.000 Einwohner große Kur- und Kongressstadt Bad Homburg, mit vollem Namen Bad Homburg vor der Höhe, liegt in Hessen am Fuß des Taunus und ist nur etwa 25 km von Frankfurt am Main entfernt. Ursprung der erstmals 1180 urkundlich erwähnten Stadt war eine Burg, an deren Stelle Ende des 15. Jahrhunderts das heutige Schloss als Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg erbaut wurde. Zahlreiche Heilquellen machten den Ort im 19. Jahrhundert zu einem der bekanntesten deutschen Kurorte und Treffpunkt der deutschen Aristokratie. Auch Kaiser Wilhelm II. weilte gerne hier. Der ab 1854 im englischen Stil angelegte Kurpark ist der größte seiner Art in Deutschland. Auf dem 44 ha großen Areal befinden sich neben mehreren kohlensäurehaltigen Mineralbrunnen das traditionsreiche Kaiser-Wilhelm-Bad, das Spielcasino und der sehenswerte Siamesische Tempel.
 
Text: Helmut Lindorfer

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