Nürnberg Luftbild

Radolfzell am Bodensee, Halbinsel Mettnau

Östlich von Radolfzell im Landkreis Konstanz ragt die 3,5 km lange und bis zu 800 m breite Halbinsel Mettnau in den Bodensee. Ihr größter Teil ist Naturschutzgebiet, das als eines der ersten Deutschlands bereits 1926 ausgewiesen wurde. Heute umfasst das bedeutende Brutgebiet für Wasservögel 140 ha, weshalb die Spitze der Halbinsel von April bis August für Besucher gesperrt wird.

Text: Helmut Lindorfer

Radolfzell, Halbinsel Mettnau, Luftaufnahme

Aus luftiger Höhe bietet sich ein spektakulärer Blick über die Stadt Radolfzell, die Halbinsel Mettnau, Teile des Untersees und des Bodanrücks bis hin zum Überlinger See. Die Mettnauspitze zeigt sich in saftigen Grüntönen – das ausgewiesene Naturschutzgebiet, betreut vom Naturschutzbund, gewährt seltenen Wasservögeln die ungestörte Brut und Aufzucht von Jungtieren.

Die Radolfzeller Ortsteile Markelfingen, Liggeringen und Stahringen liegen am Rande des Bodanrücks, einer Landzunge zwischen dem Überlinger See und dem Untersee. Die eiszeitlich geformte Moränenlandschaft zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit, die bewaldeten Hügel und Kuppen sowie durch kleine Täler und Mulden aus.

Text: Sabine Hellner, Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH

Bodman-Ludwigshafen, Bodensee, Luftbild

Am westlichen Ende des Überlinger Sees, eines Teils des Bodensees, liegt die 1975 durch den Zusammenschluss von Bodman und Ludwigshafen gebildete Gemeinde Bodman-Ludwigshafen. Sie gehört zum Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg. Das im Vordergrund des Luftbilds befindliche Ludwigshafen hieß ursprünglich Sernatingen und wurde 1145 erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Einweihung des neuen Hafens 1826 durch Großherzog Ludwig erhielt auf Wunsch der Sernatinger nicht nur der Hafen, sondern gleich der ganze Ort den neuen Namen Ludwigshafen. In Bodman, dem Gemeindeteil am Bodanrück, wurden Reste von Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit gefunden. Die Fundstelle zählt seit 2011 zusammen mit 110 weiteren in sechs Alpenländern zum Welterbe der UNESCO. Wirtschaftlich ist die fast 5.000 Einwohner große Doppelgemeinde geprägt von Obstanbau und vor allem vom Fremdenverkehr. Für Weinfreunde interessant ist eine kleine Weinlage in Bodman, der Königsweingarten, hier wurde von Kaiser Karl III. 884 zum ersten Mal in Deutschland die klassische Rotweinrebe Spätburgunder gepflanzt. Damals wurde sie Clävner genannt, deshalb hat sich in Baden bis heute für Spätburgunder die Bezeichnung Clevner, bzw. Klevner gehalten.

Text: Helmut Lindorfer

Marienkirche, Mühlhausen in Thüringen, Luftbild

Mühlhausen in Thüringen, Luftaufnahme

Altstadt von Schmalkalden, Luftaufnahme

Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Freistaat Thüringen kann mit einer ungewöhnlich gut erhaltenen und vorbildlich restaurierten Altstadt aufwarten. Sie steht komplett unter Denkmalschutz, 90 Prozent der spätmittelalterlichen Fachwerkhäuser, deren ältestes aus dem Jahr 1370 stammt,  sind noch erhalten. Das Zentrum bildet der Altmarkt mit dem spätgotischen Rathaus und dem Sitzungssaal des Schmalkaldischen Bundes über dem Ratskeller. Ebenfalls am Altmarkt steht die Stadtkirche St. Georg aus den Jahren 1437 bis 1509, sie gilt als eine der schönsten Hallenkirchen Thüringens. Einen besonderen Schatz findet man am Neumarkt. Hier befindet sich im Hessenhof, einem stattlichen Fachwerkbau, die älteste noch erhaltene profane Wandmalerei Deutschlands. Es handelt sich um einen aus dem 13. Jahrhundert stammenden Freskenzyklus, der Motive aus dem “Iwein” des Hartmann von Aue zeigt.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Wilhelmsburg, Schmalkalden

