Nürnberg Luftbild

Schlossanlage Ullstadt, Mittelfranken, Luftbild

Auf halbem Wege zwischen Würzburg und Nürnberg liegt in Ullstadt, einem Ortsteil von Sugenheim in Mittelfranken im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim, ein Barockschloss, das Margarethe von Franckenstein in den Jahren 1718 bis 1725 nach Plänen von Johann Dientzenhofer an Stelle eines älteren Gebäudes als Wasserschloss erbauen ließ. Die beiden Seitenflügel wurden von ihren Söhnen Johann Philipp Anton und Johann Philipp Ludwig Ignaz als Sommerresidenz errichtet. Auch heute noch bewohnt die Familie von Franckenstein das große Hauptgebäude.

Text: Helmut Lindorfer

Friedrichshafen am Bodensee, Luftaufnahme

Erst 1811 entstand die Stadt Friedrichshafen am Bodensee im heutigen Baden-Württemberg durch die Zusammenlegung von Buchhorn und Dorf und Kloster Hofen, Namenspatron war der württembergische König Friedrich I. Heute hat die Messe- und Zeppelinstadt 61.000 Einwohner und wird nicht nur wegen des besucheswerten Zeppelin Museums gerne aufgesucht, sondern auch wegen seiner herlichen Lage am Schwäbischen Meer.

Waldmünchen, Bayerischer Wald, Luftbild

Nur vier Kilometer entfernt von der tschechisch-deutschen Grenze angesiedelt, pflegte Waldmünchen, das oft auch als bayerische Stadt im Böhmerwald bezeichnet wird, seit jeher enge Beziehungen zu den Gemeinden jenseits der Grenze, die jedoch während der Zeit des Kalten Krieges zwischen 1945 und 1990 weitgehend auf Eis lagen. So diente der auf 1042 m ü. NN auf tschechischer Seite gelegene Gipfel des über der Stadt thronenden Berges Čerchov (deutsche Bezeichnung: Schwarzkoppe) während dieser Periode der jüngeren europäischen Geschichte dem tschechischen Militär als Beobachtungs- und Horchposten und befand sich im militärischen Sperrgebiet. Heute stellt der Čerchov wieder ein beliebtes Ausflugsziel der Urlaubsregion Waldmünchen dar, das über Wanderwege von beiden Seiten der Grenze aus erklommen werden kann. Auf dem Gipfel angekommen, bietet sich dem Wanderer vom bereits 1904 errichteten Aussichtsturm aus ein weiter Blick ins Land beiderseits der Grenze.

Text: Carsten Linzmeier

Waldmünchen, Oberpfalz, Luftaufnahme

Der bereits im 10. Jahrhundert gegründete, nahe der tschechischen Grenze im Oberpfälzer Wald gelegene Ort Waldmünchen wurde im Jahr 1250 zur Stadt erhoben und feierte im Jahr 1923 sein 1000-jähriges Bestehen. Überregionale Bekanntheit erlangte Waldmünchen durch das alljährlich von Laiendarstellern aufgeführte Freilichtfestspiel "Trenck der Pandur vor Waldmünchen", das die Belagerung der Stadt durch kroatische Freischärler - sogenannte Panduren - und ihrem Kommandanten Oberst von der Trenck während des Österreichischen Erbfolgekrieges im Jahr 1742 zum Thema hat. Eine Besonderheit der dem Heiligen Stephan geweihten katholischen Pfarrkirche besteht darin, dass der Kirchtum erst nachträglich als Beobachtungs- und Feuerwachturm erbaut wurde und sich daher im Eigentum der Stadt befindet. Der 1962 bei Waldmünchen angelegte Stausee trägt den Namen Perlsee und stellt mit seinem Campingplatz ein besonders bei den Urlaubsgästen der Stadt sehr beliebtes Naherholungsgebiet dar.

