Nürnberg Luftbild

Ehemaliges Benediktinerkloster, Attel am Inn, Luftbild

Bei Wasserburg in Oberbayern haben in Attel am Inn die Barmherzigen Brüder im Jahre 1873 eine Stiftung zur Betreuung und Pflege geistig behinderter Menschen gegründet, die 1970 in die Hände der Caritasverwaltung München-Freising überging. Die älteren Gebäude der Einrichtung gehörten zur ehemaligen Benediktinerabtei Attel, die um 1037 gegründet und 1803 aufgelöst wurde.

Text: Helmut Lindorfer

Main-Donau-Kanalbrücke bei Fürth-Flexdorf, Luftbild

Der 171 km lange Main-Donau-Kanal von Bamberg bis Kelheim nahe Regensburg wurde zwischen 1960 und 1992 errichtet. Zahlreiche Kunstbauten waren für die Wasserstraße erforderlich, so überquert sie auf dem Gebiet der Stadt Fürth in Mittelfranken auf fünf Trogbrücken Straßen und Täler. Eine davon ist die auf unserem Luftbild gezeigte Brücke über den Zenngrund. Sie bietet Durchlass für zwei Straßen und die Zenn auf ihrem Weg in die Regnitz. Die Brücke ist 105 m lang und mit 21,4 m die höchste in Fürth, erstellt wurde sie zwischen 1966 und 1971.

Text: Helmut Lindorfer

Cham, Bayerischer Wald, Luftbild

Das Tor zum Bayerischen Wald und zum Böhmerwald, aber auch die Stadt am Regenbogen, weil der Fluss Regen die Altstadt malerisch in einem weitem Bogen umschließt, wird der 15.500 Einwohner zählende Ort in der östlichen Oberpfalz genannt. Hervorgegangen aus der bereits im Jahre 976 erstmals urkundlich erwähnten Civitas Camma, die noch außerhalb des heutigen Stadtgebiets lag, entstand Cham ab dem 12. Jahrhundert an der Regenbiegung, auf die auch der keltische Name Camma hinweist. 1204 wurde Cham wittelsbachisch und entwickelte sich zu einem bedeutenden Holzumschlagplatz. Heute ist die etwa 60 km nordöstlich von Regensburg gelegene Stadt zentraler Wirtschaftsstandort der Region Oberer Bayerischer Wald und Verwaltungssitz des Landkreises Cham. Sehenswert ist vor allem die gut erhaltene Altstadt mit dem historischen Rathaus aus dem 14./15. Jahrhundert und der Pfarrkirche St. Jakob, die auf das 13. Jahrhundert zurückblickt und neubarock ausgestaltet ist. Eine Überraschung für jeden Besucher bietet das Glockenspiel im Rathausturm, von dem täglich um 12:05 die französische Nationalhymne, die Marseillaise, erklingt. Sie war bei ihrer Entstehung Nikolaus Graf Luckner, einem Sohn der Stadt, gewidmet worden, der sich im 18. Jahrhundert als Marschall von Frankreich große Verdienste um das Land erworben hatte.

Text: Helmut Lindorfer

Weinsberg, Burgruine Weibertreu, Luftbild

Vermutlich um die Jahrtausendwende wurde oberhalb des Ortes Weinsberg östlich von Heilbronn im heutigen Baden-Württemberg eine Höhenburg errichtet, die unter dem Namen Weibertreu bekannt wurde und deren Ruine heute noch diesen Namen trägt. Seinen Ursprung hat er in der Eroberung der im Besitz der Welfen befindlichen Burg durch den Stauferkönig Konrad III. im Jahre 1140. Er versprach den Frauen freien Abzug mit allem, was sie auf ihren Schultern tragen konnten. Sie schulterten ihre Männer, auf die oben der Tod wartete, und trugen sie den Berg hinab. Der König hielt Wort, und die Männer waren gerettet. Nach der Kapitulation der Welfen setzten die Staufer mit den Herren von Weinsberg ein Ministerialengeschlecht ein. Diese verkauften die Burg 1450 an die Kurpfalz. 1504 wurde sie württembergisch und schließlich 1525 im Bauernkrieg zerstört. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurde die Ruine saniert und die Ringmauer teilweise wieder aufgebaut. Heute steht in der von Weinstöcken umgebenen parkähnlichen Anlage eine aus Steinen der Ruine errichtete Kapelle, sie ist frei zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Ellwangen, Schönenbergkirche, Luftaufnahme

Die barocke Kirche auf dem 530 m hohen Schönenberg bei Ellwangen an der Jagst in Baden-Württemberg ist bereits das zweite Gotteshaus an dieser Stelle, nachdem die erste Kirche von 1685 nach einem Blitzschlag ausgebrannt war. Sie wurde 1729 fertiggestellt und ist beispielgebend für weitere Barockkirchen im Schwäbischen. Die Kirche ist auch als Wallfahrtskirche “Zu Unserer Lieben Frau” bekannt, dabei ist vor allem die alljährliche Vertriebenenwallfahrt zu erwähnen, die jedes Mal tausende Gläubige anzieht. Die Gebäude daneben dienten bis 1817 als Sitz der katholischen Theologischen Fakultät der Uni Tübingen, heute nutzt sie die Diözese Rottenburg-Stuttgart als Tagungshaus.

