Nürnberg Luftbild

Festung Hohenneuffen, Luftaufnahme

Oberhalb der Stadt Neuffen in Baden-Württemberg am Rande der Schwäbischen Alb liegt auf 743 m Höhe die malerische Ruine einer Höhenburg, der Burg Hohenneuffen. Sie wurde Anfang des 12. Jahrhunderts erbaut und im Jahre 1198 erstmals urkundlich erwähnt. Damals war sie im Besitz der Edelfreien von Neuffen, 1301 kam sie zum Haus Württemberg, das sie im 15. und 16. Jahrhundert zur Landesfestung ausbaute. Nachdem Pläne des württembergischen Herzogs Karl Alexander, die Anlage zu einer Festung nach französischem Vorbild zu erweitern, gescheitert waren, kam es 1795 zum Ende der militärischen Nutzung, 1801 wurde sie zum Abbruch freigegeben. Mitte des 19. Jahrhunderts aber wurden die Reste gesichert, die Ruine wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und eine Gaststätte wurde eingerichtet. Heute ist Hohenneuffen ein beliebtes Ausflugsziel mit Restaurant und Biergarten, verschiedene Veranstaltungen wie Mittelaltermarkt oder Greifvögel Vorführungen ziehen Besucher aus nah und fern an. Unbedingt erwähnenswert ist noch das “Dreiländertreffen” von 1946, auf dem die Vertreter der damaligen Länder Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden den Grundstein für das 1952 neu geschaffene Land Baden-Württemberg legten.

Text: Helmut Lindorfer

Bundesfestung Ulm, Fort oberer Kuhberg, Luftaufnahme

Das Fort Oberer Kuhberg der 1848-57 errichteten Bundesfestung Ulm erlangte im Dritten Reich traurige Berühmtheit. Von 1933 bis 1935 bestand hier ein Konzentrationslager, in dem bis zu 600 überwiegend politische Häftlinge weggesperrt wurden. Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Gräuel dieser Zeit.

Text: Helmut Lindorfer

Bundesfestung Ulm, Wilhelmsburg, Luftaufnahme

Burg Wertheim, Luftaufnahme

An der Mündung der Tauber in den Main überragt die Burgruine Wertheim die mittelalterliche Fachwerkstadt Wertheim in Baden-Württemberg, direkt an der Grenze zu Bayern. Der Bau der Burg wurde 1132 durch die Grafen von Wertheim begonnen. Schnell entwickelte sie sich zu einem kulturellen Zentrum, in dem auch der Dichter Wolfram von Eschenbach wirkte. Im Lauf der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Ausbauten der Burg und Verstärkungen der Befestigung, bis im Jahre 1619 eine gewaltige Pulverexplosion Teile der Anlage in Schutt und Asche legten. Endgültig zerstört wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg durch kaiserliche Truppen. Erst im Jahre 1982 wurde de Ruine durch das Land saniert und ist seit 1995 im Besitz der Stadt Wertheim.
 
Text: Helmut Lindorfer

Esslingen, Luftaufnahme der Altstadt

Als einzige Stadt in der Region Stuttgart in Baden-Württemberg verfügt die Große Kreisstadt Esslingen, am Neckar gelegen, über einen intakten mittelalterlichen Stadtkern. Sie verfügt noch über Türme und Tore, die über der Altstadt thronende Burg hat ihre Ursprünge in der Stauferzeit. In der Altstadt selbst fallen die prächtigen Fachwerkbauten sofort ins Auge. Neben Limburg an der Lahn und Göttingen besitzt Esslingen die ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands. Mittelpunkt ist der Marktplatz, um den sich etliche der bedeutendsten Bauwerke der Stadt gruppieren wie die zweitürmige Stadtkirche St. Dionys aus dem 13/14. Jahrhundert, die auf den Grundmauern eines Baus aus dem 8. Jahrhundert errichtet wurde. Im ehemaligen Speyrer Pfleghof direkt dahinter befindet sich der Sitz der 1826 gegründeten Sektkellerei Kessler, der ältesten Deutschlands. Auf dem Luftbild oberhalb der Stadtkirche ragt die hochgotische Frauenkirche (1321- 1516) mit ihrem markanten Turm hervor, der nach Plänen des Ulmer Münsterbaumeisters Ulrich von Ensingen errichtet worden ist. Herausragende Gebäude sind zudem noch das Alte Rathaus, ein Fachwerkbau von 1420 und das Kielmeyerhaus mit seinen prächtigen Fachwerk, es war die ehemalige Kelter des bis ins 19. Jahrhundert wirkenden Katharinenspitals. Bei einem Bummel durch Esslingen wird man noch viel mehr entdecken, nicht nur wunderschöne alte Gebäude, auch die kleine halb von der Burgmauer umgebene Weinlage Burg, die einem schon auf dem Bild auffällt.
 
Text: Helmut Lindorfer

Esslingen am Neckar

Die ehemalige Freie Reichsstadt Esslingen im mittleren Neckartal 12 km südöstlich von Stuttgart, der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg, gelegen hat heute etwa 90.000 Einwohner und ist bedeutender Industriestandort sowie Sitz des Landkreises Esslingen.
Schon seit der Jungsteinzeit ist eine dauerhafte Besiedlung im heutigen Stadtgebiet nachgewiesen, auch die Römer hinterließen mit einem Gutshof ihre Spuren. 777 wurde der an der Handelsstraße vom Rhein nach Italien gelegene Ort erstmals urkundlich erwähnt. Als Esslingen 1219 die Stadtrechte erhielt, wurde es staufischer Verwaltungsmittelpunkt. Nach dem Ende der reichsstädtischen Zeit 1803 wurde aus Esslingen die erste und damals größte Industriestadt des Königreichs Württemberg.