Text: Carsten Linzmeier

Braunschweig, Friedrich-Wilhelm-Straße

Die Aufnahme zeigt einen Teil des Geschäftszentrums von Braunschweig. Die im Vordergrund sichtbare Friedrich-Wilhelm-Straße entstand erst im späten 19. Jahrhundert. Sie führt vom ehemaligen Hauptbahnhof (nicht abgebildet) auf ein opulentes Gebäude des Historismus zu: die ehemalige Oberpostdirektion, errichtet im Stil der flämischen Gotik. Sie wurde 1878-81 von dem Architekten Julius Raschdorf errichtet, das Hauptwerk dieses Baumeisters ist der Berliner Dom.
Links oben befindet sich der Kohlmarkt, eine Keimzelle der mittelalterlichen Stadt. Seine Besiedlung geht auf die Zeit vor 1000 zurück. Heute ist der Markt ein beliebter Treffpunkt mit zahlreichen Straßencafes.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, Nordstadt, Luftaufnahme

In der Nordstadt befindet sich die bedeutendste Siedlung aus der Zeit der Weimarer Republik in Braunschweig: das Siegfriedviertel. Das Quartier ist in Bildmitte anhand seiner charakteristischen Straßenführungen gut zu erkennen. Die ersten Entwürfe gehen auf Planungen für eine Gartenstadt zurück und wurden 1919 von dem Braunschweiger Hochschullehrer Hermann Flesche geschaffen. Die Bebauung mit Mietshäusern entstand im Wesentlichen zwischen 1925 und 1929. Sie zeigen eine gemäßigt moderne Architektur. Nach 1935 erfolgte eine Erweiterung.
Links unten zeigt die Aufnahme einen Abschnitt der Hamburger Straße sowie das Eintracht-Stadion. Das in den letzten Jahren baulich erneuerte Stadion ist die Spielstätte des 1895 gegründeten Traditionsvereins Eintracht Braunschweig.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, St. Andreas - Kirche, Luftbild

Die Aufnahme zeigt das Zentrum des mittelalterlichen Weichbildes Neustadt mit dem Wollmarkt, der St. Andreas-Kirche und der Alten Waage. Im Zweiten Weltkrieg wurde das geschlossen erhaltene Fachwerk-Quartier um St. Andreas restlos zerstört. Die Alte Waage, der einst größte und schönste Fachwerkbau Braunschweigs, war 1534 entstanden und wurde 1991-94 als Sitz der Volkshochschule wiederaufgebaut.
Die Andreaskirche wurde in mehreren Etappen zwischen 1230 und 1532 errichtet und zeigt am Außenbau reiche Bauformen der Spätgotik. Der Südturm ist mit 94 Meter der höchste Kirchturm in der Stadt. Der Nordturm blieb unvollendet, da hier mit der Reformation die Bauarbeiten eingestellt wurden.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, Schloss-Arkaden, Luftaufnahme

Dieses von Westen aufgenommene Luftbild zeigt den umfangreichsten Gebäudekomplex der Braunschweiger Innenstadt: die 2007 eröffneten Schloss-Arkaden.
Der noble Bau des klassizistischen, 1831-41 nach Plänen von Carl Theodor Ottmer (einem Schinkel-Schüler) errichteten Residenzschlosses wurde 1944 teilzerstört. 1960 erfolgte, trotz zahlreicher Proteste, ein Abbruch der Ruine. An ihrer Stelle wurde eine Park angelegt. In Teilen der Bevölkerung blieb der Verlust des Bauwerks gegenwärtig. So entstand 2002 die Projektidee, mit dem Bau eines großen Einkaufszentrums die stadtbildprägenden Hauptfassaden des Schlosses zu rekonstruieren. Das 2005-07 realisierte Vorhaben war wiederum von heftigen Diskussionen begleitet.
Innerhalb der Kubatur des einstigen Schlosses befinden sich Kultureinrichtungen der Stadt (u.a. Bibliothek, Stadtarchiv) und ein Schlossmuseum.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, Altstadtmarkt, Luftbild

