Nürnberg Luftbild

Autobahn A3, Haseltalbrücke im Spessart, Luftbild

Elegant schlängelt sich die auf sechs Fahrstreifen erweiterte A3 von Frankfurt am Main nach Würzburg durch den Spessart in Unterfranken, der zusammen mit dem angrenzenden Odenwald das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands bildet. Eine große Herausforderung beim Ausbau der Fernstraße stellte die Erneuerung der über 70 m hohen Haseltalbrücke dar, die sich sehr gut in die Landschaft einfügt, was die Hebstaufnahme bei punktuellem Sonnenlicht noch unterstreicht.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A3, Neubau Talbrücke Aschaffquelle, Luftaufnahme

Die Europastraße A 3 verbindet innerhalb Deutschlands Bayern mit den Großstädten am Rhein. Als sie Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre gebaut wurde, reichte der vierspurige Ausbau für die Aufnahme des Verkehrs aus. Heute ist die Autobahn mit 100.000 Fahrzeugen pro Tag hoffnungslos überlastet, und wird Zug um Zug auf sechsspurig erweitert. Dies macht die aufwändige Verbreiterung der Brückenbauwerke notwendig, oder bedingt wie hier im Bild einen Neubau. Im Bereich der Aschaffquerung war es früher möglich gewesen, die vier Fahrspuren am Hang zu führen; die Erweiterung um zwei Fahrspuren machte eine Teilung der Fahrspuren erforderlich: der Verkehr Richtung Nürnberg nutzt in Zukunft die neue Talbrücke, der Verkehr Richtung Frankfurt bleibt auf den bisherigen Fahrspuren. Im Luftbild erkennt man die Dimension der Baumaßnahme: Vier Doppelpfeiler stützen die neue Fahrbahn.

Text: Carolin Froelich

Lauingen an der Donau, Luftaufnahme

Am Rande der Schwäbischen Alb liegt unmittelbar an der Donau die Stadt Lauingen im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Ursprünglich eine alemannische Siedlung, kam der Ort im 8. Jahrhundert an das Kloster Fulda. 1150 wurde Lauingen staufisch, gehörte danach zur Wittelsbacher Herrschaft, bevor es zweite Residenz der Herzöge von Neuburg wurde. 1777 gelangte die Stadt zum Kurfürstentum Bayern.
Beherrscht wird das Ortsbild von der großen Schlossanlage, dem ehemaligen Residenzschloss der Herzöge von Neuburg, das von 1447 bis 1482 errichtet wurde und heute ein Pflegeheim beherbergt. Daneben fällt vor allem die Pfarrkirche St. Martin mit ihrem seitlich des Kirchenschiffs befindlichen Turm auf. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert und weist Elemente der Gotik und der Renaissance auf.
In den Jahren 1944/45 befand sich in Lauingen ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, in dem über 3000 Zwangsarbeiter für den Flugzeugbauer Messerschmitt eingesetzt waren.
Heute ist das Areal Teil der Firma SAME Deutz-Fahr, des größten Arbeitgebers der 10.000 Einwohner zählenden Stadt.

Text: Helmut Lindorfer

Oberjochpass, Hindelang, Luftaufnahme

Nur im Luftbild lässt sich die pittoreske Streckenführung des am oberen Ende 1.178 m hoch gelegenen Oberjochpasses erkennen. Am linken Bildrand ist ein Teil von Bad Hindelang zu sehen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde eine erste Straße von Sonthofen über Hindelang nach Oberjoch erbaut und zum Transport von Salz genutzt. Fast 16.000 Fässer des damals sehr kostbaren Minerals wurden jährlich bewegt. Die Überwindung der Täler der Ostrach, Wertach, Vils und des Tannheimer Tals stellte damals eine besondere Herausforderung dar. Heute ist die im Jahr 1900 fertig gestellte Passstraße sowohl auf österreichischer wie auf deutscher Seite Bundesstraße, Letztere übrigens die höchstgelegene Bayerns. Die einzige noch höher gelegene Bundesstraße ist der Feldbergpass im Schwarzwald.
 
Text: Carolin Froelich

Grünten im Allgäu

Der Grünten liegt in den Allgäuer Alpen im Landkreis Oberallgäu, an seinem Fuß die Gemeinde Burgberg im Allgäu mit etwas über 3.000 Einwohnern. Er erhebt sich mit dem Übelhorngipfel auf 1.737,9 m ü. NHN. Wegen seiner exponierten Lage wird der Grünten auch „Wächter des Allgäus“ genannt. Links am Bildrand ist das 1924 erbaute Gebirgsjägerdenkmal zu sehen, rechts der Sender Grünten des Bayerischen Rundfunks, das Grüntenhaus – das erste Hotel in den Allgäuer Alpen – und die Grüntenhütte. Dort sind die Bergstationen der Seilbahn und der Grüntenlifte, die das Skigebiet erschließen.
Der Allgäuer Volksweisheit „Trägt der Grünten einen Hut, wird das Wetter gut, trägt er eine Mütze, gibt es eine Pfütze“ zufolge dient der Grünten auch als Wetterprophet.