Wahrzeichen und Hauptsehenswürdigkeit der Fachwerkstadt Schmalkalden in Thüringen ist das Renaissanceschloss Wilhelmsburg. Die weithin sichtbare ehemalige Nebenresidenz der Landgrafen von Hessen wurde zwischen 1585 und 1590 an Stelle der Burg Waltaff aus dem 12. Jahrhundert erbaut. Die Vierflügelanlage ist nahezu im Originalzustand erhalten und wird von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten verwaltet. Besonders beachtenswert ist die Schlosskirche, die als eine der schönsten und ältesten protestantischen Kirchen Deutschlands gilt. In ihr befindet sich eine Renaissanceorgel aus dem Jahre 1590, sie ist eine der ältesten noch bespielbaren Orgeln Mitteleuropas. Das  Schloss beherbergt  heute ein regional-historisches Museum mit einer sehenswerten Ausstellung über die Renaissance, die Reformation und den Schmalkaldischen Bund.

Im Jahr 2015, zum Zeitpunkt der Luftaufnahme, fand um Schloss Wilhelmsburg die Thüringer Landesgartenschau statt.

Text: Helmut Lindorfer

Schmalkalden, Luftaufnahme

Südwestlich des Thüringer Waldes, am Zusammenfluss von Schmalkalde und Stille, liegt die alte Stadt Schmalkalden. 1531 wurde hier der Schmalkaldische Bund als Schutzbündnis der protestantischen Reichsstände gegründet, nachdem der habsburgische Kaiser Karl V. die Confessio Augustana, das protestantische Glaubensbekenntnis, abgelehnt hatte. Schmalkalden wurde zum ersten Mal 874 urkundlich erwähnt und 1250 zur Stadt erhoben. Lange Zeit sorgten Bergbau und Metallverarbeitung für Wohlstand, schon aus dem Jahr 1340 stammt die erste Erwähnung des Eisenerzabbaus. Noch heute werden in der 19.500 Einwohner zählenden Stadt in Thüringen Werkzeuge und Messer hergestellt. 1902 wurde die “Königliche Fachschule für Kleineisen- und Stahlwarenindustrie Schmalkalden” gegründet, deren Tradition die Fachhochschule Schmalkalden seit 1991 fortsetzt.

Text: Helmut Lindorfer

Container-Terminal im Hafen Nürnberg, Luftaufnahme

Schloss und Schlosspark Friedenstein, Gotha

Das Stadtbild der einstigen Residenzstadt Gotha in Thüringen wird beherrscht von dem imposanten 1643 bis 1654 erbauten frühbarocken Schloss Friedenstein mit seinem 37 ha umfassenden Englischen Garten, dem größten seiner Art auf dem europäischen Festland. Die Dreiflügelanlage, die bis 1918 den Herzögen von Sachsen-Coburg und Gotha und vorher den Herzögen von Sachsen-Gotha-Altenburg als Residenz diente, beherbergt heute eine ganze Reihe von Kultur- und Forschungseinrichtungen, darunter das Schlossmuseum mit seiner umfangreichen Gemäldesammlung und einer der größten Skulpturensammlungen des Klassizismus in Deutschland. Ein Münzkabinett zeigt 130.000 teils sehr seltene Objekte, ein Museum für Regionalgeschichte und Volkskunst dokumentiert unter anderem die Theatergeschichte Gothas, die besonders interessant ist. Im Westturm des Schlosses befindet sich nämlich das Ekhof-Theater, eine der ältesten dauerhaft bespielten Bühnen Deutschlands. Es besitzt auch die einzige komplett erhaltene Bühnenmechanik aus der Barockzeit, die schon seit 1685 funktioniert.

Text: Helmut Lindorfer

Rotes Kliff, Kampen, Insel Sylt, Luftbild

Zwischen Wenningstedt und Kampen befindet sich am Westrand der Insel eine geologisch bedeutsame Abbruchkante, die durch eingelagerte Eisenerze rötlich schimmert, weshalb sie rotes Kliff genannt wird. Sie entstand durch Einwirkungen der Eiszeit, bietet einen Einblick in den Geestkern der Insel und findet sich in dieser Form und Höhe nirgendwo sonst an der gesamten Nordsee. Durch Sturmfluten ist sie stark gefährdet und erodiert ständig weiter.

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