Nürnberg Luftbild

Jenner-Bergstation, Schönau bei Berchtesgaden, Luftbild

Mitten in der herrlichen Berglandschaft direkt neben dem Nationalpark Berchtesgaden in den bayerischen Ostalpen befindet sich die Jennerbahn, eine 3320 Meter lange Einseilumlaufbahn mit über 150 Zweiergondeln. Sie wurde 1952 bis 1953 gebaut und ist im Besitz der Berchtesgadener Bergbahn AG (BBAG). Sie überwindet einen Höhenunterschied von 1170 Metern und führt dabei über zwei Sektionen von der Talstation in Königssee, einem Ortsteil von Schönau in Oberbayern zur Bergstation unterhalb des 1871 Meter hohen Jennergipfels, wobei in der Mittelstation die Gondeln automatisch von einer Sektion auf die andere umgekuppelt werden.
Hier oben befindet sich ein beliebtes Wander- und Skigebiet, das durch mehrere Sessel- und Schlepplifte erschlossen ist.

Text: Helmut Lindorfer

Oberpfälzer Seenland bei Wackersdorf, Luftbild

Schloss Sommersdorf, Mittelfranken

Sommersdorf ist seit der Eingemeindung 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Burgoberbach mit gut 3.000 Einwohnern im mittelfränkischen Landkreis Ansbach, der im Jahr 1208 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Die Ritter von Eyb ließen im 14. Jahrhundert die Wasserburg errichten. Im Jahr 1550 kaufte Wolf von Crailsheim die Burg und das zugehörige Gut Sommersdorf. Im Dreißigjährigen Krieg blieb die Burg weitgehend verschont. Umfassende Renovierungsarbeiten gegen Ende des 20. Jahrhunderts erfolgten mit dem Fokus, den ursprünglichen mittelalterlichen Charakter der Burg zu erhalten. Das Luftbild zeigt die idyllische Lage des Schlosses inmitten verschiedener Weiherflächen, die heute durch Dämme geteilt sind. Für romantische Urlaube können verschiedene, historisch hergerichtete Bereiche des Schlosses als Feriendomizil genutzt, oder für Veranstaltungen angemietet werden.

Text: Carolin Froelich

Kloster Wessobrunn, Oberbayern

Das Kloster Wessobrunn zwischen Lech und Ammersee in Oberbayern wurde vor allem durch eine der ältesten erhaltenen Schriften der althochdeutschen Sprache bekannt, das so genannte Wessobrunner Gebet oder -Schöpfungsgedicht. Es gilt als das älteste christliche Gedicht der deutschsprachigen Literatur.

Dießen am Ammersee, Luftaufnahme

Etwa 40 km südlich der bayerischen Landeshauptstadt München liegt im Landkreis Landsberg am Lech die Marktgemeinde Dießen am Ammersee. Der 10.000 Einwohner große Ort am südwestlichen Ende des 25 qkm großen Sees im Alpenvorland geht auf das in den Jahren 1121-27 errichtete Augustiner-Chorherrenstift zurück, das von den Grafen von Dießen gegründet worden war. Schon zur Römerzeit gab es hier eine Ansiedlung, sie lag an der Fernstraße vom heutigen Augsburg nach Oberitalien, der Via Raetia. Dießen wurde 1326 zum Markt erhoben und wurde nie zur Stadt. Die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes in Oberbayern ist zweifellos die ehemalige Klosterkirche, das Marienmünster mit einem Gemälde von Giovanni Battista Tiepolo, ein Meisterwerk des bayerischen Rokoko, erbaut in den Jahren 1732 bis 1739 von Johann Michael Fischer.
 
Text: Helmut Lindorfer

Basilika Vierzehnheiligen, Luftaufnahme

Direkt  gegenüber von Kloster Banz bei Bad Staffelstein liegt im sogenannten Gottesgarten am Obermain die herrliche Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, die 1743 bis 1772 nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut wurde. Sie ist der Glanzpunkt des barocken Kirchenbaus in Franken. Ausgesprochen phantasievoll ist der im Stil des Rokoko gestaltete Innenraum mit wunderbaren Deckenfresken von Guiseppe Appiani. Über der Stelle, an der im Jahre 1445 einem Schäfer die vierzehn Nothelfer in Gestalt von Kindern zusammen mit dem Jesuskind erschienen waren, steht heute frei im Raum der prunkvolle Gnadenaltar mit den Figuren der Heiligen. Der Klosterkirche wurde aufgrund ihrer überregionalen Bedeutung als Wallfahrtskirche bereits im Jahre 1897 von Papst Leo XIII. der Titel Basilika minor verliehen.

