Nürnberg Luftbild

Reinfeld (Holstein), Luftaufnahme

Die Stadt Reinfeld mit ihren 9.000 Einwohnern liegt zwischen Bad Oldesloe und der Hansestadt Lübeck im Landkreis Storman in Schleswig-Holstein. Sie ist heute staatlich anerkannter Erholungsort und ist vor allem wegen der hiesigen Karpfenzucht bekannt. Diese geht zurück auf das 1186 gegründete Zisterzienserkloster Reynefelde. Da die Zisterziensermönche kein Fleisch essen durften, legten sie zahlreiche Karpfenteiche für ihre Ernährung an. Im Zuge der Reformation endete das klösterliche Leben in der Stadt, die Karpfenteiche aber blieben. Reinfeld, zur Metropolregion Hamburg gehörig, liegt an der Hilsau, die im Stadtgebiet zum sogenannten Herrenteich aufgestaut ist. Die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt stellt die Matthias-Claudius-Kirche von 1636 dar, die mit einer sehenswerten barocken Innenausstattung aufwarten kann.

Text: Helmut Lindorfer

Frühjahrsflug über Schleswig-Holstein, Luftbild

Gunvor-Raffinerie, Ingolstadt, Luftaufnahme

Direkt neben der Autobahn A9 von München nach Nürnberg bei Ingolstadt befindet sich, teilweise auch auf dem Gemeindegebiet von Kösching im Landkreis Eichstätt, eine der leistungsfähigsten Raffinerien der Welt, die Gunvor-Raffinerie. 1963 am Endpunkt der 465 km langen Rohöl-Pipeline aus Triest an der Adria von ESSO in Betrieb genommen, wird sie heute von der Gunvor-Group, einem weltweit agierenden Rohstoffhändler mit Registrierung in Nikosia auf Zypern unterhalten. Ihre Endprodukte wie Flüssiggase, Kraftstoffe und Heizöl werden je zur Hälfte per Bahn und LKW zu den Kunden transportiert. Bemerkenswert ist ein Vertrag mit den Stadtwerken dem oberbayerischen Ingolstadt aus dem Jahr 2009, wonach Gunvor Abwärme in das Fernwärmenetz einspeist, zur Zeit etwa 130 MWh jährlich.

Text: Helmut Lindorfer

Kölner Dom, Römisch-Germanisches Museum und Museum Ludwig, Luftbild

Direkt neben dem Kölner Dom, dem größten Kirchenbauwerk Nordeuropas, befinden sich zwei bundesweit bedeutende Museen, das Römisch-Germanische Museum (RGM) und das Museum Ludwig. Auch die Philharmonie befindet sich in diesem Gebäude unmittelbar am Rhein.
Das RGM erinnert an die über zweitausendjährige Geschichte der Stadt und zeigt Ausstellungsstücke aus der Zeit, als Köln noch Colonia Claudia Ara Agrippinensium hieß und Statthaltersitz der Provinz Germania inferior war. Hervorzuheben sind das Dionysos-Mosaik aus dem 2. Jahrhundert, sowie das 15 m hohe Grabmal des Poblicius aus dem 1. Jahrhundert.
Daneben zeigt das RGM umfangreiche Sammlungen von Möbeln, Gebrauchskeramiken und Gläsern aus der römischen Kaiserzeit sowie römischen und germanischen Goldschmuck.
Das Museum Ludwig zeigt einen erstklassigen Querschnitt durch die Kunst des 20. Jahrhunderts von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst, Schwerpunkte dabei sind unter anderem der deutsche Expressionismus, der Surrealismus und die Werke von Pablo Picasso, sowie die amerikanische Pop Art.
Im selben Gebäude befindet sich auch das Agfa-Foto-Historama mit Fotografien und Kameras ab 1840.

Text: Helmut Lindorfer

Kölner Dom, Luftaufnahme

Unweit vom linken Rheinufer und direkt neben dem Hauptbahnhof erhebt sich das Wahrzeichen von Köln, der größten Stadt von Nordrhein-Westfalen, der Dom St. Peter, ein Meisterwerk der Hochgotik und eine der größten Kirchen Europas. Nachdem 1164 durch den Stauferkaiser Friedrich Barbarossa der Legende nach die Reliquien der Heiligen Drei Könige in die Stadt gebracht worden waren, die viele Pilger anzogen, wurde 1228 mit dem Bau begonnen, der erst im Jahre 1880 vollendet wurde. Das Bauwerk ist circa 145 m lang, 86 m breit, die Gewölbe im Mittelschiff erreichen eine Höhe von 46 m und seine 154 m hohen Türme sind nach dem Turm des Ulmer Münsters die Zweithöchsten der Welt. Etwa 20.000 Menschen betreten ihn pro Tag und machen ihn zur meistbesuchten Sehenswürdigkeit Deutschlands. Die Kathedrale des Erzbistums Köln ist seit 1996 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Der wertvollste Schatz des Gotteshauses ist der Dreikönigenschrein aus dem 12. und 13. Jahrhundert, die größte mittelalterliche Goldschmiedearbeit Europas. Außergewöhnlich ist auch das mit 104 Sitzplätzen größte Chorgestühl Deutschlands aus den Jahren 1308 bis 1311, es hält als Besonderheit für den Kaiser und für den Papst je einen eigenen Stuhl vor. Zahlreiche weitere bedeutende Kunstwerke sowie die benachbarte Domschatzkammer machen den Kölner Dom zum Mekka für Kunstliebhaber aus der ganzen Welt.

