Nürnberg Luftbild

Nürnberg, Mögeldorf und Wöhrd, Luftaufnahme

Ein weiter Blick trotz bedecktem Himmel entlang dem Fluss Pegnitz und dem aus ihrem Wasser gestauten Wöhrder See. Im Vordergrund der Nürnberger Ortsteil Mögeldorf mit seinem historischen Ortskern. Im Hintergrund die Südstadt, Teile der Altstadt und der Nürnberger Fernsehturm. Ganz weit vorm Horizont ist sogar noch Heilsbronn zu erkennen.

Text: Hajo Dietz

Schloss Spangenberg, Luftaufnahme

Im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis thront hoch über dem Pfieffetal das Schloss Spangenberg. Die ursprüngliche Burganlage der Herren von Treffurt zur Überwachung der Handelsstraße von Frankfurt am Main nach Leipzig oberhalb des bereits 1261 als Civitas bezeichneten und 1309 zur Stadt erhobenen Ortes Spangenberg ging nach internen Streitereien 1350 an den hessischen Landgrafen Heinrich II. über. Das Geschlecht baute die Burg zum Schloss und zur Festung aus und nutzte es bis zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs als Residenz. Danach war die Anlage bis zu Annexion Kurhessens durch Preußen im Jahre 1866 Gefängnis. 1908 schließlich richtete Preußen in den Räumen des Schlosses eine Forstschule ein. 1945 zerstörten amerikanische Flieger das Schloss, nur die Umfassungsmauern blieben erhalten, doch schon in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde es wieder aufgebaut und beherbergt heute ein Hotel mit gehobener Gastronomie, sowie ein Jagdmuseum.

Text: Helmut Lindorfer

Schloss Ratibor, Roth, Luftaufnahme

Das Renaissanceschloss Ratibor in der mittelfränkischen Stadt Roth südlich von Nürnberg wurde in den Jahren 1535 bis 1538 von Markgraf Georg dem Frommen von Brandenburg-Ansbach als Jagdschloss erbaut. Den Namen hat es von seiner oberschlesischen Besitzung Ratibor, die den Bau zu finanzieren half. Bis 1791 war die Anlage im Besitz der Markgrafen, dann erwarb sie Johann Philipp Stieber, der in den Mauern eine Fabrik für Leonische Waren einrichtete. Das waren Drahtgeflechte, aus denen man Gegenstände wie Siebe, aber auch Christbaumschmuck herstellte, für den Roth weithin bekannt war. 1942 erhielt die Stadt das Schloss als Geschenk und nutzt es seither unter anderem als Stadtarchiv und Museum, auch die Tourist Information ist hier zu Hause. In den Monaten Juli und August finden zudem hier alljährlich die viel besuchten Schlosshoffestspiele statt.

Text: Helmut Lindorfer

Flughafen Augsburg, Luftaufnahme

Im Jahre 1968 wurde 7 km nördlich der Schwabenmetropole der Flughafen Augsburg-Mühlhausen eröffnet. Er konnte sich aber wegen Problemen mit den Nachbargemeinden und der Bevölkerung nie richtig entwickeln, seine zu kurze Landebahn verhinderte zudem die Aufnahme größerer Flugzeuge. Heute ist der Linienbetrieb komplett eingestellt, dafür entwickelte sich das als Verkehrslandeplatz klassifizierte Flugfeld zu einem Zentrum für die Allgemeine Luftfahrt (General Aviation) im Großraum München. Geschäftsflugverkehr und mehrere Flugschulen bilden heute das Rückgrat des Augsburger Flugplatzes.

Text: Helmut Lindorfer

Fuggerei Augsburg, Luftaufnahme

Die Fuggerei Augsburg ist der älteste soziale Wohnungsbau in Deutschland, wahrscheinlich sogar der Welt. 1521 von Jakob Fugger gegründet, steht sie noch heute älteren Bürgern Augsburgs zu einem symbolischen Mietpreis von -,88 Euro pro Jahr (+ Nebenkosten), was dem heutigen Gegenwert eines Rheinischen Gulden entspricht.