Text: Helmut Lindorfer

Main-Donau-Kanal, Dürrlohspeicher bei Mühlhausen, Luftbild

Schloss Prunn, Riedenburg im Altmühltal, Luftbild

Auf einem Jurakalkfelsen steht hoch über der Altmühl, die in diesem Abschnitt zum Main-Donau-Kanal ausgebaut ist, die mittelalterliche Burg Prunn. Sie wurde erstmals im Jahre 1037 urkundlich erwähnt und steht heute unter der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, die die Anlage zwischen Riedenburg und Essing aufwändig restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.

Text: Helmut Lindorfer

Burg Zwernitz, Felsengarten Sanspareil

Im Nordteil der Fränkischen Alb findet sich im Landkreis Kulmbach in Oberfranken ein Schloss mit einem ausgesprochen ungewöhnlichen Landschaftsgarten, dem Felsengarten von Sanspareil. Im Jahre 1745 legte ihn Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth an und ließ die ziemlich zerstörte Burg Zwernitz als romantische Staffage für den neuen Garten in Stand setzen. Diese geht auf eine mittelalterliche Höhenburg zurück, die 1156, andere Quellen sprechen von 1163, erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ab 1290 war die Anlage 500 Jahre lang im Besitz der Hohenzollern und wurde in dieser Zeit zweimal verwüstet. 1810 kam sie in bayerischen Besitz, danach wurden einige Gebäude abgetragen. Die Hauptburg mit ihrem 34,5 m hohen runden Bergfried blieb erhalten und diente in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Jugendheim, dann als Flüchtlingsunterkunft. Im Jahre 1942 übernahm die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen die Betreuung der Gebäude und sanierte sie. Heute ist Schloss Zwernitz von April bis Oktober für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

Text: Helmut Lindorfer

Kloster Frauental, Creglingen, Luftaufnahme

Das 1232 gestiftete Zisterzienserinnenkloster Frauental bei Creglingen im heutigen Baden-Württemberg wurde schon 1548 säkularisiert, nachdem es 1525 im Bauernkrieg geplündert und großenteils zerstört worden war. Heute sind noch die im 20. Jahrhundert renovierte Klosterkirche mit Stilelementen der Romanik und der Gotik, sowie der Südflügel des Konvents erhalten. In diesem ist das “Projekt Chance” untergebracht, ein Modellprojekt für Jugendstrafvollzug in freien Formen, das es seit 1953 gibt. Darin verbringen die Jugendlichen ihre gesamte Haftzeit, in einem durchstrukturierter Arbeitsalltag mit Schule, Hausputz, gemeinnütziger Arbeit und sozialem Training sollen sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, um ihnen eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Neben dem Seehaus Leonberg ist Frauental die einzige Einrichtung dieser Art in Deutschland.

Text: Helmut Lindorfer

Amberg, Luftaufnahme

Das etwa 42.000 Einwohner zählende Amberg hat eines der schönsten Stadtbilder Deutschlands. Auch heute noch umschließen Ringmauern mit Türmen und vier Stadttoren fast vollständig den spätmittelalterlichen Stadtkern. Eine Besonderheit ist dabei das Wahrzeichen , die “Stadtbrille”, eine Wehrbrücke über die Vils, die mitten durch die Stadt fließt. Von ihren drei Bögen überspannen zwei das Gewässer und ergänzen sich durch die Spiegelung zu zwei nebeneinander liegenden Kreisen.
Das etwa 60 km östlich von Nürnberg gelegene Amberg wurde 1034 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und erhielt 1294 das Stadtrecht. Von 1329 an war es Hauptstadt der “Oberen Pfalz”, bis 1810 der Regierungssitz nach Regensburg verlagert wurde. Ihre wirtschaftliche Blüte verdankte die Stadt bis ins 18. Jahrhundert dem Abbau und der Verhüttung von Eisenerz. Die mittlere Oberpfalz wird deswegen auch das Ruhrgebiet des Mittelalters genannt. Der letzte Hochofen der Luitpoldhütte wurde erst 1968 außer Betrieb genommen. Heute dominiert elektrotechnische Industrie (Siemens mit über 5000 Arbeitsplätzen) und Maschinenbau die Wirtschaft.
Zahlreiche profane und sakrale Gebäude, allen voran die gotische Hallenkirche St. Martin, deren Bau 1421 begonnen wurde, laden zu einem Bummel durch das Ei ein, wie die Amberger ihrer Form wegen die Altstadt nennen. Der fast 95 m hohe Turm der 1980 von Johannes Paul II. zur Basilika minor erhobenen zweitgrößten Kirche der Oberpfalz gilt als das höchste direkt am Wasser errichtete Gebäude Deutschlands.

Text: Helmut Lindorfer

ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt, Bau der Grümpentalbrücke, Luftaufnahme

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