Text: Helmut Lindorfer

Marburg, Fachwerkhäuser der Altstadt, Luftaufnahme

Die malerische Altstadt von Marburg, auch Oberstadt genannt, ist gekennzeichnet von engen Straßen und Treppengassen, die sich den Schlossberg hinaufziehen. Typisch für eine alte hessische Stadt sind die vielen historischen Fachwerkhäuser, aber auch mittelalterliche Kirchenbauten prägen das Bild Marburgs. Auf dem Luftbild, das bewusst nur einen Ausschnitt der Oberstadt zeigt, um die Struktur und die dichte Bebauung deutlich zu machen, sind davon zwei. Zum einen ist es die gotische Marienkirche (rechts oben im Luftbild). Sie geht auf eine romanische Kirche zurück, der im 13. Jahrhundert ein gotischer Chor vorgebaut wurde. Im 14. Jahrhundert schließlich wurde anstelle des Vorgängerbaus das gotische Langhaus errichtet. Mit seiner schiefen Turmspitze ist St. Marien eines der Wahrzeichen der Stadt an der Lahn. Bei dem anderen Kirchenbau handelt es sich um die kleine, 1485 geweihte spätgotische Kugelkirche. Sie erhielt ihren verballhornten Namen vom Orden der Gugelherren, die eine kapuzenartige Kopfbedeckung, die Gugel, trugen.
 
Text: Helmut Lindorfer

Schloss Steinau

Das bedeutendste Gebäude der kleinen hessischen Stadt an der ehemaligen Handelsstraße von Frankfurt am Main nach Leipzig ist zweifellos das im Stil der italienischen Frührenaissance errichtete festungsartig ausgebaute Schloss. Die Anlage entstand im 16. Jahrhundert an Stelle einer mittelalterlichen Burg, von der noch Teile der Ringmauer, sowie der quadratische Stumpf des Bergfrieds erhalten sind. Die fünfeckige Anlage war Nebenresidenz der Herren und Grafen von Hanau und ist das größte und am besten erhaltene Renaissanceschloss Hessens. Seit 1957 gehört es zur Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen, es beherbergt heute ein Museum und die Brüder-Grimm-Gedenkstätte, diese hatten in der Stadt an der Kinzig einen Teil ihrer Jugend verbracht.

Text: Helmut Lindorfer

Olympiastadion München, Zeltdachkonstruktion, Luftaufnahme

Hier ein interessanter Detailblick auf das Zeltdach des Münchner Olympiastadions von 1972, das untrennbar mit Architektennamen wie Frei Otto und Günter Behnisch verbunden ist.

Wenn man genau hinschaut, sieht man am oberen Bildrand Teilnehmer der so genannten Zeltdach-Tour, die offiziell von der Olympiapark München GmbH angeboten wird.

Jesuitenkirche St. Michael, München, Luftbild

Als das größte Renaissance-Gotteshaus nördlich der Alpen wurde in den Jahren 1583 bis 1597 die dem Erzengel St. Michael geweihte Jesuitenkirche durch Herzog Wilhelm V. in München errichtet. Das gewaltige Kirchengebäude mitten in der Altstadt ist 78 m lang und weist nach dem Petersdom in Rom das größte freitragende Tonnengewölbe der Welt auf. Das Gotteshaus, größer als Il Gesu, die römische Mutterkirche der Jesuiten, wurde zum Vorbild zahlreicher Kirchenbauten im deutschen Kulturraum und darüber hinaus. Es wurde von Anfang an neben der Frauenkirche und der Theatinerkirche als Grablege der Wittelsbacher konzipiert, in seiner Fürstengruft ruhen derzeit 36 Mitglieder der ehemaligen bayerischen Herrscherfamilie, darunter Wilhelm V. und Kurfürst Maximilian I. Die Kirche, die bis zum Verbot des Ordens im Jahre 1773 in Händen der Jesuiten war, ging im Zuge der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts in königlichen Besitz über, heute gehört sie dem Freistaat Bayern. Seit 1921 betreuen sie auch wieder die Jesuiten.

Text: Helmut Lindorfer

Main-Donau-Kanal mit Kloster Plankstetten, Luftbild

Flughafen Westerland, Insel Sylt, Luftbild

Der Flughafen Westerland (EDXW) ist der einzige Verkehrslandeplatz der Insel Sylt. Da der Wind häuftig dreht und Flugzeuge immer gegen den Wind starten und landen und dabei schlecht mit Seitenwind umgehen können, stehen mehrere Start- und Landerichtungen zur Verfügung.

Im Hintergrund ist Keitum zu erkennen, dessen Kirche St. Severin aus Sicherheitsgründen rote Blinklichter auf dem Turm hat.

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