Stein bei Nürnberg, Luftaufnahme

Direkt an der Stadtgrenze zu Nürnberg und nur wenige Kilometer südlich von Fürth liegt direkt an der Rednitz die Bleistiftstadt Stein. Bereits 1296 erstmals urkundlich erwähnt, wurde der Ort in Mittelfranken erst 1977 zur Stadt erhoben. Rund 14.000 Einwohner leben heute in Stein, das Firmensitz von Faber-Castell, dem weltgrößten Hersteller von Blei- und Buntstiften ist. Der verfügt auch über eindrucksvolle Fabrikanlagen einschließlich Schloss und Park.

Text: Helmut Lindorfer

Osterode am Harz mit Brocken, Luftaufnahme

Einbeck, Luftaufnahme

Die südniedersächsische Stadt Einbeck zählt heute ca. 31.000 Einwohner und ist vor allem durch ihre berühmten Bierspezialitäten bekannt. Der Export des Einbecker Biers geht bis auf 1351 zurück. Hier wurde auch das bekannte Bockbier („Ainpockisches Bier) kreiert. Der Ort besticht darüber hinaus mit einem bedeutenden historischen Stadtbild.
Die Geschichte Einbecks begann mit der Gründung des Stifts St. Alexandri durch Graf Dietrich II. von Katlenburg um 1080. Die Stiftskirche (oben) entwickelte sich im Mittelalter zu einem beliebten Wallfahrtsort. Im Süden des Stiftsbezirks entstand im 12. Jahrhundert die Marktsiedlung mit der Pfarrkirche St. Jakobi (Bildmitte). 1158 wurde Einbeck erstmals urkundlich erwähnt. Südlich des Marktviertels entstand, wohl um 1300, eine Neustadt. Sie zeichnet sich im Luftbild durch das regelmäßige Straßenraster aus (unten).
Nachdem 1540 ein großer Stadtbrand Einbeck völlig verwüstet hatte, entstanden die Bürgerhäuser innerhalb weniger Jahre in traufständiger Fachwerkbauweise neu. Daher zeigt die Stadt heute Straßenbilder, die eine fast geschlossene Bebauung mit niedersächsischen Fachwerkhäusern aus der Mitte des 16. Jahrhunderts aufweisen. Unter den mit reichem Schnitzwerk geschmückten Bauten ragt das „Eickesche Haus“ von 1610 als besondere Kostbarkeit heraus.

Text: Elmar Arnhold

Kassel, Staatspark Karlsaue, Luftbild

Südlich der Kasseler Innenstadt in den Flussniederungen der Fulda erstreckt sich die Karlsaue, die bis 1730 unter Landgraf Karl angelegt worden war. Sie ist mit 125 ha eine der größten barocken Parkanlagen Deutschlands und zusammen mit der angrenzenden Fuldaaue, die im Rahmen der Bundesgartenschau 1981 entstanden ist, eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Bundesrepublik. Die barocke Struktur der auf einer ehemaligen Fuldainsel gelegenen Karlsaue ist heute noch an den zahlreichen künstlich angelegten Gewässern und den Chaussee-ähnlich breiten Wegen erkennbar, auch die Orangerie von 1710 erinnert an die Zeit des Barock.

Text: Helmut Lindorfer

Melsungen, Luftaufnahme

Rotenburg an der Fulda, Luftaufnahme

Um eine Burg der Vögte der Abtei Hersfeld zur Sicherung einer Furt herum entstand im Mittelalter eine Siedlung, die 1248 in einer Urkunde zum ersten Mal als Stadt erwähnt wurde. Aber bereits im Jahre 769 wurden einige Dörfer urkundlich erwähnt, die heute Stadtteile von Rotenburg sind. 1470 erbaute der Landgraf Ludwig II. von Niederhessen in der Stadt, gelegen zwischen Kassel im Norden und Fulda im Süden, ein erstes Schloss, das aber schon wenige Jahre danach niederbrannte, aber sofort wiederaufgebaut wurde. 1571 bis 1607 wurde es durch eine Vierflügelanlage im Stil der Renaissance ersetzt, vom ursprünglichen Bau sind heute noch der Südflügel und der Marstall erhalten, der Westflügel wurde im Lauf der Zeit barock umgebaut und der Nordflügel 1790 im Empirestil neu errichtet. Seit 1953 beherbergt das Schloss die Landesfinanzschule Hessen. Die Altstadt des 14.500 Einwohner großen Ortes im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zieren zahlreiche Fachwerkhäuser und Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit zwei mächtigen Rundtürmen. Besonders schön ist die historische Häuserzeile an der Fulda.

Text: Helmut Lindorfer

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