Nürnberg Luftbild

Senftenberg und Senftenberger See in der Niederlausitz, Luftaufnahme

Senftenberg liegt im brandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz. In Senftenberg wohnen auf einer Gesamt-Stadtfläche von knapp 128 Quadratkilometern etwa 25.000 Einwohner.

Der das Bild dominierende Senftenberger See hat eine Wasserfläche von etwa 1.300 Hektar. Dank seiner guten Wasserqualität ist er ein beliebtes Ausflugsziel. Das auf den See fahrende Motorschiff „Santa Barbara“, benannt nach der Schutzheiligen der Bergleute, erinnert daran, dass der See künstlich durch Schwemmung des ehemaligen Tagebaus Niemtsch entstanden ist, wo Braunkohle gefördert worden war. Die Schwarze Elster speist den See. Touristisch ist der See für Wassersportler hervorragend nutzbar. Die Region ist im Hinblick auf Freizeitangebote vor allem für Fahrradfahrer erschlossen.

Text: Carolin Froelich

EuroSpeedway Lausitz, Lausitzring, Luftaufnahme

Der Lausitzring, dessen Anlage aus der Luft betrachtet sehr grafisch wirkt, bietet auf einer Gesamtfläche von ca. 434 Hektar dem Motorsport einen Langstreckenkurs von über 11 km, oder verschiedene Streckenvarianten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und fahrerischer Schwerpunkte zwischen 1,8 und 4,5 km. Das Gelände des heutigen Lausitzrings war früher ein Braunkohletagebau, bis Ende der 1990er Jahre der Eurospeedway konzipiert wurde. Im Jahr 2000 wurde die modernste und jüngste Test- und Rennstrecke Deutschlands eröffnet, die für Rennen, freies Fahren und für Fahrsicherheitstrainings für PKWs und Motorräder genutzt wird. Eine Solarcarportanlage, eine Biogasanlage und eine Windenergieanlage, die im Bild bereits zu sehen ist, sollen den Lausitzring hinsichtlich der Strom- und Wärmeversorgung durch Nutzung erneuerbarer Energien von Fremdversorgern unabhängig machen.

Text: Carolin Froelich

Luftbild von Finsterwalde

Die 17.000 Einwohner zählende Stadt in Brandenburg etwa 100 km südlich der Bundeshauptstadt Berlin liegt im Landkreis Elbe-Elster in der Niederlausitz.
Sie wurde erstmals im Jahre 1282 urkundlich erwähnt und zeigt das Stadtbild einer typischen ostelbischen Kolonistenstadt mit rechtwinklig aufeinander treffenden Straßen.
Weit über die Region hinaus bekannt ist die Stadt für das größte Volksfest Brandenburgs, dem Fürstenwalder Sängerfest. Fünfzig Jahre nach der Uraufführung des Finsterwalder Sängerliedes von Wilhelm Wolff mit dem bekannten Refrain "Wir sind die Sänger von Finsterwalde", auf das sich das Fest begründet, fand es 1954 zum ersten Male statt. Es wird alle zwei Jahre, zuletzt 2014, veranstaltet. Dabei treten auf zahlreichen Bühnen in der Innenstadt Gruppen und Einzelkünstler aus ganz Europa und Amerika auf.

Text: Helmut Lindorfer

Finsterwalde, Brandenburg, Luftaufnahme

Diese Detailaufnahme von Finsterwalde zeigt den sanierten Marktplatz mit dem imposanten Barockbau des Rathauses am Südende des Platzes (rechts).
Weiter südlich, am Kirchplatz, ist die evangelische Pfarrkirche St. Trinitatis aus dem Jahr 1585 zu sehen, die Zeugnis der Reformationszeit ablegt.
Der Marktplatz präsentiert Bauwerke aus den unterschiedlichsten Epochen: so kann man Jugendstilfassaden und klassizistische Gebäude ebenso erkennen wie Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Besonders bekannt ist das Traufhaus mit der Aufschrift „Ad. Bauer’s Wwe“ rechts von dem Backsteinhaus mit dem Türmchen, das 1903 im Jugendstil errichtet wurde. Es ziert ein Relief mit der Darstellung der Geschichte der Bodenbearbeitung mit dem Pflug bis zur Getreideernte mit der Sense. Nicht fehlen darf freilich das fröhliche Zechen nach der Ernte.

Text: Carolin Froelich

Luftaufnahme von Jüterbog

Jüterbog liegt im brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming und ist eine der „Städte mit historischem Stadtkern“. Der Chronist Thietmar von Merseburg des Erzbischofs Tagino von Magdeburg erwähnte die Siedlung erstmals im Jahr 1007 als „Jutriboc“. Ein Stadtbrand im Jahr 1478 und zwei Pestausbrüche 1637 und 1639 machten der Stadt schwer zu schaffen. Nach der Wiedervereinigung sank die Einwohnerzahl nur leicht auf gut 12.000 Personen. Als markante Bauwerke sind die dreischiffige gotische Stadtkirche St. Nikolai aus dem Jahr 1307 mit den beiden unterschiedlich gestalteten Türmen in der hinteren Bildmitte, das Backsteingotik-Rathaus am Marktplatz und das Mönchenkloster mit der Mönchenkirche, das heute ein Museum und kulturelles Zentrum beheimatet, am linken Bildrand zu erwähnen.

