Nürnberg Luftbild

Schloss Neuschwanstein, Luftaufnahme

Etwa 5 km südlich von Füssen im Allgäu unweit von Schloss Hohenschwangau thront auf einem bewaldeten Bergrücken das weltberühmte Schloss Neuschwanstein, eines der meistbesuchten Bauwerke Deutschlands. Der wegen seiner Türme und Zinnen wie ein Märchenschloss wirkende Bau wurde zwischen 1869 und 1886 im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig II. nach Entwürfen von Christian Jank errichtet. Das Schloss, das als ein Hauptwerk des Historismus angesehen wird, sollte Ludwig als bewohnbare Theaterkulisse dienen. Er widmete es dem Leben und Wirken von Richard Wagner, der es allerdings nie besuchte. Ludwig selbst bewohnte den Bau nur wenige Monate, er verstarb bereits vor der Fertigstellung. Heute untersteht Neuschwanstein der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Seen und Gärten und ist fast ganzjährig für die Besucher aus aller Welt geöffnet.

Text: Helmut Lindorfer

Autobahn A3, Haseltalbrücke, Baustand Juli 2009, Luftbild

Der sechsstreifige Ausbau der A3 von Würzburg nach Frankfurt am Main erforderte auch den Neubau der Haseltalbrücke im Spessart in Unterfranken. Noch dient hier im Jahre 2009 die alte Brücke dem fließenden Verkehr, während bereits die erste Hälfte der neuen Brücke im Bau ist. Im Anschluss wurde der Verkehr über den fertiggestellten, südlichen Brückenteil geleitet und der nördliche abgebrochen und neu gebaut.

Text: Helmut Lindorfer

Aischgrund, Mittelfranken, Luftaufnahme

Entlang den weitläufigen Mäandern der Aisch und der Bundesstraße 470 reihen sich Gemeinden wie Perlen aneinander. Auf dem Luftbild sind vom Vordergrund Richtung Osten die Gemeinde Gerhardshofen zu sehen, der Markt Dachsbach und der Markt Uehlfeld mit einigen Ortsteilen. Das Zementwerk in Uehlfeld sticht durch seine grau-weiße Farbe hervor. Weiter im Hintergrund ist noch Höchstadt a.d.Aisch zu erahnen. Die blau spiegelnden kleinen Wasserflächen sind Karpfenweiher, in denen die kulinarische Spezialität des Aischgrundes heranwächst: der Spiegelkarpfen, der von September bis längstens April die örtlichen Speisekarten bereichert.

Text: Carolin Froelich

Coburg, Luftaufnahme

Die ehemalige Herzogsresidenz Coburg, an der dem Main zufließenden Itz gelegen, wurde zum ersten Mal 1056 urkundlich erwähnt und erhielt 1231 Stadtrecht. Die heute 41.000 Einwohner große Stadt am Südabhang des Thüringer Waldes war vom 16. Jahrhundert bis zum Jahr 1918 Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg. Diese prägten mit ihrem Residenzschloss Ehrenburg, dem Hoftheater, den Arkaden und dem zur gewaltigen Veste Coburg bergan führenden Schlosspark das Stadtbild. Heute ist die Ehrenburg, die 1816 bis 1838 nach Plänen von Schinkel umgebaut wurde, Sitz der Coburger Landesbibliothek, die prunkvollen Säle und Gemächer können besichtigt werden. Die Stadt in Oberfranken ist aber nicht nur wegen ihrer vielen Zeugnisse der Geschichte bekannt, alljährlich im Sommer findet hier das großartige Samba-Festival statt. Es ist das größte seiner Art außerhalb Brasiliens und zieht jedes Jahr mehr als 200.000 Besucher an. Nicht zuletzt hat hier die Versicherungsgruppe HUK-Coburg ihren Sitz, sie ist mit 4.300 Arbeitsplätzen zugleich der größte Arbeitgeber der Stadt.