Der Altstadtmarkt ist das Zentrum der einst bedeutendsten Teilstadt des mittelalterlichen Braunschweig: der Altstadt. Der rechteckige Platz (auf dem Luftbild oben) und sein Umfeld werden von hochrangigen Baudenkmälern geprägt. Sie konnten, nach teilweise schweren Kriegsschäden, wiederhergestellt werden. An erster Stelle zu nennen sind hier die St. Martini-Kirche, das Altstadtrathaus und das Gewandhaus. Auf dem Marktplatz steht der 1408 gegossene Marienbrunnen. Das Altstadtrathaus gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Rathäusern Deutschlands, es beeindruckt mit seinen zweigeschossigen Lauben. Pfarrkirche, Rathaus und Marienbrunnen bilden zudem eines der schönsten Ensembles gotischer Architektur im deutschsprachigen Raum.
Das auf die Zeit um 1300 zurückgehende Gewandhaus (Kauf- und Gildehaus der Tuchhändler) erhielt 1590 seine Renaissancegiebel, von denen der Ostgiebel als Meisterwerk in die Kunstgeschichte eingegangen ist.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, Burgplatz mit Dom, Luftbild

Der Burgplatz ist die geografische und ideelle Mitte der Stadt. Seine Anlage geht auf eine Wasserburg zurück, die wohl schon im 10. Jahrhundert zwischen zwei Okerarmen errichtet wurde. Der mächtige Sachsenherzog Heinrich der Löwe baute die Burg im späten 12. Jahrhundert zu einer repräsentativen Residenz aus. Dazu gehörten der nach dem Vorbild der Kaiserpfalzen gestaltete Palast mit Kapelle und Kemenate sowie die 1173 begonnene Domkirche, die im Mittelalter jedoch keinen Bischofssitz beherbergte. Der Dom birgt herausragende Kunstschätze, die noch im Auftrag Heinrichs, sowie in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts geschaffen wurden. Die Grablege Heinrichs (gestorben 1195) und seiner Gemahlin Mathilde gehört hier zu den Hauptsehenswürdigkeiten.
Die Burg Dankwarderode wurde, nach einem Brand, 1887-1906 im Sinne des Historismus völlig neu errichtet. Weitere Schmuckstücke am Burgplatz sind das klassizistische Vieweghaus (Landesmuseum) und die Fachwerkhäuser an der Nordseite des Platzes.

Text: Elmar Arnhold

Braunschweig, östliches Ringgebiet, Luftaufnahme

Im Zuge der Industrialisierung und des Wachstums der Bevölkerung erfuhren die meisten Städte im späten 19. Jahrhundert erhebliche Erweiterungen. Sie wuchsen nun über die alten Befestigungsgürtel hinaus. In Braunschweig schuf der damalige Stadtbaurat Ludwig Winter 1889 einen Ortsbauplan, um ein geordnetes Wachstum zu gewährleisten. Außerdem beinhalteten die Planungen die Anlage einer Ringstraße. Am besten umgesetzt wurde der „Winterplan“ im Osten der alten Innenstadt. Das von Süden aufgenommene Luftbild zeigt das Östliche Ringgebiet mit deinem dominierenden Straßenkreuz: der Ringstraße (von Nord nach Süd) und eine repräsentative Allee, die von der Innenstadt zu den Parkanlagen im Osten führt.
Das durchgrünte „Gründerzeitviertel“ mit seinen zahlreichen Bauten aus der Epoche des Historismus ist heute ein sehr beliebter Wohnstandort.

Text: Elmar Arnhold

Page 457 of 540

  • 452
  • 453
  • 454
  • 455
  • 456
  • 457
  • 458
  • 459
  • 460
  • 461

 © 2025 - NÜRNBERGLUFTBILD
Ihr Partner für professionelle Luftbildfotografie in Deutschland und Europa.

Menu close
  • start page
  • view all aerial photos in random order
  • view all videos
  • last additions
  • aerial view of the month
  • aerial calendar
  • quality
  • our prices
  • about us
  • contact
  • privacy statement
  • liability committee
  • imprint

Select your language

  • Deutsch
  • English (UK)