Text: Helmut Lindorfer

Fachwerkstadt Hann. Münden, Luftaufnahme

Wie gemalt umgeben die im Stil der Weserrenaissance erbauten Fachwerkhäuser die Kirche St. Blasius im Zentrum von Hannoversch Münden. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche wurde ab Ende des 13. Jahrhunderts bis zum Jahr 1584 auf den Fundamenten einer romanischen Basilika errichtet. Zuletzt wurde der mit einer welschen Haube versehene Turm fertig gestellt. Die Fachwerkhäuser sind liebevoll restauriert und geben dem Kirchplatz ein ganz besonderes Flair. Die dekorativen Schnitzereien und Inschriften an den Balken sind für jedes Haus ein Aushängeschild früherer Nutzung. Außensitzplätze der umliegenden Restaurants und Cafés laden sogar aus der ungewohnten Perspektive der Luftaufnahme zum Verweilen ein. Die geometrischen, grünen Formen - ein Fächerbrunnen - nördlich von St. Blasius sind Teil der EXPO-Wasserinstallationen in der Innenstadt.

Text: Carolin Froelich

Hann. Münden, Luftaufnahme

Hannoversch (oder Hann.) Münden (das früher eigentlich nur Münden hieß und aus Verzweiflung über die ständigen postalischen Verwechslungen mit München sich diesen heute auch offiziell abgekürzten Zusatz gab) mit seinen gut 23.000 Einwohnern liegt im südlichen Niedersachsen unmittelbar an der Grenze zu Hessen im Landkreis Göttingen. Wie eine Halbinsel liegt die Stadt im Zusammenfluss von Werra (rechts unten) und Fulda (links, mit Insel) zur Weser (im Fortgang oben). In Münden befindet sich die Grabstätte des Handwerkschirurgen Johann Andreas Eisenbarth, der als „Starstecher Doktor Eisenbarth“ bekannt wurde.
Untrennbar verbunden ist die Stadt mit der Polizeiausbildung. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich in Hann. Münden die Polizeischule von Hessen-Nassau, nach dem Zweiten Weltkrieg die Polizeischule Niedersachsen. Noch heute befindet sich hier eine Außenstelle der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege, deren Fakultät Polizei 2007 in die Polizeiakademie Niedersachsen aufging.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, insbesondere der auch in diesem Luftbild zentral erkennbaren Kirche St. Blasius, finden Sie Ausführungen beim Bild „Fachwerkstadt Hann. Münden“.

Text: Carolin Froelich

Trimaran MS Brombachsee, Luftaufnahme

Der Trimaran MS Brombachsee, ein Dreirumpfschiff, wurde im Jahre 2001 auf dem Großen Brombachsee in Betrieb genommen. Seither ist das barrierefreie von seiner Konstruktion in Europa einmalige Schiff in den Sommermonaten mit bis zu 750 Passagieren regelmäßig auf dem größten See des Fränkischen Seenlandes im Süden von Nürnberg unterwegs und führt auch Themenfahrten wie Musical Kreuzfahrten und Partytouren durch.

Text: Helmut Lindorfer

Heidelberger Schloss

80 Meter über dem historischen Zentrum der alten Universitäts- und Residenzstadt Heidelberg erhebt sich die wohl schönste und bekannteste Schlossruine Deutschlands. Auf einer mittelalterlichen Wehrburg basierend war das Schloss bis zu seiner Zerstörung durch die Franzosen im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 und 1693 500 Jahre lang Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Heute gilt die Ruine aus rotem Neckarsandstein, eines der schönsten Beispiele der deutschen Renaissancearchitektur, als ein touristischer Anziehungspunkt wie nur wenige in Deutschland. Im großen Innenhof steht man vor dem Ottheinrichsbau von 1557 bis 1566, eines der bedeutendsten Bauwerke der deutschen Frührenaissance. Auf dem Bild links daneben erhebt sich der Friedrichsbau von 1601 bis 1607. An der Westseite steht der Frauenzimmerbau mit dem Königssaal, errichtet um 1540. Am bekanntesten aber dürfte das Große Fass sein, das 221.000 Liter Fassungsvermögen hat und 1751 im Keller aufgestellt wurde.
Im Sommer finden im Innenhof im Rahmen der Schlossfestspiele verschiedenste Freilichtaufführungen statt, veranstaltet vom Stadttheater Heidelberg. Die Verwaltung der Schlossruine obliegt den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg.

Text: Helmut Lindorfer

Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Johannitag 2010, Luftbild

Einst war hier eine Sommerresidenz der Markgrafen Brandenburg-Ansbach, heute befindet sich in Triesdorf, einem Ortsteil von Weidenbach im Landkreis Ansbach in Mittelfranken, ein bekanntes Bildungszentrum für Umwelt, Ernährung und Landwirtschaft, in dem auch die Hochschule Weihenstephan vertreten ist und so den gerade mal 180 Einwohner zählenden Ort zum kleinsten Hochschulstandort Deutschlands gemacht hat. Jährlich am Johannistag findet in den Lehranstalten ein Tag der offenen Tür statt, der Besucher aus ganz Bayern und darüber hinaus anzieht.

Text: Helmut Lindorfer

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