Text: Carolin Froelich

Kloster Zinna in Jüterbog, Luftaufnahme

Drei km nördlich von Jüterbog in Brandenburg befindet sich im Stadtteil Kloster Zinna das gleichnamige ehemalige Zisterzienserkloster. Es wurde 1170 vom Magdeburger Erzbischof Wichmann zum Zweck der Christianisierung der slawischen Bevölkerung gegründet. Bis die Mönche mit der Reformation 1553 das Kloster verließen, erlebte es eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit, danach war es im Besitz des magdeburgischen landesherrlichen Amtes. Unter dem preußischen König Friedrich II. kam es um das Kloster herum 1764 zur Gründung einer Weberkolonie mit über 200 gleichen Häuschen für die Handwerker. Die Siedlung wurde 1872 mit dem Amtsbereich des Klosters vereint. Die noch erhaltenen Klostergebäude neben der spätromanischen Pfeilerbasilika beherbergen heute ein Heimatmuseum, außerdem wird hier nach alten Rezepten der Likör Zinnaer Klosterbruder hergestellt.

Text: Helmut Lindorfer

Das Rathaus von Jüterbog, Luftaufnahme

Jüterbog, die Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming an der oberen Nuthe in Brandenburg, hat etwa 12.000 Einwohner. Das Rathaus der südlich von Potsdam gelegenen Stadt liegt ziemlich genau in der Mitte der teilweise noch von Mauern und Toren umgebenen Altstadt und bildet zusammen mit dem Markt eine Einheit. Der 39 m lange Backsteinbau mit Satteldach und der vorgelagerten Gerichtslaube geht auf das 13. Jahrhundert zurück und wurde 1510 fertiggestellt. Anfang des 20. Jahrhunderts restauriert, beherbergt es heute das Bürgermeisteramt und Teile der Stadtverwaltung. Außerdem ist das Touristenbüro in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude untergebracht. Auf dem Platz vor dem Rathaus, an dem 25 ebenfalls denkmalgeschützte Häuser stehen, finden bereits seit 1285 Wochenmärkte statt.

Text: Helmut Lindorfer

Schlosskirche Wittenberg bei den Renovierungsarbeiten, Luftaufnahme

Die Schlosskirche der Lutherstadt Wittenberg, an deren Tür der Reformator Martin Luther 1517 seine 95 Thesen genagelt haben soll, wurde zum Aufnahmezeitpunkt des Luftbilds im August 2014 gerade umfangreich renoviert, um im Lutherjahr 2017 in neuem Glanz zu stehen. Seit 1996 gehören die Gedenkstätten in Wittenberg und Eisleben zum Welterbe der UNESCO.

Renovierung der Schlosskirche Wittenberg, Luftaufnahme

Wittenberg, Stadtkirche und Marktplatz, Luftaufnahme

Stadtkirche St. Marien und Fronleichnamskapelle, Luftbild

Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien der Lutherstadt Wittenberg gehört zum UNESCO-Welterbe und ist eng mit der Reformation verbunden. Martin Luther predigte hier über seine Vorstellung von der Reformation, also der Veränderung der Kirche. Der Reformationsaltar wurde 1547 von Lucas Cranach d.Ä. gestaltet.
Die Kirche zeigt sich heute noch, wie sie Martin Luther bei Antritt seiner Professur in Wittenberg im Jahr 1512 vorfand. Das älteste Ausstattungsstück der Kirche ist das Taufbecken von Hermann Vischer aus Nürnberg. In der Sakristei werden Objekte zeitgenössischer Künstler ausgestellt. Die Orgel auf der Westseite der Kirche wurde im Jahr 1983 anlässlich des 500. Geburtstags Martin Luthers geweiht und in Dienst genommen.
Zum Aufnahmezeitpunkt der Luftaufnahme wurde das Gotteshaus gerade für das Lutherjahr 2017 renoviert, ebenso wie die Schlosskirche.

Die Fronleichnamskapelle links im Bild ist heute trotz Ihres Namens ebenfalls evangelisch (und seltsamerweise in Wikipedia nicht erwähnt wird). Luther wandte sich von hier aus an den Papst, um den gegen ihn angezettelten Ketzereiprozess abzuwenden. Heute wird sie von einer evangelischen Communität genutzt sowie für Gottesdienste für Kinder und in englischer Sprache.

Text: Carolin Froelich und Hajo Dietz

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