Text: Helmut Lindorfer

München, Theatinerkirche und Feldherrnhalle

Die Millionenstadt München an der Isar, die Hauptstadt Bayerns und “heimliche Hauptstadt Deutschlands”, ist reich an weltlichen und sakralen Bauwerken. Zwei davon sehen wir auf unserem Luftbild:
Links am Ende des Odeonsplatzes steht die Feldherrnhalle mit den bronzenen Standbildern des Feldherrn Tilly und des Fürsten Wrede. Das klassizistische Denkmal wurde 1841 bis 1844 von Friedrich Gärtner nach dem Vorbild der Florentiner Loggia dei Lanzi zur Ehre des bayerischen Heeres errichtet. Im Jahre 1923 scheiterte hier der Putschversuch von Adolf Hitler, woraufhin im Dritten Reich die Feldherrnhalle zur Kultstätte der Nationalsozialisten wurde.
Etwas älter ist die großartige Theatinerkirche. Barock und Rokoko prägen das mit zwei Türmen und einer hohen Kuppel versehene Gotteshaus, das 1663 bis 1768 unter Beteiligung von namhaften Baumeistern wie Agostino Barelli und Enrico Zuccalli errichtet wurde. Es war zugleich Ordenskirche der Theatiner wie auch Hofkirche der Wittelsbacher und diente diesen neben dem Frauendom und der Kirche St. Michael als Grablege.
 
Text: Helmut Lindorfer

Gräfenberg, Fränkische Schweiz, Luftaufnahme

Gräfenberg, das südliche Tor zur Fränkischen Schweiz, besitzt mit seinen heute etwa 4.000 Einwohnern bereits seit 1371 Stadtrecht, urkundlich erstmals erwähnt wurde der Ort nordöstlich von Nürnberg im Jahre 1172. Die reizvoll gelegene Stadt Gräfenberg im Landkreis Forchheim liegt zugleich am Südrand von Oberfranken, das mit mehr als 200 Brauereien die höchste Brauereidichte der Welt aufweist. So ist es nicht verwunderlich, dass auch im Gemeindegebiet von Gräfenberg gleich vier Privatbrauereien ihre Bierspezialitäten anbieten. Diese zusammen mit einer weiteren Braustätte in der Nachbargemeinde Weißenohe kann man auf dem 19 km langen 5-Seidla-Weg erwandern, der nach dem fränkischen Bierkrug, dem Seidla, benannt ist.

Text: Helmut Lindorfer

Lauf an der Pegnitz, Luftaufnahme

Schon vor der ersten Jahrtausendwende gab es im Gebiet des heutigen Lauf Mühlen und Hammerwerke. Die im 11. Jahrhundert entstandene Siedlung wurde 1355 von Kaiser Karl IV. als Teil seines neuböhmischen Territoriums zur Stadt erhoben. Heute ist Lauf an der Pegnitz, das 1806 zum Königreich Bayern kam, Kreisstadt des Landkreises Nürnberger Land in Mittelfranken und zählt etwa 27.000 Einwohner. Der 17 km östlich von Nürnberg gelegene reizvolle Ort hat eine sehr gut erhaltene Altstadt. Besonders der historische Marktplatz, in dessen Mitte sich das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert befindet, beeindruckt mit seinen sehr schönen Fachwerkhäusern. Die beiden erhaltenen Stadttore und die 1350 bis 1370 erbaute Johanniskirche ergänzen das ungewöhnlich geschlossen wirkende Ensemble. Mit dem Wenzelschloss hat Lauf auch eine trutzige Wasserburg, die Karl IV. im 14. Jahrhundert errichten ließ.

