Nürnberg Luftbild

Koblenz, Moselmündung am Deutschen Eck, Luftaufnahme

Koblenz, reizvoll an der Mündung der Mosel in den Rhein gelegen, war schon zur Römerzeit ein Militärlager zur Sicherung des Moselübergangs, daher ist die Stadt am Mittelrhein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Obergermanisch-Rätischer Limes, außerdem gehört sie noch zum Welterbe Kulturlandschaft Mittelrhein. Die markante Landspitze am Zusammenfluss von Rhein und Mosel trägt den Namen Deutsches Eck und erinnert an den Deutschen Ritterorden, der hier im 13. Jahrhundert die Deutschordenskommende Koblenz gründete, die zum Verwaltungssitz der Ordensprovinz Koblenz wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle das 37 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das an Wilhelm I. erinnern soll, der 1888 gestorben ist. Errichtet wurde es 1897, zerstört 1945 durch eine amerikanische Artilleriegranate. Erst 1993 wurde es restauriert, während sein Sockel von 1953 bis zur Wiedervereinigung 1990 als Mahnmal zur Deutschen Einheit diente.

Text: Helmut Lindorfer

Loreley-Felsen, Luftaufnahme

Der Loreley-Felsen bei St. Goarshausen ist Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal. Aus der Luftbild-Perspektive wird verständlich, warum der Rhein an dieser Stelle gefährlich für die Schifffahrt war: Eine Sandbank und quer liegende Felsrippen auf der einen Seite, und auf der anderen Seite ungestört abfließendes Wasser ließen die Befahrung wegen der unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten des Rheins zu einem Risiko werden. Durch die Vielzahl der Schiffsunglücke entstand die Sage über die Nixe Loreley, die die Schiffer betörte und so ihre Schiffe ins Verderben riss.
Anhand des Schattenwurfs der westlichen Rheinseite kann man gut abschätzen, wie extrem steil die Ufer des Rheins in diesem Bereich sind. Auf der Ostseite sind die Weinberge der Katzenelnbogener Grafen zu erkennen.

Text: Carolin Froelich

Burg Pfalzgrafenstein

Die Burg Pfalzgrafenstein liegt im Rhein bei Kaub. Sie wurde als Zollburg von Ludwig dem Bayern, dem Pfalzgrafen bei Rhein, an der Stelle eines 1326 bis 1327 errichteten Turms gebaut. Derzeit dient die im Eigentum der Organisation Burgen, Schlösser, Altertümer des Landes Rheinland-Pfalz stehende Inselburg nur noch zu touristischen Zwecken; sie ist mit der Fähre von Kaub aus erreichbar.
Das Luftbild fängt sehr eindrucksvoll die Insellage der Burg und ihre Form eines Schiffs ein. Wegen der bei Niedrigwasser gut sichtbaren Felsen im Rhein kann sie nur von der Süd-West-Seite per Schiff erreicht werden. Die Burg Pfalzgrafenstein ist Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Text: Carolin Froelich

Burg Sooneck

Die Burg Sooneck aus einer doppelt ungewohnten Perspektive: Der Fokus dieser Luftaufnahme liegt nicht wie üblich bei Fotos der Burg auf ihrer Steillage oberhalb des Rheins zwischen Niederrheimbach und Trechtingshausen, sondern auf ihrer versteckten Situation im Binger Wald. Der Betrachter erwartet fast, eine Grimm’sche Märchenfigur zu erspähen. Seit dem Jahr 2002 gehört die Burg Sooneck zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die wohl erstmalige urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1271. Nach Zerstörung durch die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. 1689 und einer im Folgenden wechselhaften Geschichte wurde ihr Wiederaufbau nach Plänen des Militärarchitekten Carl Schnitzler im Jahr 1861 vollendet. Die Burg kann besichtigt werden, ist jedoch im Stil der Neugotik und des Biedermeier ausgestattet.

Text: Carolin Froelich

Assmannshausen, Welterbe oberes Mittelrheintal, Luftaufnahme

Der am Rheinufer entlanggezogene Ort strebt entlang des Aulnhausener Bachs nach Osten, da das schmale Rheinufer keine Erweiterungsmöglichkeiten für Bebauung und Nutzung bietet. Auch Assmannshausen gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der Stadtteil von Rüdeshausen am Rhein hat kaum 1.000 Einwohner. Die Weinberge oberhalb von Assmannshausen bieten vor allem der Spätburgunderrebe ihren optimalen Boden aus Wärme speicherndem Phyllit-Schiefer. Die Lage „Höllenberg“ ist die bekannteste der Domäne Assmannshausen. Mit einer Hangneigung von 30 – 60 % ist sie allerdings denkbar schlecht zu bewirtschaften. Die Stützmauern und serpentinenartigen Wege der Weinberge sind auf dem Luftbild gut zu erkennen.