Text: Carolin Froelich

Festung Rothenberg in der Fränkischen Schweiz, Luftaufnahme

Kurfürst Maximilian von Bayern wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg vom Kaiser mit dem Rothenberg bei Schnaittach im heutigen Mittelfranken belehnt. Damit hatte das katholische Kurbayern im lutherischen Franken eine Enklave, die vor allem gegen das nur 25 km entfernte Nürnberg geschützt werden musste. So entstand in den Jahren 1729 bis 1750 auf den Grundmauern einer älteren Veste die heutige Festung Rothenberg. Sie wurde nach französischem Vorbild als Rokokofestung bebaut und ist heute noch Europas größte Anlage dieser Art. Auf 22 m hohen Wällen errichtet, ist sie vollständig gemauert, weist eine Mauerstärke von 16 m auf und ist von 10 m hohen Gewölben durchzogen. Die Festung wurde 1841 aufgelassen und steht seit 1960 unter der Betreuung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Sie kann außer während der Fledermausschutzzeit besichtigt werden. Zudem finden hier im Sommer Musik- und Theaterveranstaltungen statt.

Text: Helmut Lindorfer

Nabburg, Oberpfalz, Luftaufnahme

Beiderseits der Naab, eines Zuflusses der Donau, breitet sich die 6.000 Einwohner große Stadt Nabburg im Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz aus. Seine malerische und schön restaurierte Altstadt überragt auf einem 450 Meter langen Bergrücken das Flusstal, 1040 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt und 1271 zum ersten Mal als Stadt bezeichnet.

Text: Helmut Lindorfer

Rathaus von Leipzig, Luftaufnahme

Die Kultur- und Messestadt Leipzig im Bundesland Sachsen hat wie viele Städte neben dem alten auch ein neues Rathaus.
In Leipzig erscheint das Neue Rathaus direkt am Innenstadtring direkt gegenüber des Bundesverwaltungsgerichts eher wie eine Burg mit Zinnen und Türmen. Es entstand 1888 bis 1905 auf dem Platz der ehemaligen Pleißenburg aus dem 13. Jahrhundert und soll an dessen Silhouette erinnern.
Es wurde von dem Architekten und Leipziger Stadtbaudirektor Hugo Licht im Stil des Historismus errichtet. Mit fast 600 Räumen ist es eines der größten Rathäuser der Welt und hat zudem mit einer Höhe von 115 Metern den höchsten Rathausturm Deutschlands.

Text: Helmut Lindorfer

Innenstadt von Leipzig, Luftaufnahme

Leipzig, mit über 530.000 Einwohnern die größte Stadt des Freistaats Sachsen, wurde erstmals 1011 urkundlich erwähnt, 1165 erhielt sie von Markgraf Otto dem Reichen von Meißen das Stadt- und Marktrecht, auf das auch die Leipziger Messe zurückgeht. In der Innenstadt sind noch einige früher von der Messe genutzte Handelshöfe erhalten, der Älteste davon ist der Bartelshof. Neben historischen Gebäuden wie dem Alten Rathaus aus der Renaissancezeit, die durch den Thomanerchor bekannte gotischen Thomaskirche oder die große Hallenkirche St.Nikolai, die als Ausgangspunkt der Montagsdemonstrationen ein wesentlicher Auslöser der politischen Wende in der damaligen DDR war, findet man auch  eine Reihe moderner Gebäude. Mehrere Hochhäuser dominieren heute das Stadtbild. So das 107 Meter hohe Wintergartenhochhaus neben dem Hauptbahnhof, dem größten Sackbahnhof Europas. Ein weiterer markanter Bau ist das City-Hochhaus mit 142 Metern Höhe (vulgo "steiler Zahn"), rechts im Bild. Im Vordergrund schließlich erkennt man das Neue Rathaus mit seinen Zinnen und Türmen, es ist eines der Größten in Europa.

Text: Helmut Lindorfer

Flughafen Leipzig - Halle, Luftaufnahme

Luftbild der Burg Rabenstein in der Fränkischen Schweiz

Die gern besuchte Fränkische Schweiz ist reich an alten Burgruinen und Burgen, die zum Teil auch heute noch genutzt werden. Ein besonders imposantes Beispiel ist die Höhen- oder Spornburg Rabenstein hoch über dem Tal des Ailbachs im Landkreis Bayreuth in Oberfranken. Sie ist eine hochmittelalterliche ehemalige Adelsburg und entstand 1175 bis 1200, als Erbauer gilt das Ministerialiengeschlecht Rabenstein. Im Lauf der Jahrhunderte wurde sie mehrmals zerstört und bei häufigem Besitzerwechsel wiederaufgebaut, bzw. umgebaut. Völlig zerstört wurde sie schließlich im Dreißigjährigen Krieg,
erst im 19. Jahrhundert wurden die Ruinen für einen Besuch des Bayerischen Königs Ludwig I. hergerichtet.
Im 20. Jahrhundert erhielt sie ihr heutiges Aussehen, als sie zu einem Hotel mit Gutsschänke ausgebaut wurde. Daneben befindet sich in der Anlage auch noch eine Forschungsfalknerei mit über 80 verschiedenen Greifvogelarten.

Text: Helmut Lindorfer

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