Text: Helmut Lindorfer

Vohburg an der Donau, Altstadt, Luftbild

Die historische Altstadt von Vohburg nahe Ingolstadt in Oberbayern wird dominiert vom Burgberg, auf dem sich bis 1641 die sogenannte Vohburg befand. Auf ihren Resten breitet sich heutzutage der Friedhof St. Peter aus, an dessen Tor das älteste Wappen von Bayern zu finden ist. Auf dem Burggelände werden außerdem regelmäßig Freilichtfestspiele veranstaltet, die Agnes-Bernauer-Festspiele. Am östlichen Abhang steht das Pflegschloss, das auf das Jahr 1721 zurückgeht und in dem einst sogar Napoleon nächtigte. Die Altstadt selbst ist gleich von drei Flüssen umgeben, der Donau, der Kleinen Donau und der Paar. Drei Tore sind um den Stadtkern erhalten, das Donautor, das Kleine Donautor und das Auertor, sehenswert ist auch das Rathaus, das in die säkularisierte Andreaskirche hineingebaut und erst 2007 umfassend restauriert wurde.
 
Text: Helmut Lindorfer

Vohburg an der Donau, Oberbayern, Luftbild

Die 7.800 Einwohner große Stadt Vohburg im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wird auch “Vierflüssestadt” genannt. Die Donau, die Kleine Donau, und die Paar im Zentrum, sowie die Ilm am Ortsrand zeigen sich in der Stadt in Oberbayern, die etwa 15 km donauaufwärts von Ingolstadt liegt. Funde aus der Bronzezeit von 1500 v. Chr. bezeugen im Bereich des Vohburger Burgbergs zerstreute Siedlungsansätze, 895 ist erstmals eine befestigte Hofanlage dokumentiert, die im Lauf der Zeit zu einer Burg ausgebaut wurde und 1204 in den Besitz der Wittelsbacher gelangte. Ihre dritten Zerstörung 1641 machte sie zur Ruine, der Markt Vohburg unterhalb des Burgbergs blieb aber verschont. Erst 1952 wurde Vohburg zur Stadt erhoben, deren bedeutendster Arbeitgeber heute die Bayernoil-Raffineriegesellschft m.b.H. ist.
 
Text: Helmut Lindorfer

Schloss Reichertshausen, Luftaufnahme

Gänzlich von einem Wassergraben umgeben ist das Schloss Reichertshausen in Oberbayern. Es liegt südlich von Pfaffenhofen an der Ilm zwischen Ingolstadt und der bayerischen Landeshauptstadt München. Das erste nachweisliche Gebäude an dieser Stelle war ein Bethaus, das 779 errichtet wurde. Aus der Zeit der Babenberger, die ab 1060 fast dreihundert Jahre lang das Anwesen besaßen, stammen die ältesten Teile des Schlosses. Nach einem Umbau im 16. Jahrhundert wurde es im Dreißigjährigen Krieg zerstört und danach als das heutige Wasserschloss neu errichtet. Das Schloss, umgeben von einem weitläufigen Landschaftspark im englischen Stil, wechselte im Lauf der Jahrhunderte öfter seine Besitzer, bis es schließlich im Jahre 1840 von der Familie von Cetto erworben wurde. Das Geschlecht bewohnt es noch heute und vermietet einige Räume für Konzerte und Veranstaltungen.

Text: Helmut Lindorfer

Reichertshausen, Oberbayern, Luftbild

Auf halbem Weg zwischen Ingolstadt und der bayerischen Landeshauptstadt München liegt die etwa 5.000 Einwohner zählende Gemeinde Reichertshausen. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich 779 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Bethauses auf dem Areal des späteren Schlosses Reichertshausen, bis ins Jahr 1818 war die Ansiedlung mit dem Schloss verbunden, erst dann wurde im Zuge von Verwaltungsreformen die heutige Gemeinde gebildet. Neben dem Wasserschloss, links im Bild, ist vor allem die katholische Pfarrkirche St. Stephan, eine Saalkirche aus dem 17. Jahrhundert mit barocker Innenausstattung, einen Besuch wert.

Text: Helmut Lindorfer

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