Text: Carolin Froelich

Rüdesheim im Rheingau, Luftaufnahme

Zusammen mit Bingen auf der anderen Flussseite formt Rüdesheim am Rhein das südliche Tor zum Mittelrheintal und gehört zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Die knapp 10.000-Einwohner-Stadt liegt im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Entlang der Rüdesheimer Aue, der kleinen Insel mitten im Rhein in der Bildmitte, verläuft die Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz. Rüdesheim ist ein beliebtes Urlaubsziel nicht nur für Weinliebhaber. Regelmäßig fahren Flusskreuzfahrtschiffe den Hafen an – das im Bild vorderste hat seine Touristen-Fracht bereits an die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten (Drosselgasse) übergeben. Die Urlauber werden bestimmt nicht ohne Genuss der bekannten Rüdesheimer Rieslingweine, deren Weinberge die hintere Bildhälfte dominieren, oder des Spätburgunders aus Assmannshausen auf ihr Schiff zurückkehren.

Text: Carolin Froelich

Schloss Johannisberg im Rheingau, Luftaufnahme

Schloss Johannisberg blickt auf eine lange Geschichte als früheres Kloster zurück, das erstmals im Jahr 772 erwähnt wurde. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde es 1563 aufgelöst. Im 18. Jahrhundert wurde das Schlossgebäude als dreiflügeliger Barockbau errichtet, von dem jedoch nur noch einzelne Bauteile erhalten sind. Im Saal und in der Basilika des Schlosses findet jährlich das Rheingau Musik Festival statt. Jedes Jahr besuchen etwa 130.000 Besucher das Weingut und das Schloss.
Auf den ersten Blick erkennbar wird im Luftbild, dass es sich bei Schloss Johannisberg bei Geisenheim im Rheingau um ein Weingut handelt. Die parallelen Strukturen – perfekt nach der Sonne ausgerichtet – bieten die beste Voraussetzung für das Heranreifen der Riesling-Trauben. Die Weinbaudomäne, die dem Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter angehört, ist Eigentümerin der 35 Hektar großen Weinlage.
Der Sage nach wurde hier 1775 wider Willen die Spätlese erfunden, als der Bote des Bischofs von Fulda mit seiner Leseerlaubnis um Wochen verspätet eintraf.   

Text: Carolin Froelich

Kloster Eberbach, Rheingau, Luftaufnahme

Kloster Eberbach ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im hessischen Naturpark Rhein-Taunus, etwa 6 Kilometer nordöstlich von Eltville am Rhein.
Die romanischen und frühgotischen Bauten machen das Kloster zu einem der bedeutendsten Kunstdenkmäler Europas. Es wurde im Jahr 1136 vom heiligen Bernhard von Clairvaux gegründet und prosperierte in den folgenden Jahrhunderten vorrangig durch erfolgreichen Weinbau. Die heutigen Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach und ihre reine Rieslinglage Domäne Steinberg genießen unter Weinfreunden Weltruf.
Diverse weitere säkulare Nutzungen etwa als Korrekturanstalt oder psychiatrische Klinik mündeten letztendlich in einer touristischen Nutzung.
Im Luftbild gut erkennbar ist die großzügige Anlage des Klosters mit seiner Basilika und der Klausur im Zentrum. Den guten Erhaltungszustand verdankt das Kloster der hessischen Stiftung Kloster Eberbach, die erhebliche finanzielle Mittel dafür aufwendete.

Text: Carolin Froelich

Wiesbaden, hessisches Staatstheater und Parkanlage "Warmer Damm", Luftbild

Wiesbaden, Rheingauviertel und Ringkirche, Luftaufnahme

Landeshauptstadt Wiesbaden, Marktkirche, hessischer Landtag, neues Rathaus, Luftaufnahme

Page 501 of 540

  • 496
  • 497
  • 498
  • 499
  • 500
  • 501
  • 502
  • 503
  • 504
  • 505

 © 2025 - NÜRNBERGLUFTBILD
Ihr Partner für professionelle Luftbildfotografie in Deutschland und Europa.

Menu close
  • start page
  • view all aerial photos in random order
  • view all videos
  • last additions
  • aerial view of the month
  • aerial calendar
  • quality
  • our prices
  • about us
  • contact
  • privacy statement
  • liability committee
  • imprint

Select your language

  • Deutsch
  • English (UK)