Text: Helmut Lindorfer

Rheinmündung Bodensee, Luftaufnahme von Süden

Rheinfall Schaffhausen, Luftaufnahme

Auf seinem Weg vom Bodensee nach Basel stürzt der Hochrhein zwischen Neuhausen im Kanton Schaffhausen und Laufen-Uhwiesen im Kanton Zürich auf 150 m Breite etwa 24 m in die Tiefe und bildet so, gemessen an der Wassermenge, den zweitgrößten Wasserfall Europas nach dem Sarpsfossen in Norwegen. Im Durchschnitt 370 Kubikmeter Wasser schießen hier 4 km flussabwärts von Schaffhausen in beeindruckenden Kaskaden nach unten. Nur der Aal ist in der Lage, den Rheinfall zu überwinden, der früher Grosser Laufen hieß. Der Name kam von dem über dem Wasserfall thronenden Schloss Laufen, das erstmals im Jahre 858 urkundlich erwähnt wurde und heute ein Restaurant und eine Jugendherberge beherbergt.
 
Text: Helmut Lindorfer

Basel, Schweiz, Luftaufnahme

Die 175.000 Einwohner große Stadt im Norden der Schweiz liegt am Rheinknie, der Stelle, wo der Rhein seine Richtung ändert. Hier geht der Hochrhein von Osten kommend in den Oberrhein Richtung Norden über. Dieser Raum ist schon seit Jahrtausenden besiedelt. Kelten lebten hier, die Rauriker hinterließen ihre Spuren, auch die Römer waren präsent, sie hatten auf dem Münsterhügel ein Kastell errichtet. Ihnen folgten im 5. Jahrhundert die Franken. Ab Anfang des 11. Jahrhunderts gehörte Basel zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, im Jahre 1501 trat es schließlich der Eidgenossenschaft bei.
Heute ist Basel eine bedeutende Industrie- und Kulturstadt, vor allem Betriebe großer Chemie- und Pharmakonzerne wie Novartis oder Hoffmann-La Roche prägen die weitläufigen Industrieareale. Wegen seiner Lage im Dreiländereck Deutschland/Frankreich/Schweiz besitzt Basel sogar drei Fernbahnhöfe, den Bahnhof SBB (Schweizerische Bundesbahnen), den Elsässerbahnhof der französischen Staatsbahn und den Badischen Bahnhof der DB.
Zahlreiche historische Gebäude machen die Stadt zu einem viel besuchten Reiseziel. Am Marktplatz findet man das markant rote Rathaus (rechts der Bildmitte), vollendet 1514, in den Straßen und Gassen rundherum entdeckt man mittelalterliche Zunfthäuser sowie Bauten aus der Zeit des Historismus und des Jugendstils. Der Höhepunkt ist zweifellos das Basler Münster (rechts im Hintergrund des Luftbilds), der herausragendste Kirchenbau der oberrheinischen Spätromanik. Der großartige Bau aus rotem Sandstein ist bereits der dritte Kirchenbau an dieser Stelle, er wurde nach einem Erdbeben im 14. Jahrhundert neu errichtet.

Text: Helmut Lindorfer

München, Deutsches Museum und Müller'sches Volksbad, Luftaufnahme

Gleich zwei Perlen der bayerischen Landeshauptstadt München zeigt unser Luftbild dem interessierten Betrachter. Da ist einmal direkt an der Isar das Müller’sche Volksbad mit seinem markanten Turm, das sich sowohl von außen als auch in seinem Inneren mit den zwei gewölbten Schwimmhallen und den gekachelten Saunaräumen in Jugendstil schönster Ausprägung präsentiert. Dann auf der Insel darüber, breitet sich eines der größten technisch-naturwissenschaftlichen Museen der Welt aus, das Deutsche Museum. Wollte man alle Exponate auf den über 50.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche sehen, bräuchte man Wochen,noch ohne die Außenstellen wie die Flugwerft Schleißheim besucht zu haben. Es werden nicht nur einzigartige Schaustücke präsentiert, die Ingenieurskunst wird auch mit beweglichen Funktionsmodellen dargestellt, im Forum der Technik wird Wissen im IMAX-Kino und dem Zeiss-Planetarium vermittelt. Sogar ein realistisch nachgebautes Bergwerk gibt es in dem 1903 von Oskar von Miller gegründeten Museum.

Text: Helmut Lindorfer

München, Petuelpark und Petueltunnel, Luftaufnahme

Der 1,5 km lange Petueltunnel in der bayerischen Landeshauptstadt München ist Teil des Petuelrings, eines Abschnitts des Mittleren Rings etwa 4 km nördlich der Innenstadt. Er wurde im Jahre 2002 nach fünfjähriger Bauzeit eröffnet und wird täglich von über 100.000 Kraftfahrzeugen durchfahren. Die Oberfläche des östlichen Tunnelabschnitts zwischen der Kreuzung Knorrstraße/Belgradstraße und der Leopoldstraße wurde autofrei gestaltet, begrünt und erfreut sich als Petuelpark bei den Anwohnern großer Beliebtheit. Benannt wurde der Petuelring nach der Familie Petuel, die einst einen Kanalweg ausbauen ließ, auf dessen Trasse der Ring heute verläuft.

Text: Helmut Lindorfer

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